_ gnügen des Pfeifenrau- das Stück 2'], Reichstaler und mit zweien 3 l], Reichs- taler kosten wird, eine Pro- vision von 25 Reichstalern zu accordiren; doch aber nur für dieses mahl, welche Provision bei Bezahlung der darüber auszustellen- den Rechnung brevi manu in Abzug gebracht werden sol ." Von den Tabaks- köpfen sind uns bisher keine Belegstücke zu Gesicht gekommen, doch bewahrt die Graphische Sammlung der Manufaktur noch zwölf Originalblätter von den Zeichnungen," die wir hier zum erstenmal veröffent- lichen (Abb. 41 bis 52). Es sind volkstümliche Köpfe- und Darstellungen in gan- zer Figur, einzeln und zu zweien gruppiert, von- Matrosen und Soldaten, Bauern und Bürgern, die sich, zumeistin nachdenk- licher Stimmung, dem Ver- h . Abb. 50. I. G. Schadow: Vorlage für die Bemalung von Pfeifenköpfen c ensl vorzugswelse aus (Nr. 13), Bleistift, 1800, Höhe 221. Breite 17-8 Zentimeter (Biblio- honändischen Tßnpfeifgn, thek der Berliner Porzellnnmunufnktur) hingeben. Nur bei der in den Akten erwähnten liebenswürdigen Gruppe Nr. n mit der Unter- schrift „Vous rrfallumez" und bei der unliebenswürdigen Gruppe Nr. 2 mit der Devise „ils fument" scheinen sich lebhaftere Affekte mit dem Rauchen zu verbinden. Meisterlich hat der Künstler diese Volkstypen, zu denen er seine Modelle wohl zum Teil auf dem Berliner Packhof gefunden hat, mit humorvoller Beobachtung in kurzen charakteristischen Bleistiftstrichen dargestellt. Es ist die leichte, sichere Manier, die wir aus seinen Blättern der Neunzigerjahre kennen, in denen Schadow - vielfach mit seinem Freund, dem Radierer Bolt, um die Wette - die Mitglieder seines Freundes- und Familienkreises in launigen Momentaufnahmen fest- zuhalten liebte. ' " Die Blätter sind von Schadow mit den Nummern x bis x 5 numeriert. Es fehlen die Nummern 5 bis 7.