29 grund, dazu kommen gol- dene und grüne Blätter. Das Werk, das sich nach dem Öffnen des Blüten- kelches zeigt, ist von , Joh. Caspar Hartmann in Wien" gezeichnet, doch ist es mir bei diesem Stück zweifelhaft, ob Werk und Gehäuse VQn def Ent- Abb. 68. Goldene emailliert: Dose mit Uhr (Sammlung der Frau Dr. stehung anvereintwaren. Gnu" sind" Wim) Für die beiden nächsten Uhren war die Birne das Vorbild. Die erste (Abb. 50, Länge 4'9 Zentimeter) ist in der Mitte horizontal zu teilen, die obere, aus rhombenßächig gehämmertem Gold gebildete Hälfte diente als Flakon, wobei der Zweigansatz den Stöpsel vorstellt, der untere Teil ist mit Golddrahtliligranauflagen gemustert. dessen einzelne Felder rot emailliert sind. Das Werk ist unbezeichnet, das Zifferblatt dagegen trägt die Inschrift: „Patry 8c Cheneviere". Ein Alexander Patry war gegen das Ende des XVIII. Jahrhunderts Uhrmacher in Genf (nach Britten). Die andere Birnenuhr gehört zu einer Gruppe von Emailarbeiten, die noch außer ihr einige Vertreter in der Sammlung hat (zum Beispiel Abb. 56 und 59) und welche direkt auf chinesisch-japanische Vorbilder zurückgehen; es sind lebhafte, bunte, naturalistisch wiedergegebene Blüten, Stauden und exotische Vögel auf tiefschwarzem leuchtenden transluziden Grunde. Diese Birne (Abb. 51, Länge 3'g Zentimeter) zeigt außerdem ein graviertes Zackenband als Bordüre und ist unsigniert. Von eiförmiger Gestalt, aber mit einem grünen stilisierten Blattfries unter dem Bügel, ist die nächste Uhr (Abb. 52, Länge 3'4 Zentimeter). Die untere Hälfte von der Öffnungslinie an abwärts ist rotbraun emailliert mit graviertem, rhombischem Muster; auch hier fehlt jede Adresse. Die Melonen- oder Kürbisuhr (Abb. 53, Länge 3'5 Zentimeter), mit geripptem, goldenem Körper, ist gleichfalls in der Mitte zu öffnen und erscheint in Blau, Schwarz und Weiß emailliert. Das Zifferblatt besteht aus graviertem Golde und trägt, eben- so wie das Werk, die Inschrift: „L8 Duchene et Fils". Der Meister ist uns bereits einmal in der Sammlung begegnet (vgl. Abb. 17). Die Pllaumenuhr (Abb. 54, Durchmesser 3-4 Zentimeter) ist vertikal zu öffnen und zerfällt dann in zwei Hälften, welche das unbezeichnete Werk einschließen. Der Gold- grund ist mit rotem, gelbem und grünem Ahbjgl Goldene Das: mhuhr (Sammlung Maleremail bedeckt, auf welchem mit Perlen a" Frau m. Gustav Bloch, Wien) besetzte Rellefzweige aus grünem durch-