Mitlheilnnuen des k. k. llesterreich. Museums
KUNST UND INDUSTRIE.
Monatschrift für Kunst und Kunstgewerbe.
Am l. eines jeden Monats erscheint eine Nummer. Abunnementspreis per Jahr B. 4.-
Redecteur Bruno Bueher. Expedition von C. Gerold's Sohn.
Man abonnirt im Museum, bei Gerold Comp., durch die Postanstalten, sowie durch
alle Buch- und Kunsthandlungen.
Nr. 92. WIEN, I-IMAI-IV3V7V3- Mill. Jahrg.
Inhalt Eröffnung der Weltausstellung. Die Anfänge der Industrie. FortsJ
Katalog der Ausstellung von Handzeichnungen und Aquarellen Wiener
re Mittheilungen.
stler. Inserat.
Eröffnung der Weltausstellung.
Mit dem heutigen Tage wird die Wiener Weltausstellung feierlich
eröffnet. Das Oesterr. Museum begrüsst dieses Unternehmen mit auf-
richtiger Freude, wenn es auch demselben nicht gestattet wurde, in den
Räumen der Weltausstellung selbst so ausstellen zu können, als es die
gemeinsamen Interessen des Museums und der Kunstgewerbeschule des
Museums unerlässlich gefordert hatten. Das Museum erwartet von der
Weltausstellung Förderung aller jener Interessen, welche in demselben
ihre Vertretung finden, Anregung für alle Zweige der Kunst, der Kunst-
technik, der Geschmacksbildung, der Kunstforschung, des Kunstgewerbes
und des Kunstunterrichtes, deren Hebung Aufgabe des Museums ist.
Die welterziehende Macht der Kunst, ihre Bedeutung für Volkswahl-
fahrt, für Gewerbe und Handwerk wird mit Einem Schlage klar vor Aller
Augen stehen.
Dass die Grundsätze von der Bedeutung der Kunst im Gewerbe
in Oesterreich selbst Eingang gefunden, dass das Museum seit dem ersten
Jahre seiner Wirksamkeit nicht vergebens gelehrt und gewirkt hat, wird
auf der Weltausstellung in der Kunstindustrie Oesterreichs wohl jedem
unbefangenen Beurtheiler unserer Zustände deutlich hervortreten. Nie-
mand wird es leugnen können, dass in dem letzten Decennium Oesterreich
auf dem Felde der Kunstgewerbe 'und Kunstbildung einen mächtigen
Schritt nach Vorwärts gethan hat.
Aber noch sind wir nicht am Ende unserer Aufgabe, wir haben
die ersten Schritte auf diesem Felde gethan, und müssen die nothwendigen
weiteren Massregeln zu ergreifen nicht säumen. Vieles ist erreicht, aber
noch mehr ist zu thun übrig. Gerade darin erwartet das Museum von
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der Weltausstellung Anregung und Förderung. Mit aufmerksamem Auge
wird dasselbe die Fortschritte des Auslandes und die Lücken in unserer
eigenen Kunstentwicklung aufsuchemjmüssen, und darnach seine Mass-
regeln ergreifen.
Der Einblick in die grosse weite Welt der Kunstproduction ist nur
durch eine Weltausstellung möglich, und deswegen richten wir unsere
Gedanken dankerfüllt auf unseren Monarchen, der die Ausstellung in das
Leben gerufen, auf die kaiserlichen Prinzen, welche sich an die Spitze der
Weltausstellung gestellt haben, und den Reichsrath, der nicht gesäumt
hat, reiche Mittel mit freigebig'er nachsichtiger Hand zu bewilligen.
Von Seite des Museums ist Alles, was in seinen Kräften stand, ge-
schehen, um die Weltausstellung würdig zu begrüssen. Es veröffentlicht
soeben eine eigene Festschrift, deren Widmung der Protector und der
Präsident der Weltausstellung, die k. Hoheiten die Herren Erzherzoge
Carl Ludwig und Rainer, freundlichst angenommen haben; es eröffnet mit
dem heutigen Tage in seinen Räumen zwei Specialausstellungen, von
denen die eine die Arbeiten des Museums und der Schule, die andere die
Entwicklung des Aquarelles und verwandter Kunstzweige der Wiener
Kunstschulen von 1780-1860 zum Gegenstande haben. Jeden Samstag
werden in den Räumen der Bibliothek Vorlesungen über die Kunst auf
der Weltausstellung abgehalten werden. Alle Mitglieder des Museums,
welche die Feder führen, als Schriftsteller oder Lehrer wirken, werden
in diesem Sommer und im nächsten Winter die Weltausstellung zum
Gegenstand ihrer Arbeiten machen; die Lehrer an der Kunstgewerbeschule
des Museums sind in den Räumen der Weltausstellung vielfach vertreten,
ein grosser Theil der Fortschritte der Kunstgewerbe Oesterreichs ist ihrer
hingebenden Wirksamkeit, ihrer nie ruhenden Arbeitskraft zu verdanken.
