meter), wohl französischen Ursprunges,
mit vier runden LichtöEnungen, von denen
drei als Zifferblätter dienen. Schraubt man
die Bodenfiäche ab, so zeigt ein Blick in
das Innere den Mechanismus. Die kon-
zentrisch gestellten Räder, die vom oben
liegenden Werke aus durch ein Zahnrad
geführt werden, leiten die Zeiger. Die
Laterne ist aus Gold verfertigt und mit
Friesen sowie mit Musikinstrumenten, die
zu Stilleben vereint sind, geziert.
Die beiden goldenen Tabatieren,
die rechteckige mit abgekanteten Ecken
(Abb. 68, Höhe 3 Zentimeter, Länge
g Zentimeter, Breite 5'2 Zentimeter) und
m.12.22:1är2::::::::hx2:;"m- 3.7.322325323;Sääiääfäiiiiifäfäfäicili
Email auf guillochiertem Grunde hat im
Deckel ein Werk von „Moricand e Comp." (Britten: zirka 1780) und die
runde mit gravierten Friesen trägt gleichfalls oben im Deckel eine un-
bezeichnete Uhr, deren Zifferblatt und Zeiger mit Straßsteinen besetzt sind.
Den Beschluß meiner Beschreibung machen drei Uhren der Sammlung,
die im strengen Sinne nicht als Formuhren zu gelten haben, aber der Voll-
ständigkeit wegen nicht wegbleiben sollten, um so weniger, als sie alle drei
sehr hübsche Exemplare sind.
Die erste, rechteckige, mit abgekanteten Ecken (Abb. 70, Höhe 5' 5 Zenti-
meter, Breite 4'4 Zentimeter) ist auf dem in iiguralem Maleremail dekorierten
Zifferblatt mit „Vaucher" bezeichnet; auf der Rückseite ist eine Porträt-
miniatur auf Pergament mit dem Brustbild einer Dame eingelassen. Die
zweite, ovale, goldene Uhr (Abb. 71, Durchmesser 6'3 Zentimeter) mit gleich-
falls goldenem, einfach graviertem Schutzdeckel zeigt auf dem blauen Ziffer-
blatt in buntem Maleremail Putten und Blütenranken sowie die Signatur
„Me1ly freres", die im Werke nochmals wiederkehrt.
Die dritte und letzte endlich ist rund und ruht in einem Gehäuse aus
englischem Porzellan (Abb. 72, Durchmesser 5'5 Zentimeter) und guillo-
chierter Goldmontierung. Die Porzellanfiäche ist mit einer hellpurpur-
farbenen Rose bemalt, die von einer Fliege umsummt wird. Das Zifferblatt
aus weißem Email trägt kleine bunte Streublumen. Das Werk, besonders die
Kleben, erscheint überaus reich und zierlich mit üppigem Akanthuswerk und
Maskaronen graviert und wurde von „F. Engin, London" hergestellt. Dieser
Meister lebte daselbst nach Moore um die Mitte des XVIII. Jahrhunderts?
f Verzeichnis der Uhrmacher: Blackwell j., London (Abb. 56); Bordier Frs, Genf (Abb. 59); Choudens,
siehe Esquivillion, Paris (Abb. 19); Cheneviere ä Pacry, Genf (Abb. 5a); Droz Jacquet, London (Abb. 6x
und 52); Duchene ä Fils, Genf (Abb. x7 und 53); Dupart, Paris (Abb. x3); Ellionedy Louis, Wien (Abb. 47);
Engin F" London (Abb. 7:); Esquivillion Freres er de Choudens, Paris (Abb. xg); Fenbauer, Wien (Abb. 22);