220 Gewebe, Lederarbeiten, Kleinplastiken usw.) sowie hervorragende Beispiele des modernen heimischen Kunsthandwerks vertreten. Ein großer Teil der ausgestellten Objekte sind Geschenke und Legate. ESÜCH DES MÜSEÜMS. Die Sammlungen, Ausstellungen, Führungen und Vorlesungen des Museums wurden in den Monaten Juli bis Dezember x92 1 von 85.139, die Bibliothek von 8.898 Personen besucht. UN STGEVVE RBE S CH Ü LE. Der Herr Bundespräsident hat mit Entschließung vom 5. November d.]. dem Professor an der Kunstgewerbeschule des Osterreichischen Museums Franz Öiiek den Titel eines Regierungsrates mit Nachsicht der Taxe verliehen. ILFE FÜR DIE STUDIERENDEN DER KUNSTGEWERBE- SCHULE. Die große Notlage, welche unter den Studierenden der Kunstgewerbe- schule des Österreichischen Museums herrscht und sich im letzten ]ahre immer mehr gesteigert hat, veranlaßte die „Gesellschaft zur Förderung der Kunstgewerbeschule" die bereits im Sommer 1921 gestifteten ro Stipendien von monatlich xooo auf 2000 Kronen zu erhöhen und weitere 17 solcher Stipendien für das laufende Schuljahr zu stiften sowie für 50 Studierende einen auskömmlicheren Mittagstisch einzurichten als bisher; auch für die Aufbringung von Nahrungsmitteln zu einem Frühstück der Hungernden wurde gesorgt und an eine größere Zahl von Schülern wurden Geldaushilfen gegeben. Alle diese Maß- nahmen waren nur möglich durch den Erfolg eines an die Öffentlichkeit gerichteten Auf- rufs, der bisher dreieinhalb Millionen eingebracht hat. Ein bekannter Wiener Wohltäter und eine Engländerin, welche bei kurzem Aufenthalt in Wien von dem an der berühmten Schule herrschenden Elende hörte, spendeten je eine Million Kronen; letztere erklärte, sie wünsche dazu beizutragen, daß den bewunderungswürdigen jugendlichen Talenten Öster- reichs die Fortsetzung ihrer fruchtbaren Arbeit ermöglicht werde. An der Sammlung beteiligten sich auch die wohlhabenderen Studierenden durch große Spenden. LITERATUR "DES KUNSTGEWERBES Sh II. ARCHITEKTUR. SKULPTUR. IX. EMAIL. GOLDSCHMIEDE- BABELON, j. Un Medaillen de Cire du Cabinet des 50 Medailles: Filippo Strozzi et Benederro da Majano. GUMBEL, A. Die Nürnberger Goldschmiedfamilie der (Gaz. des Beaux-Ans, Okt.) Groland. (Mirleil. aus dem German. National- REAU r. Un Chef d'oeuvre de 1a Renaissance alle- muswm wie's") 1 - ' mande en Savoie. Les Bas-reliefs de Montronier. (Gaz. des Beaux-Arts, 0m.) GRAPI-IIE. M USEO GRAPHIE 50 MÜNCHEN. 50 Residenzmuseum. Kleiner Führer, bearb. von Kon- _ _ . F u] h b a 13' r MORAZZONI, a. Le Porcellane rlalxane: Capodunonre. uzffkujäzääifluzzetlogesfhe (n Primatm "Ph 91m) Kmngutes. Mir einemVorworte von FrJ-LI-Iofmann und 8 Abbild. 4. AuH. München, F. Schmidt. 8'. NyMSigfiguiaißlgrlfrghenl-zurg. Kleiner Führer, bearb. von C_ 5m Konservazor Feulner. herausgegeben von der Direk- tion der Museen und Kunsraarnmlungen den ehem. BINTZE, E. Nürnberger Zinn. (Der Cicerone XII, Krongures. Mix einem Vorworte von Fr. H. Hofrnann r5,lr6.) und 8 Abbild. München, F. Schmidt. B". Alle für "Kunst und Kunsthandwerk" bestimmten Sendungen sind an die Redaktion dieser Monatnschrift, Wien. 1.. Smbenring 5, zu richten. - Für die Redakdon verantwortlich: Franz Ritter.