Nicht wenige Programme der Weltausstellung rühren von Mitgliedern des
Museums her, zu unserer Specialausstellung haben diese die erste Anre-
gung gegeben.
Wir dürfen hoffen, dass alle jene, welche die Räume des Museums
während der Weltausstellung besuchen, den Eindruck empfangen werden,
dass das Museum die Weltausstellung als ein grosses Unternehmen auf-
fasst und dieselbe im Festkleide begrüsst. Möchten die Erwartungen, die
das Museum der Weltausstellung entgegenbringt, sich am Schlusse der-
selben im reichen Masse erfüllen!
Die Anfänge der Industrie.
Vortrag des Grafen Wurmbrand, gehalten im Oesterr. Museum am 13. März 1873.
Fortsetzung
Und gerade darauf, auf der Mittheilung der Erfahrung "im Verkehr
der Völker unter einander, beruht zumeist die Möglichkeit des rascheren
Fortschrittes. Je kleiner der Bereich einer Menschengruppe ist, desto
geringer wird auch die Summe der von ihr gesammelten Erfahrungen
sein, je grösser hingegen dieser Kreis ist, desto öfter wird der Zufall oder
die vorziiglichere Begabung des Einzelnen zu Erfindungen führen, die
dann von der Gesammtheit benützt und vervollkommnet werden. S0 ist
es auch mit jeder Benutzung der uns von der Natur gebotenen Schätze.
Nicht alle Producte der verschiedenen Länder bieten dem Menschen die
gleiche Gelegenheit, seine Bedürfnisse zu befriedigen. Die Culturpfianze,
die uns nährt, oder deren Pflanzenfasern uns wichtig wurden, gedeiht nicht
in allen Ländern und wurde offenbar dort zuerst vervollkommnet, wo sie
auch im wilden Zustande benutzt werden kann. Dasselbe gilt von der
Benutzung der Thierabfälle, oder der Zähmung der Thiere selbst, so dass
wir nur aus jenen Ländern die Haus- und Nutzthiere erhalten konnten, in
denen ähnliche Thierarten im wilden Zustande heimisch waren. Unsere
Eingebornen der Mamrnuthzeit fanden im rauhen Klima, in der nördlichen
Flora keine Pflanzen, deren weitere Cultur sie zum Ackerbau führte, und
von der Fauna dürfte es nur ein kleiner Ochse, die Brachyceros-Race,
nach Reitmcyer auch der Urochs und das Wildschwein gewesen sein,
welche dem Menschen dienstbar gemacht werden konnte, denn das Pferd
der Jetztzeit scheint wesentlich vom Diluvialen, verschieden. Das Renn-
thier aber, welches in einigen Höhlen massenhaft auftritt, setzt den Hund
voraus, um es in ähnlicher Weise wie die Samojeden und Lappen als
Hausthier benutzen zu können, weil er die Heerde zu behüten und das
Thier einzufangen im Stande ist. Ohne ihn, meint man, würde auch
jetzt die Erhaltung der Rennthierheerde unmöglich sein. Dieser Hund
aber war wohl kaum noch der Genosse des damaligen Menschen. Wie
weit die Wolle des Mammuths zu irgend welcher Industrie diente, wissen
wir nicht. Nur ganz ausnahmsweise günstige Verhältnisse könnten uns
übrigens aus jener Zeit die leicht verweslichen Bestandtheile ähnlicher
Arbeit erhalten haben, sowie z. B. einige Pfahlbauten uns einen tiefen
Einblick in die Industrie-Verhältnisse der späteren Zeit gewähren. Dies
geschah aber nicht, und so kennen wir jenen Urmenschen nur als Jäger,
denken ihn uns als Höhlenbewohner mit Thierfellen bekleidet. Als sol-
cher kommt er aber nicht nur in Central-Europa, sondern auch in
Spanien, Portugal, Italien, Sicilien, Egypten, ja selbst in Japan vor, wo
ganz gleiche Feuersteinsplitter, aus Höhlen stammend, von Vibraye ver-
öffentlicht wurden.
Wenn nun auch Niemand, glaube ich, den Ursprung des Menschen
in Europa suchen wird, so ist man doch über die Zeit der Einwande-
rung und über die Fortexistenz derselben Race verschiedener Ansicht,
wie Sie hörten, und die Kunstproducte der Rennthierzeit lassen an eine
stufenweise Entwicklung desselben Volkes zur späteren Steinzeit schon
deshalb zweifeln, weil in ihr keinerlei plastisch iigurale Arbeit vorkommt,
und weil diese Steinzeit sich schon im Besitze sehr vieler Culturptiattzen
und der meisten Hausthiere befindet.
