Moskau. . Wien. - AP_larr, L. L1 Franc: ä Moscou. Expo- - Museum, Das kunsthistorische. (llluslr. smqn de 1891. 4'. 301 p. nvec gruv. Ztg., 2529.) _ Pans, impr. du Soye er filsl, 17, rue de - Weihnachts-Aussxellung, Die, 1m k. k. Fuubourg-Montmartre. Oesterr. Museum. (Wr. Möbelhulle, 14.) Notizen. Franz Sohmoranz Dienstag den 13. Januar starb in Prag der Director der dortigen Kunstgewerbeschule, Architekt Franz Schmoranz, im 47. Lebensjahre. Durch jahrelange Studienreisen im Orient hatte er sich eingehende Kenntniss der orientalischen und speciell der arabischen Baukunst und Ornamentationsweise angeeignet und sich zu einem her- vorragenden Fachmanns auf diesem Gebiete ausgebildet. Der ägyptische" Palast auf der Wiener Weltausstellung legte ein glänzendes Zeugniss dafür ab, wie gewandt Schmoranz sich in der architektonischen und decorativen Formensprache des muhammedanischen Ostens auszudrücken verstand. Im Uebrigen fand Schmoranz in Wien, wo er eine Reihe von Jahren für Privatbauten thätig war, selten Gelegenheit, sich auf dem von ihm gewählten Sondergebiete in hervorragenderer Weise zu bethä- tigen. Besonders erwähnenswerth und auch in weiteren Kreisen bekannt ist die prächtige Serie von orientalischen Glasgefäßen, wie Vasen, Lampen, Pokale und Schüsseln, welche er im Auftrage des Hauses Lobmeyr ent- werfen hatte, und die mit zu den hervorragetidsten und prächtigsten Col- lectionen Lobmeyr's gehören. Eine in hohem Grade gelungene Schöpfung des Künstlers ist ferner das coloristisch so außerordentlich stimmungsvolle arabische Gemach im Oesterr. Museum. Auch das orientalische Bad zu Trencsin im Waagthale hat Schmoranz im arabischen Stile durchgeführt. Vor etwa sieben Jahren wurde Schmoranz an die 1885 erölTnete Prager Kunstgewerbeschule als Director berufen. Es ist ihm gelungen, diese Anstalt auf neuen Grundlagen einzurichten und zu leiten, so dass ihm auch in Prag ein dauerndes Andenken gewiss ist. Museum griechisch-römischer Alterthiimer in Alexsndrlen. Die zahlreichen Antiquitäten, welche sich an den verschiedensten Orten der Stadt zerstreut vorfinden, haben auf den glücklichen Gedanken geführt, ein eigenes Museum zu errichten und sie daselbst zu vereinigen. Der Director des Museums von Gizeh, Herr Grebaut, soll mit diesem Plane einverstanden sein. Preisstiftnng des Königs Ludwig für das Bayerische Gewerbenmsenm in Nürnberg. Als Preisaufgabe für das Jahr tßgtjgz ist die Herstellung eines Blumentisches bestimmt. Die Wahl des Stils wie des Materiales und der technischen Behandlung ist frei- gestellt, die Anbringung eines Aquariums ist ausgeschlossen. Ausgesetzt sind zwei Preise, nämlich: 300 Mark für die beste, zoo Mark für die zweitbeste Arbeit. Die Arbeiten sind bis zum I5. Juli x89: an das Bayerische Gewerbernuseum zu Nürnberg abzuliefern und werden vom i. August bis t. September 1892 im Ausstellungsgebaude für Industrie und Handel ausgestellt. Die Preisvertheilung erfolgt am 1.5. August 1892. Die Arbeiten bleiben Eigenthum der Verfertiger, doch sind die Verkaufspreise anzugeben. Jeder Bewerber hat ein Motto zur Bezeichnung seiner Arbeit zu wühlen; der Name und die genaue Adresse sind in einem versiegelten Umschlag, welcher das gleiche Motto als Aufschrift trägt, bei- zulegen. Vorn z. September x89: ab werden die Arbeiten an die Bewerber frei zurück- gesendet. ' Für i: Redaction verantwortlich : J. Fahrerin: und F. Riller. Selbstverlag du k. k. Outerr. Muneums für Kunst und lnduntrie. Buvhllnlvknei von cm qu-rnau au." n: um...