501 Wende des Mittel- alters trugen, begeg- nen wir auf den Titelblättern meh- rerer Druckwerke aus der Ofiizin des Michael Furter in Basel. Diese Holz- schnitte sind 149g entstanden. In noch höherem Maße trifft die Übereinstimmung bei einem Titelblatt derLucidarius-Aus- gabe der Straßbur- ger Bartholomaßls Abb. 3. Zwiegespräch zwischen einem Lehrer und seinem Schüler, Holzschnitt KISÜCT und Matthias vom Titelblatt des Lucidarius, Straßburg 15m Hupfuff zu (Abb. 3). Dargestellt ist das Zwiegespräch zwischen einem Magister und seinem Schüler. Die gleiche Form des Kragens sehen wir auf Darstellungen in den von 1500 bis 1508 für die Schuldrucke des Heinrich Quentell in Köln ver- wendeten Holzstöcken. Derselbe Verlag brachte in früheren Drucken der Jahre 1496 bis 1497 nmidw X g _ . . Accipiesbilder, auf denen der t nmmimffg; ' __;__ 'I Kragen des soutanenartigen Klei- fm„""„,"„'f,!,: g des mit einer Agraffe zusammen- 51.2""? ' 7 ' gehalten wird (Abb.4). In diesem 225m: 6 s . _ Kölner Donat ist Thomas von V Aquino als Lehrer dargestellt. Für den Beruf der Advokaten und Notare wird diese Mützen- form und das Standeskleid mit dem breiten Kragen in den Holz- schnitten zu „Rodericus Zamo- rensis, Spiegel des menschlichen Lebens", Augsburg, J. Bämler, 1479 nachgewiesen (Abb. 5). Mit diesem letzten Beleg ist die Übereinstimmung derTracht und k _ .V - - ,_ .. . .- Dämäfxißfäägrfiifribriißm" i Ä _ der Nachweis des Berufes, dem der Dargestellte angehörte, aus der engeren Heimat der Ton- „Petrus Hispanus", Cöln, Heinrich Quentell, 149671497 büste erbracht. Abb. 4. Thomas von Aquino als Lehrer, Holzschnitt aus 55