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Diese Steinzeit, die wir als zweite grosse Epoche der menschlichen
Ansiedlungen betrachten wollen, zeichnet sich ausser dem Besitz dieser
Naturproducte in der Industrie wesentlich dadurch aus, dass sie ausser
dem Feuerstein und dem Serpentin in allen seinen Uebergangsforrnen,
ferner den Sandstein, Hornblende und eine grosse Anzahl anderer Ge-
steine durch Zuschleifen als Waffen nutzbar zu machen weiss. Sie wird
deshalb auch die Zeit des polirten Steines genannt. In Dänemark und
Schweden werden die Feuerstein-Waffen in dieser Zeit ganz meisterhaft
und wirklich künstlerisch zubehauen, zum Theil auch geschliHen.
Die Topfwaaren zeigen Lschon einen grossen Reichthum an Formen
und vielfältige Verzierungen. Nachdem diese Zeit uns durch die Pfahl-
bauten in ihrer Totalität ziemlich anschaulich vorliegt, so können wir
auch hier ein genaueres Bild der ganzen Lebensweise und der Cultur-
stufe, auf der jene Völkerschaften standen, uns entwerfen, der Ausbrei-
tungsbezirk der Steinzeit umfasst nun fast ganz Europa mit Ausschluss
von Preussen, wo eine entwickelte Steinzeit nicht gefunden wurde, wenn
auch Pfahlbauten nicht selten sind. Es gehen aber diese Pfahlbauten,
die eigenthümliche Art der Ansiedlung längs den seichten Ufern der
Seen, oder vielleicht auch längs den Flüssen, bis in die historische Zeit
herauf und Venedig selbst verdankt seinen ersten Ursprung wahrschein-
lich der fortgeerbten Erinnerung an diese Bauweise. Die ältesten Pfahl-
bauten scheinen jene der östlichen Schweiz, Oesterreichs und Mecklen-
burgs zu sein, die aber doch später als die Kyöggen-Möddings Dänemarks
zu setzen sind. Dann kommen die Terramare Italiens, Krannoga in
Irland, in denen, sowie in den Pfahlbauten der westlichen Schweiz, die
Bronze vorkommt. Die Pfahlbauten Preussens und des Neuenburger-
See's führen bereits Eisenwaffen; Ch. Chantre fand in dem südlichen
Frankreich endlich einen Pfahlbau, der bis in die karolingische Zeit her-
aufreicht. Sie wissen, dass auch Dumont d'Ourville Pfahlbauten in
den Südseeländern gefunden hat, sie also auch in tropischen Ländern
vorkommen. In Robenhausen und Wauvyl fanden sich einige Fundamente
und Böden so erhalten, dass wir über die Construction im Allgemeinen
nicht unklar sind. Die Eichen oder Fichten wurden rund um den
Stamm mit kleinen Beilen eingehauen, sodann angebrannt, bis sie nieder-
gerissen und in derselben Weise abgeästet werden konnten. Diese dienten
als Piloten und wurden dicht nebeneinanderstehend in den Seegrund
gesenkt. Oben darauf kamen Querhölzer, die den Boden bildeten und
auf denen die Hütten aber selbst in runder und viereckiger Form auf-
gebaut wurden. Die Hlitten bestanden aus nur wenige Zoll dicken
Stangen, die durch Flechtwerk verbunden waren, welches wieder mit
Lehm von Innen und Aussen verschmiert war. Das Dach müssen wir
uns von Schilf bedeckt vorstellen. In der Mitte der Hüttebefand sich
der Herd. Ausser dem Fischfang und der Jagd wurde offenbar auch
Ackerbau und Viehzucht betrieben, wobei wir uns das Vieh heerdenweise
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und nicht in den Pfahlbauten eingestellt zu denken haben werden. Das
Heranziehen des Viehs und der Getreidevorräthe geschah wohl nur zur
Zeit feindlicher Ueberfälle, wo der Steg, der ans Land führte, abgebrochen
ward. Die Fauna dieser Zeit ist schon eine sehr ausgebreitete Ich
hebe von Jagd- und Hausthieren nur die wichtigsten hervor. Mammuth,
Höhlenbär, Rhinoceros sind ausgestorben; das Rennthier, der Vielfrass
.nach Norden gedrängt; das Elenn, der Auerochse, der Urochs bos pri-
migenius und der braune Bär. Der Hirsch, das Reh und Wildschwein
bilden die vorzüglichsten Jagdthiere; die Ziege, das Schaf, Rinderspecies,
das Haus- und Torfschwein, sowie der Hund sind als die wichtigsten
Hausthiere zu betrachten.
