graphik eröffnet worden. Im Säulenhofe des Museums hatten sich zum Empfange des Herrn Erzherzogs Max unter andern eingefunden: Seine Eminenz Kardinal Fürsterzbischof Dr. PilTl, Ihre Exzellenzen der deutsche Botschafter Graf von Wedel und Gemahlin, Prinz Heinrich XXXIX. zu Reuß j. L., der schweizerische Gesandte Dr. Bourcart, Oberst- kämrnerer Graf Berchtold, Ministerpräsident Graf Clam-Martinic, in Vertretung des Kriegs- ministers Generalmajor von Rochel, Minister des Innern Freiherr von Handel, Dr. Graf Karl Lanckororiski, Ministerpräsident a. D. Dr. Freiherr von Beck, die Minister a. D. Graf Wickenburg und Dr. Ritter von Wittek, Statthalter Dr. Freiherr von Bleyleben, Bürgermeister Dr. Weiskirchner mit Magistratsdirektor Dr. Nüchtern, Feldzeugmeister Hugo von Hoffmann, der Apostolische Feldvikar Bischof Bjelik, Feldmarschalleutnant von Lilienhoff, Feldrnarschalleutnant von Löbl, Feldmarschalleutnant von Czapp, der Direktor des Kriegsarchivs Generalmajor Ritter von Hoen, die Sektionschefs Exzellenz Dr. Adolf Müller, Dr. Breycha, Dr. Hasenöhrl und Hass, der Präsident der Zentraldirektion der Schul- bücherverläge Dr. Heinz, Polizeipräsident Freiherr von Gorup, der Bundespräsident der Österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze Graf Traun, die Feldmarschalleutnants Stellvertreter des Stationskommandanten von Lilienhof-Kuchinka, Karl Ritter von Czapp, die Hof- und Ministerialräte von Streffleur, Freiherr von Klimburg, Schauenstein, von Karabaczek, Dr. Löwner, Professor Dr. Josef Neuwirth, der Rektor der Wiener Universität Hofrat Dr. Reisch, die Kustoden Regierungsrat Ritter und Dr. Schestag, Amanuensis Dr. von Schönbach, der Direktor der Staatsgalerie Franz Haberditzl, der Rektor der Akademie der bildenden Künste Professor Rudolf Bacher, der Vorstand der Künstler- genossenschaft Hugo Darnaut und Vorstandstellverheter Ranzoni, die Obmänner des Bundes Österreichischer Künstler, des Hagenbundes und der Sezession G. Klimt, A. Keller und Professor Schmutzer, der Direktor der „Albertina" Dr. Meder, Generalstabsoberst Majewski. Generalkonsul Dr. von Vivenot, die Obersten von Judex und Coitas und viele andere. Entschuldigt hatten ihr Fernbleiben der Präsident des Kuratoriums Prinz von und zu Liechtenstein, der Chef des Generalstabes General der Infanterie von Arz, Landmarschall Prinz Alois Liechtenstein, der Minister für öffentliche Arbeiten Dr. Freiherr von Trnka und Herrenhausmitglied Paul Ritter von Schoeller. Um n Uhr Vormittags fuhr Seine k. und k. Hoheit Erzherzog Max in Begleitung seines Obersthofmeisters Grafen Ceschi beim Gebäude vor. Der Vertreter des Kaisers wurde vom Minister des Innern Freiherrn von Handel, dem Direktor des Museums Hofrat Dr. Eduard Leisching und dem Leiter des Kriegshilfsbureaus Hofrat Dr. Eduard Prinz von und zu Liechtenstein am Eingange des Hauses erwartet und begrüßt. Im Säulenhofe hielt der Herr Erzherzog kurze Zeit Cercle. Er sprach die um das Zustandekommen der Ausstellung verdienten Persönlichkeiten an: kaiserlichen Rat Rosenbaum, Dr. Mascha, Architekten Professor Witzmann und Regierungsrat Ritter. Dann trat Hofrat Dr. Eduard Prinz von und zu Liechtenstein vor und hielt an den Erzherzog folgende Ansprache: „Geruhen Eure kaiserliche Hoheit, mir als Leiter des Kriegshilfsbureaus des Ministe- riums des Innern zu gestatten, Eurer kaiserlichen Hoheit über Ermächtigung des Herrn Ministers des Innern die ergebene Bitte unterbreiten zu dürfen, Seiner Majestät meinen tiefergebenen Dank für den Beweis der Gnade auszusprechen, den Seine Majestät durch die Entsendung Eurer kaiserlichen Hoheit als höchstseinen Vertreter zu der Eröffnung der Ausstellung des Kriegshilfsbureaus für Kriegsgraphik gegeben hat, und dieser Bitte meinen ehrfurchtsvollsten Dank für das gnädige Erscheinen Eurer kaiserlichen Hoheit beizufügen. Im dritten Jahre bereits tobt ein furchtbarer Krieg, wie ihn die Weltgeschichte noch nicht gesehen hat. Mitten in diesem heldenhaften Ringen hat der Tod uns den Monarchen entrissen, der durch sieben Jahrzehnte die Geschicke des Vaterlandes lenkte, mit dem unser ganzes politisches und vaterländisches Denken und Empfinden verwoben war und dem wir in treuer Anhänglichkeit und Liebe ein ehrfurchtsvolles Andenken weit über das Grab hinaus allezeit bewahren. Ein junges Kaiserpaar hat den Thron der Väter bestiegen, das