die zylindrischen Schalen sind mit Erinnerungen an Scipio bemalt, seiner „Generosite'", seiner Ernennung zum Ädil, der Verlobung seiner Tochter Cor- nelia mit Gracchus. Bezeichnet 98 und 99 (17g8f9g), P und Goldnummer 103. Wenig jünger, von 1804, ist ein zweites Frühstücksgeschirr von eigen- artig stilstrenger Bemalung: Fa- beltiere und Panther auf licht- blauem Grund, Lämmer, Hirsche, ungemein fein in der Ausführung. Die Anbietplatte kreisrund mit aufsteigendem Rand (Durch- messer 34'5 Zentimeter). Die dazugehörigen Kännchen in der- selben pompejanischen Art mit goldenen Masken, Fabeltieren, Tauben mit Ölzweig, Storch und Schlange, Fmchtkörbchen. Von 1805 ein Teller, also im 30. Lebensjahre von Claudius 74 3 191.712? 31.341.7- [maß Abb. 8. Dose mit dem Porträt Josephs II. Herr nach Angelika Kauffmann bemalt mit dem gefesselten Amor und dem zerbrochenen Bogen, sehr farbig (Durchmesser 25 Zentimeter). Gerade in jener Zeit hat Herr begonnen, vorwiegend Teller zu bemalen und Platten nach Gemälden von Tizian, Maratta und anderen. Abb. g. Chinesenfxgur, um x744 bis 1749 Vom Jahre 1804 ein Teller, am Rand als Arbeit seines wesentlich älteren Kollegen Weixlbaum beglau- bigt: im Abendsonnenschein taucht Leda mit zwei Schwänen aus den Wasserfluten auf. Am Rande prächti- ges Reliefgold (Durchmesser 24' 5 Zenti- meter, Abb. 7). Unter den Schalen ist eine von 1 80 I in kupferlüstriertem Grund mit Re- liefgold und der Ansicht des Stephans- platzes und Stock im Eisen durch ihre Malerzahl als Arbeit Anton Koth- gassers beglaubigt. Eine andere, aus Lichtblau aus- gesparte Vase mit Vögeln, Kupfer- lüster und Silberrand, stammt aus der Metaxa-Sammlung. Eine ganz späte von 184g trägt auf dunkelgrünem Grund das gold- umrahmte Brustbild des Kaisers Franz Joseph I. Von der wechsel-