An Nährpßanzen und Fruchtgattungeu kennen wir, als im Besitze
der Pfahlbauer der Steinzeit, den Weizen, die Gerste, die Hirse, den
Emmer; an Obstgattungen den Apfel und die Birne, von denen es zweifel-
haft ist, ob sie hier heimisch waren, oder 0b unsere Holzäpfel, welche
mit ersteren sehr viel Aehnlichkeit haben, von den Pfahlbauern einge-
führt worden sind und nun im verwilderten Zustande in unseren Wäl-
dern sich vorfinden; an heimischem Qbst die Haselnuss, die in grossen
Quantitäten vorkommt, Himbeere, Brombeere, Erdbeere, Buchnüsse,
Sehlehen- und Traubenkirsche. An Nutzpflanzen kannten sie endlich
den Flachs und die Verwendung des Lindenbastes.
lm Zusammenhange mit dieser erhöhten Culturstufe entwickelten
sich auch die Industrien, welche ich Ihnen nun einzeln, soweit sie uns
anschaulich sind, vorführen werde. Die wichtigste Neuerung für den
Menschen war unstreitig die Bereitung des Brotes. Auf flachen Steinen
wurde mit den runden handlichen Kernquetschen das Getreide zerdrückt
und auf heissen Steinen wieder mit Wasser gemengt ausgebacken.
Reste solchen Brotes fanden sich in Robenhausen.
Des Feuersteins und der Bearbeitung desselben habe ich schon
früher Erwähnung gethan, und kann hier umsornehr diesen Industrie-
zweig übergehen, als er in ganz derselben Weise betrieben worden zu
sein scheint. Nur Eines Umstandes will ich Erwähnung thun Zur Ge-
winnung des Feuersteins aus grösseren Tiefen, wo er, wie ich früher
bemerkte, sich leichter für die Bearbeitung eignet, grub man Schächte
durch die Erdschichten, die auf der Kreide und dem Feuerstein lagern,
und holte ihn aus einer Tiefe von 4-5 Klaftern heraus. Iräßelgien,
bei Spienne, fanden sich solche Feuersteinbergwerke. Tausende von
halbvollendeten Steinwaffen überdecken heute noch die Oberfläche, und
es scheint, dass dieser Artikel als Handelswaare nach all denjenigen Län-
dern gesendet wurde, welche minder guten Feuerstein besassen. Die
Formen in dieser Periode sind mannigfach, die Bearbeitung sehr voll-
kommen, obwohl sie bei uns nie die Vervollkommnung der nördlichen
Feuersteinwaffen erreichen, und nur wenige ganz schöne Exemplare in.
Polen oder dem nördlichen Deutschland bis jetzt zum Vorschein kommen.
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Nur die Messer und Feuersteinsplitter behalten noch die ursprüngliche Form.
Die Pfeil- und Lanzenspitzen wurde mit Pech und Flachsfäden an den
Schaft befestigt, die Splitter vielleicht auch nur seitlich in eine Keule
eingetrieben. Derartige Waffen finden sich in allen ethnographischen
Museen sehr häufig und wurden, wie auch die später zu beschreibenden
polirten Steinwaffen, von den Südsee-Insulanern und den Indianern Amerikzfs
vor der Einführung der Feuerwaffen allgemein gebraucht.
Die polirte Steinwaffe, der Serpentin, erregt die Aufmerksamkeit in
erhöhtem Grade. Es erscheint auf den ersten Anblick sowohl die Bear-
beitung des Steinbeiles als die Bohrung der Steinhämmer sehr mühsam.
Nach mannigfachen Versuchen glaube ich diese Bearbeitungsweise ziemlich
deutlich erkannt zu haben. Dort, wo der Serpentin als Geschiebe vor-
kommt, wurde ein passendes Stück zur Bearbeitung einer Axt gewählt,
worauf mit kantigen Quarzstücken aus freier Hand die erste Zubehauung
vorgenommen und dann mit Feuersteinsplittern weitergeführt ward. War
auf diese Art das Geschiebe in die passende Form gebracht, so geschah
die Ausführung durch Schleifen auf grossen Sandsteinen, die sich auch
mehrfach in den Pfahlbauten vorfinden. War das Serpentingeschiebe aber
viel grösser, und wollte man einen derben Hammer daraus fertigen, so
wurde mit Feuersteinsplittern, die in Holz eingelassen waren, eine Rinne
ausgesägt. bis man das zu benutzende Stück abschlagen und fertig schleifen
konnte. Ich habe ganz gleiche Steinäxte, wie die zumeist vorkommenden,
in 24. Stunden vollkommen ausschlagen und fertig arbeiten können.
Schwieriger und zeitraubender ist aber die Bohrung im Steinhammer.
