Verlag von Carl Gerolcfs Sohn in Wien. Die alten Zunft- und Verkehrs-Ordnungen der Stadt Krakau. llacll Ballnasar Behems (Index Picluralu: in der k} k. Jazellunischen Bibliothek. Herausgegeben von Bruno Buchen Mit 27 Tafeln in Lichtdruck. - Format 4". Preis cartonnirt 20 Mark. Das vorliegende Werk bringt zum erstenmal eine Ireue, auch typographisch in ent- sprechender Weise ausgestattete Wiedergabe der „Vllllkiir der Sind! Krakau" in dem berühmten pCodex picluralusc der Krakauer Universitäts-Bihliolhek. ein Unicum der seltensten Art, nebst den 17 Miniaturen desselben in vollendeten Lichrdruckbildern. Um eine vollständige Zusammen- stellung der auf das Bürgenhurn der damals deutschen" Stadt und vornehmlich auf das Gewerbe- wesen sich beziehenden Urkunden aus dem XIV. bis XVII. Jahrhundert zu gewinnen, sind die Lücken des genannten Codex soviel als möglich aus anderen Quellen ausgefüllt worden. Darf demnach das Werk als eine allgemein cullur-, kunst- und gzwerbgeschichtlieh sehr wichtige Erscheinung bezeichnet werden, so dürfte es namentlich auch das Interesse der Syrachfnrschung in Anspruch nehmen. 1TH5KA Alexander Freiherrn von Warsberg. 148 Seiten. Lax-S". Text auf feinem Velinpapicr mit farbiger Rand- einfassung. - 5 Aquarell-Farbendrucke, ausgeiührt von der Kunstanstalt Angerer 8: Göschl, nach Originalen von Hans Fischer. - 1 Karte von Ithaka. - 40 Phototypien in verschied enfarbigem Druck, nach Zeich- nungen von Hans Fischer. - Stylvoll geprägter Leinwandband. Preis des Prachtwerkes: 20 Mark. Vollständiger, als das bisher wohl in irgend einer Sprache geschehen ist, wird hier dem deutschen Publicum eine Schilderung des Odyssee'schen Reiches geboten. Denn zu dem Worte, das zuerst selbst schon an Ort und Stelle un- mittelbar entstanden, sofort aufgezeichnet worden ist. hat einer der ersten Land- schaftsmaler. dem Schriftsteller auf Schritt und Tritt folgend und sich ihm einend im Geiste, in der Anschauungsweise und in der Tendenz, Reich und Volk des Odysseus mit dem Bleistift und dem Pinsel illustrirt. Beide haben sich in ihren Erfahrungen die Ueberzeugung geholt, und diese in dem vorliegenden Werke jeder mit seinen Mitteln wiederholt. dass dieses Land und seine Leute die beste Erklärung der homerischen Dichtung abgeben, dass man an deren Qualität und deren Entstehung aus der Wirklichkeit selbst heraus nicht zweifeln kann, wenn man sich nur mit den eigenen Sinnen und Empfindungen dort eingelebt, gesehen hat, wie auch die Gegenwart noch zu der so viele Jahrtausende älteren Vergangenheit des Dichters stimmt. Die darauf bezüglichen Vergleiche und die also herbeigeführte vielfältige Mischung des Historischen mit dem Heutigen geben dem Buche einen eigenthütnlichen Charakter, der für den Leser die Lange- weile ausschliesst.