Sich Selbst nicht einräumte, und so hierin nicht mehr Versuche mach- ' te. " Also nur von den Büsten ist die Rede, die heute in der National- galerie aufbewahrt werden. Daß die- se in Haltung und Ausführung mit der späteren Gruppe schon so genau übereinstimmen, kann bei einem Künstler von Schadows Bedeutung meines Erachtens nicht, wie Laban": will, ihre Unabhängigkeit von dem Entwurf der Gruppe widerlegen. Schadow fährt dann weiter unten" folgendermaßen fort: „Unter den Büsten fanden die der beiden Prin- Abb. zr. Der Berliner Buchhändler Nicolai, Modell 1446, nach J. G. Schadow, Berlin, rBn (Museum in Braunschweig) Abb. 20a. Staatsminister Friedrich Anton Freiherr von Heinizz, lebensgroße Gipsbüste von C. F. Riese nach j. G. Schadow, Berlin, 1803 (Keramische Sammlung der Berliner Porzeilanmanufaklur) zessinen den mehrsten Beifall. Die schöne Gestalt der beiden hohen Frauen bewog den Minister von Heinitz die Gruppe derselben so modelliren zu lassen, daß eine Copie in kleinerem Maßstabe nach dem Modell ange- fertigt werden könne, um mehrere Exemplare in Porcellan-Biscuit zu liefern. . . . In stiller Begeisterung arbeitete der Künstler an diesem Modell; er nahm die Maße nach der Natur; die "' Laban, „J. G. Schadows Tonbüste der Prinzessin Louis (Friederike) von Preußen in der Königlichen Na- tionalgalerie", „jahrbuch der Königlich Preußischen Kunstsammlungen", 1903, Band 24. i" A. a. 0., Seite 3x. n