Wir unterscheiden in dieser Bohrung zweierlei Arten die trichterartigen
Bohrungen, in denen kein Mittelzapfen blieb, und die einfach mit Feuer-
stein ausgeführt sein konnten und die cylinderförmigen, in denen ein Mittel-
zapfen bei der Bohrung stehen blieb. Diese letztere Art wurde durch
lange Zeit als nur mit Metallen ausführbar erachtet, und ich selbst zweifelte,
ob es in anderer Weise möglich wäre. Prof. Keller und Morlot hatten
vielfache Versuche gemacht, die wirklich die Bohrung mit Hirschgeweih-
enden und Hornzapfen und mit Anwendung von Feuersteinpulver als
möglich darstellten. Nur glaubten sie mit der Hand arbeiten zu können.
Es differiren deshalb ihre Bohrungen wesentlich in der Reinheit der Arbeit
mit den alten Hämmern. Durch das häufige Vorkommen von Hirschhorn-
enden, an denen deutlich die Spuren des raschen Umlaufes einer Sehne
sichtbar waren, sowie von durchlöcherten Hirschgeweihstangen, gelangte
ich dahin, dieser Industrie näher zu kommen und construirte eine sehr
einfache Drehvorrichtung, welche ich Ihnen hier vorzeige und welche die
Bohrung vollständig ermöglicht. Der Zeitaufwand, den die Bohrung erfor-
dert, kommt hier nicht in Betracht, da wir bei dieser sowie bei den
übrigen Industrien uns vorzüglich das Weib als Arbeiter vorstellen,
welches auch dadurch wesentlich als Culturträgerin erscheint. Die Hirsch-
hornenden wurden in dieser Spindel, welche zwischen den zwei Hirschhorn-
4.1.
stangen durch einen Querbaum verbunden ist und mit einem Bogen in
Bewegung gesetzt wird, öfter gewechselt, der Steinzapfen in der Mitte
des Loches, wenn er genügend ausgebohrt war, weggeschlagen. Eine
grosse Reihe von halb vollendeten Bohrungen bestätigt die Wahrschein-
lichkeit einer derartigen Bearbeitung.
Eine weitere Industrie, die der Töpferei, erscheint in den Pfahlbauten
der Steinzeit manchmal so entwickelt, dass eine Art der Drehscheibe auch
damals schon bekannt sein musste. Und ist es zu vermuthen, dass wenn
diese Drehscheibe auch unvollkommen war, wie diese ursprüngliche Dreh-
bank oder der später zu beschreibende Webstuhl, sie trotzdem durch das
unmittelbare Bedürfniss hervorgerufen ward. S0 leicht die kleinen Gefässe
aus freier Hand geformt sein können, so ist es bei grösseren doch kaum
möglich, die Wände zu bilden und den Boden zu ebnen, ohne den Thon-
klumpen auf eine Basis zu stellen und diese Basis in irgend einer Weise
herumzudrehen. Nun sind aber die meisten Böden der grösseren Gefässe
Bach und an den Wänden innere kleine Umlaufsringe bemerkbar, die von
den Hautfurchen der Fingerspitzen herrühren. Die rundlichen und meissel-
förmigen Knochen-Instrumente gleichen ausserdem ganz denselben Hölzern,
wie die Töpfer sie heute noch anwenden. Mit den spitzigen Knochen-
theilen, sowie mit den Fingernägeln und Fingerspitzen wurden die Ver-
zierungen gebildet. Der Henkel beginnt mit einem Knopf, der nur einer
Schnur den Durchgang erlaubt und vergrössert sich bis zu der noch heute
gebrauchten Form. Die Stylistik, die Contouren dieser Gefässe sind edel,
die Verzierungen so rnannigfach, dass sie als Grundlage der hochent-
wickelten Motive etrurischer und keltischer Zeit gelten könnten. Wir
finden an typischen Formen das bornbenartige Gefäss, wie es in Mähren
und Oesterreich vorkommt, die urnenartige Form, mit verschiedenartigen
Modulationen des rundlichen Untertheils, die Form des Kruges und der
Schüssel. Als Verzierungsmotive den Punkt, den Kreis, das Dreieck
und die Linie; gebrochene mäanderartige Linienverbindungen, wiederholte
Kreise und Kreisfragmente sind nicht selten. Nie aber fand ich in dieser
Zeit ein Pflanzen- oder Figurenmotiv gezeichnet. Man sollte denken, dass
nachdem die Form doch oHenbar auch den Gesetzen der Entwicklung
unterliegt, wesentlich durch Anschauung nachgeahmt 'und nach einer
gewissen stylistischen Richtung hin weiter entwickelt wird, sich iin diesen
ursprünglichen Forrntypen ein Motiv finden lässt, welches die Völker
der frühesten Perioden schon unterscheidet und welches einen Anhalts-
punkt gibt, die Verwandtschaft der späteren Culturen nachzuweisen. Doch
ist dies bisher nicht gelungen, da auch hier die weitgehendsten Vergleiche
ermöglicht sind, weil die entferntesten Länder in ihrer primitiven Cultur-
stufe oder auch die noch lebenden Naturvölker in ähnlicher Weise wie
unsere Pfahlbauer die mannigfachsten Verzierungen und Formtypen
anzuwenden wussten, und untereinander darin sehr häufig sich vollkom-
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men gleichen, so dass bis zu einem gewissen Grade die natürliche Ent-
wicklung des Menschen in technischer und künstlerischer Richtung möglich
zu sein scheint, ohne eine Stammesverwandtschaft oder Gleichzeitigkeit
annehmen zu müssen.
