x45 Serie, eines Zyklus, sind für einander geschaffen, bilden eine befriedigende künstlerische Einheit. Wir sind in den Museen gewöhnt, die Gobelins, ähnlich den Teppichen, hauptsächlich als willkommene dekorative Hilfsmittel zur Belebung kahler Wände, als Teile des Gesamtarrangements, verwendet zu sehen. In ihren Taufe Christi, Brüssel, Anfang des XVI. Jahrhunderts besten Vertretern bedeuten sie aber weit mehr als solche Aushilfsrnittel und verlangen eine besondere museale Behandlung, was Aufstellung und Anordnung betrifft. Jedes Kunstgewerbemuseum sollte aus seinem Bestande, wenn möglich, einen oder mehrere Gobelinsäle schaffen, die Einzelstücke und Serien durch Scheidewände oder eine Pilasterteilung trennend, das Ganze auf den Ton des Festlichen stimmend. I-Iocheinfallendes Seitenlicht dürfte für die Belichtung das günstigste sein, freilich vertragen die meisten Stücke wegen Unebenheiten der Wirkerei kein direktes Streiflicht. Durch