gestattet, ohne besonders großen Material-, Zeit- und Kraftaufwand die größten Deckenprobleme zu lösen. Gerade darum mag ein Rückblick auf jene Leistungen gestattet sein, die einst so vollkommene und edle künstlerische Wirkungen erreichten und in gewissem Sinne auch schon den späteren Perioden vorwegnahmen. Wenn wir das Deckenproblem gliedern und vorwiegend an solchen Lösungen studieren wollen, für welche Österreich ein reiches, vielfach ein glänzendes Material bietet, so müssen wir vorerst bestimmte Gesichts- punkte festlegen. Gewisse Gebiete werden vom konstruktiven Gesichtspunkt am deut- lichsten klargestellt. Die flache Decke entstammt vorwiegend der Balken- konstruktion und ist darum sowohl dem Steinmetz- handwerk als der Zimmer- mannsarbeit angemessen. Die gewölbte Decke ist in erster Linie Mauerwerks- arbeit; eskenn- zeichnet sie die Zusam- menfügung kleiner Ele- rnente zu großen Flä- chen, an de- nen das ei- gentlichekon- struktive Ge- fügenurselten sichtbarbleibt, während die (größeren) Ele- mentedesBal- kengefüges bei flachen Decken häufi- ger hervorge- Decke aus der St. Georgskirche am Pöglhof bei Bruck an der Mur hobenwurden. .1