Ausser der Anwendung bei der Fertigung der Thonwaaren kamen
die Knochenwerkzeuge gewiss auch bei den verschiedenen Flecht-, Webe-
und Lederarbeiten zur Geltung. In Robenhausen fanden sich vielfach
Mattenßechtereien aus Schilf und Bast. Die Weberarbeiten aber erregen
besonders unser Erstaunen. G. Pauer ist es gelungen, einen sehr ein-
fachen Webstuhl herzustellen, auf dem alle Webearbeiten, die man in
Robenhausen fand, verfertigt werden konnten, und welcher auch als
Urbild des altnordischen Webstuhles, wie ihn Worsee abbildet, gelten kann.
Auch die Drehung des Bastes zu Stricken, sowie die Verknüpfung des-
selben zu Maschen und Netzen wurde mehrfach angewendet. Zu den
durchbohrten Zähnen kommen in dieser Zeit auch noch kleine Ringelchen
von Bernstein, von weichen Gesteinsarten, ja selbst von Steinkohlen als
Schmuck hinzu.
Schluss folgt.
KLEINERE MITTHEILUNGEN.
vEntwürfe zu den Lehrplänen und Jnstruotionen für den
Zeiohenunterrieht an Vo1ks-, Gewerbe- und. Mittelsohulenww
Unter diesem Titel ist soeben eine als Manuscript gedruckte Broschüre
erschienen, enthaltend die Lehrpläne und lnstructionen zur Regelung des
Zeichenunterrichtes an Volks-, Mittel- und Gewerbeschulen, welche im
Laufe dieses Winters von einer ad hoc vom Minister des Unterrichtes
eingesetzten Commission ausgearbeitet wurden für Volksschulen, für
Bürgerschulen, für Lehrer- und Lehrerinnen-Bildungsanstalten, für
Realschulen, für Gewerbeschulen und für Gymnasien.
Die Intentionen der Commission bei Abfassung der Lehrpläne waren
in erster Linie dahin gerichtet, den Zeichenunterricht nach einer rationellen
Methode zu organisiren, ihn so anzuordnen, dass er den didaktischen und
pädagogischen Anforderungen der einzelnen Schulen entspricht; eine ge-
wisse Gleichförmigkeit in der Art und dem Umfang des Unterrichtes zu
erzielen, damit der Uebertritt von einer Schule in eine andere leicht
möglich ist.
Das Referat für jede einzelne Schule übernahmen Männer, welche
inmitten des Unterrichtes selbst stehen und welche langjährige Erfahrungen
auf dem Gebiete des Zeichenunterrichtes hinter sich haben, u. zw. die
Herren Walser, Grandauer, Gernerth, Karg, Niedergesäss,
Riewel, Hofbauer, Rösler, Kaschl. Den Vorsitz führte Hofrath
v. Eitelberger, Mitglieder der Commission waren DirectorWalser,
die Professoren Grandauer, Rössler, Hasslwander, Stork, Lauf-
berger, Landesschulinspector Dr. Krist und Domherr Stöger, k. Rath
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Röl Director Hintergesäss, die Architekten v. Fe rstel und Hauser,
Secretär uche Sectionsrath Schulz von Stras snitzky, Schul-
inspector hl und Director Hofb r. Die Commission wird
in der nächsten Zeit ihre Sitzungen wieder aufnehmen und die Frage
wegen Vorlagewerken für den Zeichenunterricht einer eingehenden Prü-
fung unterziehen.
Besuch des Museums Die Sammlungen des Museums wurden im Monate
März von 22.934 Personen besucht.
Vorlesungen über Kunst auf der Weltausstellung halt für Studirende der
Universität und der Kunstgewerbeschule Director v. Eitelberger im Laufe dieses Som-
mers vom 28. April angefangen ieden Samstag von 7-9 Uhr im Bibliothekssaale des
Oesterr. Museums.
Kuastgewerbesohule das Museums. lm eben abgelaufenen Wintersemester
war die Kunstgewerbeschule von 191 Zoglingen besucht, darunter 29 Damen und 16 Aus-
länder 14 aus Deutschland, aus Italien, aus Hoiland.
