Am 8. Octoher: Eine Uhr, im Auftrage Sr. Majestät des Kaisern Gir das öster- reichische Hospiz in Jerusalem ausgeführt von Heinrich Fischer in Wien; 7 die Ste- phanskirche, Strohmosaikbild von H. Motzner in Wien; - ein Schrank von Zirhelholz mit Schnitzereien von A. Benvenuti; - Muster eines Glasservicds mit Reliefschliü" nach Art der alten Bergkrystalle von J. L. Lobmeyr in Wien; - Porträthiiste E. Riet- schePs, ausgeliihrt vom Bildhauer Schwenk in Dresden. (Besuch des Museums.) Im Monate September wurde das Museum von 6l56 Personen besucht. (Stipendien der Gesellschaft zur Beförderung der Kunst- gewerheschule) sind über Antrag des Lehrkörper-s iiir das Schuljahr ISTOfH verliehen worden an 15 Schüler und 4 Schülerinnen, darunter 6 aus Wien, 3 aus Ungarn, 2 aus Mähren, 2 aus Böhmen, 2 aus Galizien, l aus Steiermark, l aus Schlesien, 2 aus Sachsen. (Bibliothek und Lcsezimmer) des Museums sind vom 25. October angefangen für die Dauer des Winters, wie alljährlich, jeden Dienstag und Mittwoch von 6 bis 8'], Uhr Abends geödnet. (Bau- und Mnsehinen-Gcwrrheschnle in Wien.) Der Minister fiir Cultus und Unterricht hat die Umgestaltung der k. k. Gewerbezeichnungsschnle in Wien in eine llau- und Maschinen-Gewerbeschule genehmigt und den Director der Gewerbe- zeichnungsschule Wilhelm Westmann provisorisch zum Director der reorganisirten Bau- nnd Maschinen-Gewerheschnle, ferner die Lehrer Anton Hlubek und Johann Nikolaus Pstschnig, dann die Adjuncten jener Anstalt Martin Beisl, Karl Schmidt, Hermann Riewel und Adolf Hanner zu Professoren der reorganisirten Ban- und Müäßllillellr Gewerheschule ernannt. - Die neue Schule, deren Begründung auch das Museum - das seiner Zeit zur Abgabe eines Voturns aufgefordert wurde - mit Freude hegriisste. um- fasst einen aus zwei Semestern bestehenden Vorbereitungscurs, sodann eine bautechnische und eine mechanisch-technische Ahtheilnng von je zwei Semestern, so dass die ganze Schule in drei Jahren absolvirt werden kann. Die Lehrer dieser Schulen werden jenen rler Mittelschulen gleichgestellt. Die bisherige Abtheilung für Manufscturzeichnen so wie der Sonntagsunterricht bleiben vorläufig aufrecht erhalten. (llolzschnitzercischulc in Hallein.) Diese Anstalt ist mit October d. J. in's Leben getreten; als Fachlehrer wurde der Bildhauer Wilhelm Sßllöllllllllt aus Stuttgart, eine ausgezeichnete Kraft auf diesem Gebiete, angeste t. - Alle Buchhandlungen und Post-aushalten nehmen Bestellungen an auf: Kunst und Gewerbe, WochenschriR zur Förderung deutscher Kunstindustrie. Jahrespreis mit den Beilagen 2 Thlr. 10 Sgr. (Gesuche van Arheitskrlften finden unentgeltliche Aufnahme.) n" Die Redaction der „Mitthei1ungen" erlaubt sich die EH. Abonnenten auhnerkaam zu mauhen, du: der 5. Jahrgang dieser Monatschrift mit dem September-Hefte 1870 (Nr. 60) zu Ende ging und um die Einsendung den Pränumerationnbetragea für den ß. Jahrgang (Ootbr. 1870 bis Septbr. 1871) zu ersuchen, damit in der Zusendung keine Unterbrechung eintritt. Selbltverlßg den ksis. kön. Oesterreichischen Museums. Druck von Onrl Geroldü Sohn in Wien.