Zwischen den bei- den Sätzen heißt es dann allerdings: „aber es wurden dafür wieder neuere nicht selten in denselben Localitäten errichtet, welche den Verlust völlig wieder ersetzen". Wir dürfen zu diesem späteren Zeitpunkte also in der Hauptsache doch schon von einer Über- Windung des Rück- schlages sprechen. Zur Behebung der Not hatte man zu den bereits bestehenden Einfuhrverboten für Baumwollwaren, die Abb. 38. „Gedruckte: SeidenstoH", aus Chr. G. Hornbostels Seidenzeug- freilich dUYCh den fabrik in Wien, 1836, K: der wirklichen Größe (Österreichisches Museum) l Schleichhandel häufig umgangen wurden, in den Jahren 1817 und r8rg noch verschiedene Zoll- erleichterungen irn Innern des Gesamtstaates eingeführtfk Das Bild, das uns Keeß in seinem älteren Werke gibt, ist das kurze Zeit nach der großen Krise; die spätere, mit Blumenbach herausgegebene Schrift zeigt, wie wir gesehen ha- ben, schon wieder lichtere Stellen. Wir wollen zunächst aber die ältere Zusammenfassung (aus den Jahren 1819 bis 1820) etwas näher betrachten, da sie uns das zeigt, was sich aus der großen Blüte- periode zunächst zu erhalten ver- mochte. Es heißt da" nach Erwäh- nung der von uns bereits an- geführten niederösterreichischen Fabriken (Schwechat, Ebreichs- dorf, Friedau, St. Pölten und Him- berg): „Aus den im Lande unter der Enns bestehenden kleineren Abb. 39. „Gedruckler SeidenstoH", aus Chr. G. Hornbostels Seidenzeugfabrik in Wien. 1834, l ._, der wirklichen Größe x Vgl. Keeß, a. a. 0., Seite 208 g. (Österreichisches Museum) H Seite 206.