Festschrift des Museums. Zur Feier der Weltausstellung verölfentlicht das
Museum eine glänzend ausgestattete Festschrift, verfasst vom Herrn Seeretar B. Buc her.
Dieselbe wird Mitte Mai ausgegeben werden. Die beiden Herren Erzherzoge, welche an
der Spitze der Weltausstellung stehen, Se. kais. Hoheit Herr Erzherzog Carl Ludwig,
Protector der Weltausstellung, und Se. kais. Hoheit, Herr Erzherzog Rainer, Präsident
der Weltausstellungs-Commission, haben die Dedication dieser Festschrift huldvollst an-
genommen.
L. Hauser, Docent fur Styllehre an der Kunstgewerbeschule, nimmt mit Prof.
Dr. A. Conze und Prof. Niemann im Laufe dieses"! Sommers an der Expedition Theil,
welche mit Unterstützung des Unterrichtsministeriums die Erforschung der Tempel und
der Stadtanlagen von Samothrake zur Aufgabe hat.
Das Domoapitulars von Wilmowsky seit langem vorbereitetes Werk -Der
Dom zu Trier in seinen drei Hauptperioden, der römischen, fränkischen und romani-
schen, beschrieben und durch 26 Tafeln erläutern, wird nunmehr im Verlage der Lintz-
sehen Buchhandlung in Trier erscheinen. Der Verfasser spricht sich in der Vorrede über
seine Arbeit folgendermassen aus
lch machte mir zum Gesetz, das Denkmal selber in der ganzen Tiefe seines Bo-
dens und der Höhe seines erhaltenen Mauerwerks, über seinen Ursprung und seine bau-
liche Fortentwickelung zu befragen, und so wurden meine unerwarteten Funde eine erste
reine und völlig gesicherte Quelle der Geschichte desselben, und meine Zeichnungen eine
vollständige Abbildung der Urkunden, welche bis dahin unter der schützenden Decke der
Erde, unter der Hülle des Mauerverputzes und unter dem Bauschutte der hohen Gewölbe-
sacke schweigend geruht hatten.
ln der ersten Abtheilung der Beschreibung des Denkmals in der römischen Periode
werde ich in Kurze ein klares Bild von dem antiken Gebäude zu entwerfen versuchen,
wie es sich aus meinen umfassenden Untersuchungen nach und nach entwickelt hat, und
mir durch die Uebemahme der Leitung der Instandsetzungsarbeiten des Domes zu gewinnen
vergönnt war. Dann werde ich in der zweiten Abtheilung das Geschichtliche der Funde,
die vollständige Angabe der Maße derselben, und die genaue Beschreibung der Prachtreste
aufnehmen.
ln den Bildtafeln aber wird der Alterthumsforscher und Freund des Denkmals Alles.
was später wieder mit Erde bedeckt, oder durch einen Verputz dem Auge entzogen werden
musste, sorgfältig aufgenommen und in Maßstab und Farbe wiedergegeben finden, so dass
er das Monument sich darnach auch selber conswuiren und meine Restauration desselben
prüfen kann. Zu diesem Ende habe ich namentlich die Studienblatter beigefügt.
Ä.
Küiüll! ÜEP ÄIISSIEÜIIIIH
Handzeichnungen und Aquarellen Wiener Künstler
aus der Zeit
vom Beginne der zweiten Hälfte des 18. Jahrhundertes
bis gegen das Jahr 1860.
wa-
.351? saß
X2.
13.
14.
Baumstudium. 1770. Rothstiftzeichn.
nAlexander und Diogenesß. Getuschte Kreidezeichn.
Martin Joachim Schmidt
gen. Kremser-Schmidt,
Maler und Rudirer, geb. 1718 zu Gassenwerth bei Krems, war daselbst und
vielfach auch in Wien thätig, gßt. in Krems 1801.
Der heil. Martinus. Entwurf zu einem Gemälde. Gehöhte Federzeichnung.
Albertinm
Franz Edmund Weirotter,
Zeichner und Radirer, geb. zu Innsbruck 1730, bildete sich in Wien und
später in Paris unter Wille, seit 1767 Professor der Wiener Zeiclienakademic,
gest. ebenda 1771.
K. k. Akademie.
akob Mnth. Sohmutzer,
Kupferslecher, geb. in Wien 1733, später Schüler Wille's in Paris, gest. 1811
zu Wien.
Studienkopf Ein junger Mann. Zeichnung in zwei Kreiden.
K. k. Akademie.
K. k. Akademie.
AlbertinaJ
Albertinm
Studienkopf Ein Knabe. 1786. Rothstiftzeichn.
Studienkopf Ein Knabe. Rothstiftzeichn.
Friedrich August Brand,
geb. zu Wien 1735, gest. ebenda 1806. Maler und Kupfemecher, in letzterer
Kunst auch Schüler Schmutzefs.
