316 die Hebung des Wohlstandes der Arbeiten, eröffne sich ein zweiter Weg zur Lösung der soeinlen Fragen. Den Gegenstand des sechsten und letzten Vortrages, Donnerstag den 2B. Fe- bruar bildete die Erörterung der hänge, inwelcher Weise der Staat auf Industrie und Handel fördernden Einfluss zu nehmen habe. Redner hob drei Arten dieser Einduss- nehme hervor: dlrecte Unterstützung , Einführung eines entsprechenden Zollsystems und He- bung des Vulksuuterrichtes, sowie Gründung von Gewerbeschulen. Die directe Unterstützung sei wenig zweckfdrdernd, ebenso erreiche man durch Schutszölle du erwünschte Ziel nicht, indem nur der Freihandel duhin üihre, desto mehr müsse auf geistige Bildung in Verbin- dung mit technischer Unterweisung Gewicht gelegt werden. Gehe man in dieser Hinsicht die einsehen Bunten durch, so müsse bemerkt werden, dass nur in England, Frankreich, Belgien, Preussen, Sachsen, Würtemberg, Baden und in der Schwein Gewerbe- und Volks- suhulen dernrt eingerichtet sind, dass sie sehr erfreuliche Resultate geliefert haben und su den schönsten Holfnungen berechtigen. Leider stehe Oesterreieh diesbezüglich hinter den genannten Ländern Ium Theile sehr weit zurück, wenn auch die deutschen Kronländer in Folge der höheren Bildung ihrer Bewohner sich zum Vortheile hervorheben. Zur Be- kräftigung dieser Aeusserungen wurde eine Reihe höchst interessanter statistischer Daten vorgeführt. - Indem der Redner die Hodnung sussprnch, dass die berührten volkswirth- schzttlichen Fragen auch in Oesterreich eine gedeihlichs und glückliche Entwickelung er- fuhren und hierm die Intelligenz und Thstkrnft der deutschen Nation in erster Linie mit- wirken möge, schloss er seine Vorträge über Volkswirthschnft der Gewerbe. Der allgemeine laute Beifall, welcher seinen letzten Worten folgte, gnb von der Befriedigung seines Zu- hörerkreises den deutlichsten Beweis. Donnerstag den 7. März begann Custos J. Falke den angekündigten Vorlese- Cyklus über „Geschichte der Weberei und Stickerei vom Standpunkte der Kunst." Gatalog der galvenoplastischen Eaproduotionen, ausgeführt im galvanoylastisclren Atelier des kais. königl. österreichischen Museums, geleitet von Herrn U. Hans, Neubau, Dreiluufergesse 3. 11' th" ' G o g o n l t n n d lgellllllumer Puls QMM! 1 Casserole mit Hsnkeln, mit iigurnlem und Thierornn- h k, Huhn. rnent. Antik. Durclnn. 15 CenL Original in Silljer Mbinvl 50 - 2 Schule mit bncclxischem Symbol. Antik. Durchmesser 10 cm. Orig. in Silber .... ...... .. "o- "m 20 _ - 8 Schale mit bucclxischein Symbol. Antik. Durehmßlf, Cent. Gleiche Vorstellung wie Nr. 2; anderes üv- M. Modell. "Orig. in Silber . . . . . . . . . . . . . . . .. 20 - 4 Flnschenfdnniges Gefdss mit symbolischen Figuren - und Ornamenten. Persiseh-Sassunidisch. Höhe dv- liv- 22 Cent. OriginelinGold . . . . . . . 50 - 5 Flaschenfömiges Gefisr mit symbolischen Darstellun- gen, Kriegern, etc. Persisch-Snssanidiscli. Höhe am dm 22Cent.OriginnlinGold.. . . . . . . . .. 59 ._ G Schale mit Henkelschnalle und. reicher Ciselirung. Per- am im ' sisch-Sassnnid. Durchm. 14'? Cent. Orig. in Geld 20 _ 7 rlo. kleinere Form. Durehm. ll f, Cent. Orig. in Gold da. rlo. 15 _ 8 Kugelförmige Schale mit prachtvollen Ornament, einst mit Glas nusgelegt. Persisch-Sussnnidisch. Durchm. 40- dv- SY, Cent. Orig.i.nG0ld..................... 30 - 9 Ovale Schale mitGriE, getrieben und ciselirt. Persisch- dm dm Susnnidisch. Llllnge 18 Cent. Orig. in Gold... . 20 - 10 Trinkgefliss in Stierform auf 3 Fiissen. Persisch- dm dm Saesnnidisch. Länge 12'], Cent. Orig. in Gold. .. 40 - ll Schale, getrieben und ciselirt mit 2 Henkeln. Orien- h k, 59h". Yalisch. Durchm. l3 Cent. Orig. Gold... . .. . Immer 12 -