UUl uu uie man eine meuqule aul rotsamtenem golugestlcxtem roister erblickt. Die Dimensionen sind in Zentimetern folgende: Körperhöhe des Ge- kreuzigten 37, des größeren Engels 33, des kleineren I5. Schubladkasten: Höhe 84, Breite 128, größte Tiefe 70. Ladenaufsatz: Höhe 19'5, größte Tiefe 29; Glasschrank: Innere Höhe 92, Breite 42, Tiefe 14; Gesamthöhe des Schrankes 245. Es drängt sich die Vermutung auf, daß hier ein Entwurf vorliegt, der nicht zur Ausführung gekommen, aber ob seiner Schönheit erhalten geblieben ist, für den sogar später eigens ein Schrank angefertigt wurde. Deutlich zu erkennen ist, daß der Schubladkasten und die geschnitzten Ornamente des Glasschrankes aus verschiedenen Werkstätten stammen. Der polierte Schubladkasten samt Ladenaufsatz zeigt biedere Tischler- arbeit und ist jedenfalls im Lande gearbeitet. Anders das Schnitzwerk des Schrankes und desLaden- einsatzes darunter; hier ist die Erfindung wie die Ausführung von höchster Eleganz und Vollendung, wie wir sie in dieser Zeit in den Alpenländern sehr selten, um so mehr aber in Wien und Umgebung finden. Die quergestellten Gitter, welche den go- tischen Sakramentstüren nachgebildet sind, finden sichregelmäBiganWiener Kircheneinrichtungen al- ler Art in der ersten Hälfte des XVIII. Jahrhunderts, anderseits in Gurk an der ebenfalls von Wie- ner Künstlern gefertigten Kanzelbrüstung sowie an dem äußerst eleganten Schmiedeisengitter vor dem Presbyterium, wel- ches aus derselben Zeit stammt." Auch der Bal- dachin mit der Vase ist 4' Vgl. den Voranschlag im Anhang. Abgebildet neben den Holz- statuen des Johannes und der Mag- Abb. 5. Das größere Bleikruzitix in Gurk dalena (Abb. 3, 4).