"iaßäiarta; .....-Jw.'-.-..-....-...ü Abb. 2. Hubert Gerhard, Der Augustusbrunnen in Augsburg these, daß Gerhard mit diesen Schülern Jacopo Sansovinos in Berührung gestanden habe, kann aber an dem Charakter seiner Werke keine sichere Stütze finden, dagegen führen zahlreiche Verbindungsfäden, wie wir sehen werden, nach Florenz in den Kreis seines großen Landsrnannes Giovanni da Bologna, von dessen Werkstatt aus ja ein reger Austausch künstlerischer Kräfte mit dem Norden stattfand. Über Gerhards Arbeiten auf Schloß Kirchheim, die sich bis ins Jahr X595 hinzogen, sind wir gut unterrichtet. Er schuf dort zum Teil gemeinsam mit dem Italiener Carlo Pallago, der bereits anfangs der Siebzigerjahre für Hans Fugger tätig gewesen war und auch später als Gehilfe Gerhards erscheint, die zwölf überlebe-nsgroßen Statuen von Helden und berühmten Frauen aus gebranntem Gips, sowie den großen Kamin in dem imposanten Großen Saal, dekorativ sehr wirksame Arbeiten, die zum Besten gehören, was aus dieser Zeit in Deutschland zu finden ist. Der Kamin, einfach und streng im architektonischen Aufbau, hat als I-Iauptschmuck drei Aktliguren,