97 unter dem 4.]änner 1796 gemacht hat: „Er ein Meister im Anordnen eines Ballet, und (als) Tänzer, und Sie bald schalkhaft, bald nachdenkend, inSehn- sucht beklommen niedergeschlagen, dann süß lächelnd dem Geliebten mit offenen Armen entgegenschwebend, dreht sie sich plötzlich, verweigert seine Gegenliebe, steht gedankenvoll, und flieht mit Blitzesschnelle, und ihr schönes Gesicht sprach dies aus. Der pas de deux und La tille malgardee waren die beiden höchsten Grade dieses Z aubertanzesFDie ausführlichste Cha- rakteristik und zugleich eine poetische _ r}r7T7_ s-"a . A!" Abb. 45. J. G. Schaduw: Vorlage für die Bemalung von Pfeifenköpfen (Nr. 8), Bleistift, x8oo, Höhe x74, Breite 9'B Zentimeter (Bibliothek der Berliner Por- zellanmanufaktur) Abb. 46. J. G. Schadow: Vorlage für die Bemalung von Pfeifenköpfen (Nr. Q). Bleistift, 1800, Höhe 17m1, Breite 1o'3 Zentimeter (Bibliothek der Ber- liner Porzellanmanufaktur) Verherrlichung des Tänzerpaares findet sich in dem Februarstück der Kosmann und Heinsius'schen „Denkwiirdigkeiten undTagesgeschichte derMark Branden- burg"vom]ahre 179691,. . . HerrVigano zeichnete sich vorzüglich durch einen leichten schwebenden Tanz aus, den er mit Gesticulationen und einem Mienen- spiel begleitete, welche beide ebenso mahlerisch, als ausdrucksvoll waren. Er schien nicht sowohl in seinen Bewegun- gen den Tänzer zu zeigen, welcher ein Eingeweihter in seiner Kunst ist, als ein Wesen zu seyn, dem dieselben die "' Den Hinweis auf diese Quelle verdanke ich Herrn Professor H. Mackowsky. 1a