Die Breslauer historische Ausstellung 1gr3. Raum 1B: Erzherzog Karl verdienen an erster Stelle genannt zu werden das Porträt des Prinzen Wilhelm des Älteren von Preußen (Tafel VIII) und vor allem das Bernadottes (Tafel LXI). Isabey war durch die den Wiener Kunstfreunden bekannten Kleinbildnisse Napoleons und Maria Luisens vertreten (Tafel LXVII und LXVIII), welche aus dem Besitze des Erzherzogs Rainer stammen, eigentlich recht wenig erfreuliche Werke, die allen Duft und Reiz der Isabeyschen Technik vermissen lassen. Krügers Gneisenau (Tafel XV) und von der Marwitz (Tafel XXI), letzteres Bild eine feine Tuschzeichnung des auf der Berliner jahrhundertausstellung erst wieder zu Ehren gekommenen Künst- lers, von Graff die Elisabeth von der Recke (Tafel XL), von Kügelgen das wundervolle Selbstbildnis (Tafel XLI), von W. von Schadow das liebliche Porträt der Adelheid von Humboldt (Tafel XXXVI), der Fürst Wrede von Stieler (Tafel XLIII), Jagemanns Prinzessin Karoline von Weimar (Tafel XLVIII), die Bilder von Schmeidler, Lieder (ein sehr gutes Porträt Fried- rich Wilhelms III., Tafel II), von Gröger (Blücher, Tafel XII), Herrmann, Steuben, G. Dawe (Tafel LIX und LX: die russischen Generale Osten- Sacken, Wintzingerode und Wingenstein), von Darbes (Prinzessin Luisc Dorothea, Tafel XI), von der Le Brun (Kaiserin Elisabeth von Rußland. Tafel LVI), sowie die ausgezeichneten Miniaturen von Hummel aus der Sammlung Figdor und Bossis Serie schwedischer Persönlichkeiten standen obenan und machten die Wanderung durch die fast endlose Porträtgalerie zum Genusse. Rauch dominierte die Plastik durch den wahrhaft formstarken,