Km König, Beyer, Herdtle, Minnigerode, Hecht, Karger, Linke, Unger - in der lX. Rangs- classe die Professoren Hrachowina, Hauser, Macht, Schwanz, Kühne, Klotz und sind unbesetzt zwei Stellen in der lX. Rangsclasse. Der Hilfslehrer Rudolf Rdßler wurde durch Ministerial-Erlass vom 22. September zum Assistenten für Zeichnen und Malen ernannt und dem Hilfslehrer Richard Fallenböck behufs seiner künftigen Verwendung an der Kunstgewerbeschule durch hohen Ministerial- Erlass vom 14. September ein Stipendium verliehen, um in Paris während der Dauer eines Jahres sich für sein Fach weiter auszubilden. Der Professor an der Stants-Gewerbeschule in Wien, Julius Kajetan, wurde für das Schuljahr t88g[9o als Lehrer für das technische Zeichnen bestätigt und dem mit der Leitung der Seeretariatsgesehafte des Oesterr. Museums betrauten Dr. Eduard Leisching die Ertheilung des Unterrichtes in der Kunstgeschichte an Stelle des bisherigen Docenten, Regierungsrathes Bruno Bucher, übertragen. Für die am Chemischen Laboratorium systemisirte Adjunctenstelle wurde der Fachlehrer der keramischen Fachschule in Tetschen a. d. Elbe, Emil Adam, in Aussicht genommen. Dem Docenten für Anatomie, Prof. Dr. Am. Ritter v. Frisch, wurde mit Aller- hbchster Entschließung Sr. k. u. k. Apostolischen Majestät vom 30. Juni l. J. taxfrei der Titel eines Regierungsrathes Allergnädigst verliehen. Der Professor Michael Rieser, welcher in Folge eines schon seit mehreren Jahren wiederkehrenden nervösen Leidens auch mit Beginn des Schuljahres 1888[ßg beur- laubt war, ist auf seine Bitte mit Ende Juni l. J. in den dauernden Ruhestand versetzt worden. Aus diesem Anlaase wurde ihm, mit Allerhöchster Entschließung Sr. k. u. k. Apostolischen Maiestlt vom 8. Juni, das Ritterkreuz des Franz Josef-Ordens allergnadigst verliehen. Unter Gewlhrung einer entsprechenden Reisesubvention hat das hohe Ministerium für Cultus und Unterricht den Professoren Beyer, Dr, Linke, Macht und Schwartz die Gelegenheit geboten, die in Paris veranstaltete Weltausstellung zu besuchen, wozu die Genannten die Hauptferien benutzten. Die Frequenz der Schule stellte sich folgendermaßen dar: _._ u, Fachschule für Special-Atelier für 3': 221.-; ".15 äääs es , g ää-äs S .._ . ... ... n ... _.__ ,_, s; 52: 5 O Q 1:3 s m2 51g?! jäää osyailläx Winter-Semester 1888[8g: I4I1SI1I61SS1IS1Q1II11114151115113131 Sommer-Semester 1889: "111181161181141819115131511111-1111 Winter-Semester vtßßgfgo: ztolößleölltßinlgltol 18 I3l8l3l5]t6l26 Ueber die regelmäßig alle zwei Jahre stattfindende Ausstellung der Schulerarbeiten ist bereits unter i-Ausstellungenr berichtet. Se. k. u. k. Hoheit der durchlauchtigste Protector des Oesterr. Museums, Erzherzog Rainer, geruhte dieselbe gleich aurlirblfnungs- rage eingehend in Augenschein zu nehmen und die höchste Zufriedenheit mit den Fort- schritten der Anstalt gnädigst auszusprechen. Die Gesellschaft zur Forderung der Kunstgewerbeacbule bewilligte für das laufende Jahr an 27 Schüler Stipendien, und zwar an n zu 20 8., an 15 zu to ü. monatlich, von welchern aus Wien, 5 aus Böhmen, 3 aus Mähren, z aus Schlesien und ie raus Salz- burg, Steiermark, Ungarn, Sachsen und Italien stammen. Chemischen Laboratorium. Als Hospitanten waren am Laboratorium thatig, und zwar das zweite Jahr die Herren: Karl Moest aus Znaim, durch 9 Monate; Wenzel Lastovlta aus Prag, mit einem Stipendium des Herrn Adalbert Ritter v. Lanna, durch 7 Monate; Emil Kraemer aus St. Petersburg, mit einem Stipendium des dortigen Baron v. Stieglitz, durch m Monate; Max Gopfert aus Wien, durch 4 Monate. Neu eingetreten