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Beigabe aufgeführt. Erst
die neueste Zeit war bei
Neubauten und den unver-
meidlichen Restaurations-
arbeiten darauf bedacht,
eine geschmackvolle Com-
bination verschiedener
Stylelemente herzustellen
und schon fertige Gebäu-
de nach Möglichkeit zu
schmücken."
Gerade dieser spätere
Mischstil ist uns heute so
wenig verständlich, so un-
sympathisch und für eine
Periode kennzeichnend,
„welcher kein Styl eigen-
tümlich ist".
„In den wenigen öffent-
lichenGebäudenFranzens-
bads, wozu auch die Quel-
lenfassungen zu rechnen
sind, wurde von jeher
aesthetischen Gesichts-
punkten mehr Rechnung
getragen. So bei der Kir-
che mit ihrem Säulenpor-
tal; in den Tempeln der
Franzensquelle mit ihren kannelirten Säulen, der Louisenquelle und bei der
großen - Salz- und Wiesenquelle verbindenden - Colonnade mit ihrem
mächtigen Mittelbaue.
Bei ungünstigem Wetter gestattet diese Colonnade, der Säulengang
der Boutiquen an der Franzensquelle eine gedeckte Promenade, bei welcher
zugleich das Auge in den mannigfaltigsten Produkten des Kunstüeißes
seine Zerstreuung findet."
In dieser kurzen Beschreibung sind die beiden typischen Bauanlagen,
der „Brunnentempel" über der Quellenfassung und die „Kolonnade", bezeich-
net, die in Franzensbad eine sehr einfache und gefällige Form erhielten.
Der kreisrunde Tempel mit dem flachen Kuppeldach kehrt in den Quell-
fassungen der meisten Bäder jener Zeit wieder, ist dort unmittelbar mit
der Säulenhalle verbunden, welche die Wandelbahn überdacht. Solche
Anlagen waren gewöhnlich das erste, was zur Errichtung gelangte.
Ursprünglich nicht selten bloß primitiv, mit I-Iolzarchitekturen provisorischer
Art versehen, erfahren sie bei der ersten Gelegenheit zumeist in den ersten
Franzensbad, Stahlquelle