i? dheni sie hinwieder zu dienen bestimmt sind, als erste Grundlage der Au- schauungen in's Auge gefasst werden. Es galt ausserdem in erster Linie auf das Vorhandensein einer tüchtigen Lehrmethode, dann auf deren gewis- senhafte Befolgung von Seiten der Lehrkräfte zu sehen, woran sich die Wür- digung der im Lehrgange gebrauchten Vorbilder und Hilfsmittel anschliesst. Als wesentlicher Factor für die Werthscbätzung einer Schule dieser Art wurde weiters angesehen, ob dieselbe bereits dem endgiltigen wich- tigsten Ziele, d. i. die Heranziehung ihrer Schüler für das praktische Gewerbe näher gekommen sei, oder ob sie, wenn ihr Entwicklungsgang vorderhand dazu ein zu kurzer gewesen sein sollte, wenigstens die Keime für den Aufschwung zu praktischer Thätigkeit mit Wahrscheinlichkeit er- kennen lasse. ln dieser Beziehung gilt es vor Allem das Hauptgewicht darauf zu legen, 0b am Orte vom Anfange an der Anschluss der Schule an eine in ihrem Bezirke schon blühende Kunstindustrie bedachtsam angebahnt und- der Unterricht für denselben vorbereitet worden sei. Was die Beurtheilung der zur Ausstellung gelangten Lehrmittel an- belangt, so war die gefertigte Jury nicht eigentlich in der Lage, dieselben als einen besonderen Gegenstand ihrer Beurtheilung zu behandeln, und zwar vorzugsweise aus dem Grunde, weil eine bedeutende Anzahl von Lehranstalten, welche thatsächlich über einen ansehnlichen derartigen Apparat verfügen, denselben gar nicht oder doch nur fragmentarisch vor- geführt haben. Die gefertigte Jury glaubte jedoch auf eine besondere Erwähnung der Lehrmittel in ihrer Gesammt-Beurtheilung aus dem Grund verzichten zu können, weil in denjenigen Staaten, deren Lehrmittelapparat bisher den hervorragendsten Rang einnimmt, Württemberg und Oesterreich. die Wahl und Beschaltung desselben der Fürsorge jener Unterrichtsbehörden zu danken ist, welche ohnehin wegen ihrer bedeutenden Leistungen im Allgemeinen ausgezeichnet wurden. Gemäss der schliesslichen Umgestaltung des 31 des Ausstellungs- programmes bestehen vier Kategorien von Prämiirungen: r. eine silberne, theilweise vergoldete Medaille, 2. eine versilberte Medaille, 3. eine bronzene Medaille, 4.. ein Ehrendiplom. Obwohl nun laut 3 der Geschäftsordnung für die Jury der Gruppe D den Unterrichtsanstalten das Ehrendiplom als die für Gruppe D geeignete Form der Auszeichnung bestimmt war, erlaubten sich die ergebenst Ge- fertigten dennoch von den ihnen seitens des hochlöblichen Directoriums zugestandenen Rechte, eine Vermehrung der Prämien-Kategorien anzu- suchen, Gebrauch zu machen. Es hat sich im Verlauf der Untersuchungen über sämmtliche Schulen nämlich deutlich gezeigt, dass bei der grossen Verschiedenheit derselben