"33 Österreichischen Museum nicht gepflegtes Gebiet technisch- künstlerischer Arbeit, der Eisenguß, ist unserer Auf- merksamkeit durch die ein- schlägigen Zuweisungen aus dem Technologischen Ge- werbemuseum (National-Fa- briksprodukten-Kabinett) und durch den Umstand nahe ge- bracht worden, daß die Metall- armut der letzten Kriegsjahre an die ähnlichen Verhältnisse während der Befreiungskriege und die hochwertigen Eisen- gußarbeiten jener Epoche er- innert und die Versuche an- geregt hat, in gleicher Weise vorzugehefl und auch die Plakette, Bronze, Triumph der Galathea. italienisch, Künstler wieder dafür zu inter- signiert M. s. 16x15 (Massimiliano Soldani) essieren. Professor Powolny hat sich dies angelegen sein lassen, das Österreichische Museum den Ver- such gemacht, die Dinge in Fluß zu bringen. Unter diesem Gesichtspunkte wurden über den altöster- reichischen Eisenguß Studien unternommen (vgl. meine Ab- handlung in „Kunst und Kunst- handwerk" Jahrgang XX) und Erwerbungen gemacht. So ha- ben wir die Plaketten „Kaiser Josef zu Pferde bei einer Parade" und „Friedrich II. zu Pferde vor einem Feldlager", Eisengüsse graphitiert, böhmi- sche Arbeiten (.7) der zweiten Hälfte des XVIII. Jahrhun- derts, in Prag angekauft. Dem XVIlLJahrhundert gehört auch die hier abgebildete Plakette Madonna mit Kind an, es kann eine frühe Arbeit der berühmten Wrbna'schen Gießerei Horo- Medaille, Bronze, auf Karl von Lothringen. Revers: Allegorie - - Anfan de auf die Befreiung der Christenheit von den Türken, italienisch, Wltz SelrL Dem __ g s xvn. Jahrhundert, signiert M. s. (Massirniliano Soldani) XIX. Jahrhunderts gehoren an: