Minhailunuan des k. k. üaslßrrßinh. Mnsaums KUNST UND INDUSTRIE. (Monatschrift für Kunst und KunstgewerbeA Am r. eines ieden Monats erscheint eine Nummer. - Abonnementspreis per Jahr fl. 4.- Reducteur Eduard Chmelarz. Expedition von C. Gerulls Sohn. Man abonnirt im Museum, bei Gerold 8: Cump., durch die Posuanslalten, sowie durch alle Buch- und Kunsthandlungen. Y 7 Y Y i; 1. SEPTEMBER 1881. Inhalt: Die Triestiuer Ausstellung irn Jahre 1882. - Zur Organisation des gewerblichen Bildung:- weseus. - Die Gewerbelchuldebatte im Ahgeurdnelenhauee. (Fans) - Kruguuulellung im Oesterr. Muleum. Von B. Bucher. II. - Ferdinmd Llufberger als Lehrer. - Die Beziehungen der Chemie zur bildenden Kunst, insbesondere zur Malerei. Von Nicalue Teclu. (Schlulm) - Preiuausschreibung behufs Liefenlug von Plänen für Gaslaternen und Gaslaternenüiger zur öffentlichen Beleuchtung der Stadt Wien. -- Fortsetzung des Verzeichuiuel der käuflichen Gypsabgüsee des k. k. Oeaterr. Museums. - Literaturberichl. - Kleinere Mitrheiluugeu. Die Triestinor Ausstellung im Jahre I882. Zur Soojährigen Jubelfeier der Stadt Triest soll im nächsten Jahre eine österreichische Industrie-Ausstellung veranstaltet werden. Wir machen unsere Leser auf diese Ausstellung ganz besonders aufmerksam, weil die- selbe für das ganze österreichische Kunstgewerbe von der größten Be- deutung ist. Alle maßgebenden Factoren des Oesterr. Museums sind von der Nothwendigkeit durchdrungen, dass, wenn bei irgend einer Ausstel- lung, so bei dieser das Oesterr. Museum, die Kunstgewerbeschule und die chemisch-technische Versuchsanstalt in vollständiger und würdiger Weise vertreten sein müssen. Sobald wir von den Grundzügen des Aus- stellungsprogrammes verständigt sein werden, wird im Museum eine Com- mission zusarnmentreten, welche die Maßregeln berathen wird, welche zur Durchführung einer würdigen Vertretung des Museums und der Kunst- gewerbe in Triest nöthig sind. Zur Orientirung unserer Leser theilen wir nur mit, dass Triest sich im Jahre 1382 dem Herzog Leopold von Oesterreich übergeben hat'). Schon damals hatten die Triestiner ein richtiges Verständ- niss für die Wechselbeziehungen von Triest mit dem Deutschen Reiche. Von dem Jahre 1382 angefangen blieb Triest, mit Ausnahme eines ein- zigen Jahres, bis zur französischen Invasion, fest mit Oesterreich ver- bunden. Mit Recht bemerkt die A. A. Ztg., vdass Triest ganz und gar ') Siehe Krones, Oesterr. Geschichte, II. p. 159. VIII. Bd. 1881. 16