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Predellenrelief vorn Altar: Christus trägt das Kreuz
eine aus schmalen Goldleisten gebildete, nur durch ihre Rippen angedeutete
äußere Muschel, deren Felder mit zarten, aus aneinandergereihten Blättern
gebildeten Girlanden ausgefüllt sind, und eine stark erhabene, ganz ver-
goldete innere Muschel. Girlanden, aus Blättern und Blüten bestehend,
Führen von dieser zu den Verzierungen der Ecken. Oberhalb jeder Nische
befindet sich eine fiachgewölbte, elliptische Schrifttafel. Ober der Tür steht
die Inschrift: A nobis . . . . . 3' sanctos
sed non latria, et ideo
non est idolatria
S. Aug. L. 20 cont. Faust. c 2x
Saeculo IV.
Die Tafel über der Altarnische weist folgenden Spruch auf:
Quo credatur, quod etiam in
corporibus mortuorum inest,
virtus jacens in sepulchro
Elisaei mortuis viviiicatus est.
S. Cyrillus hieros Catech.
b Das Freskogemälde der Kuppel zeigt vier Gruppen, die durch eine
gemalte Architektur, Säulengänge, welche Ausblicke in eine Gartenland-
schaft zeigen, miteinander verbunden sind.
' Dies Wort ist wegen der Spiegelung nicht leserlich. Das Zitat scheint übrigens nicht zu stimmen.
Denn an der angegebenen Stelle ist es in diesem Wortlaute nicht zu Enden, sondern dort ist nur im allgemeinen
von der "idolatria" die Rede. Auch das Zitat auf der Außenseite des Portalen ist nicht genau; es beündet sich
nämlich nicht an der zitierten Stelle, sondern an jener. welche für den Spruch an der Innenseite des Portales
angegeben ist, wo der Text auch nicht das Wort „sanctorurn", sondern „i-nartyrorum" gebraucht.
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