Zwei Blatt Natursludien. Sepiazeichn. Alberiinm
Praterpartie bei Wien. Malerei in Deckfarben. Albertinm
Ein Reisewagen, von Räubern überfallen. Kreidezeichn. AlbertinaJ
Flusslandschaft. Rothstiftzeichn. Alberrinaj
Felsige Landschaft mit einer Stadtansicht. Getuschte Federzeichn.
K. k. Akademie.
Landschaft mit zwei Bäumen im Vordergrunde. Sepiazeichn.
K. k. Akademie.
Vogelschiessstand im Prater. Getuschte Federzeichn. K. k. Akademie.
Jakob Traunfellner,
geb. zu Wien 1742, Professor an der k. k. Zeichenakademie, gest 1810.
Waldlandschaft mit einem Bach bei Vollmondschein. Aquarell in Farben.
AlberfinaJ
15.
16.
17.
18.
19.
2D.
21.
zz.
23.
24.
z5.
27.
28.
29.
30.
31.
Ein kleiner Knabe mit einem Ball in der Hand. Bleistiftz.
359
Laurenz Janaohn,
Maler, geb. in Rodein in Oberkrain 1744, Schüler von Weirotter und Brand,
seit 1801 Professor der Wiener Kunstakademie, gest. 1812.
Ansicht eines alten Schlosses auf einem Felsen. Kreidez. Albertinaq
Oarl Schutz,
Baumeister, Zeichner und Radirer, geb. zu Wien 1746, gest. 1800.
Der Marschall Laudon zu Pferde, im Hintergrunde die Belagerung von
Belgrad. Aquarell in Farben. Albertinzn
Zwei architektonische Phantasie-Entwürfe. Getuschte Federzeichn.
Albertinm
Friedrich Heinrich Enger,
geb. zu Heilbronn 1751, bildete sich in Stuttgrt unter Guibal und zu
Dresden unter Oeser, kam 1774 nach Wien, ging dann nach ltalien und
wurde 1784 Vicedirector der Wiener Bildhauer- und Malerschule. Gest.
ebenda 1818.
Zwei junge Mädchen, von denen das eine die Laute spielt. Wahrscheinlich
Porträts der jungen Gräfinnen v. Fries. Tuschzeichn. AlberlinnJ
Ein Hin, dem im Traume Amor erscheint. Gehöhte Rothstiftzeichn.
AlbertinaJ
Der Sohn des Künstlers mit Pinsel und Palette. Federzeichn. Alberlirlzm
Eine allegorisch-mythologische Composition Nereiden und Tritonen. Ge-
höhte Federzeichn. Alberlinm
Prometheus. Rothstiftzeichn. Dr. M. Thausing.
Der Sündenfall. Rothstiftzeichn. Dr. M. Thnusing.
ohann Friedrich Leybold,
Kupferstecher und Maler, geb. zu Stuttgart 1755, seit 1798 in Wien, dann
als Hofkupferstecher und Professor der Kupferstechkunst daselbst thatig,
gest. 1838.
uPapirius und seine Mördern. Gehöhte Kreidezeichn. Alberlinm
Adam Ritter v. Bartaoh,
geb. zu Wien 1757, Kupferstecher, Schüler Schmutzefs, seit 1777 Scriptor,
seit 1816 erster Custos der k. k. Hofbihliothek und Chef der Kupferstich-
Sammlung. Kunstschrihsteller und Verfasser des Werkes vLe peintre gra-
veur-. Gest. zu Hietzing bei Wien 181.
nVenus und Amor nach Dietrich. Getuschte Stiftzeichn. Albertina
Albertinaj
Ruhende Schafe; nach Roos. 1800. Getuschte Stiftzeichn. AlbertinaJ
Martin von Molitor,
Maler und Radirer, geb. zu Wien 1759, Schüler von Chr. Brand, Custos
an der k. k. Hofbiblrothek, gest. 1812.
Ansicht der Kirche in Perchtholdsdorf. 1785. Bleistiftz.
Alberlinzn
Bauernhaus an einem Wassertümpel.
1806. Aquarell in Farben.
Albertimr
Ländliche Scene. Tuschzeichn. Albertinau
Josef Georg llanafeld,
Maler und Kupferstechcr, geb. zu Wien 1763, Schüler seines Vaters Johann
Ernst M., gest. als k. k. Cubinetskupfemtecher 1817.
Porträt der Herzogin von Oldenburg. Aquarell in Farben. Albertinzn
31.
33.
35.
'36.
38.
40.
41.
42.
44-
Ansicht von Florenz. Gouache.
Vinnenz Georg Kleuinger,
Kupferstecher, geb. zu Regensburg 1767, seit 1778 in Wien, gest. ebenda
1851, Schüler Schmutzefs und des Schablmnstlers Prof. John Jacobe.
Porträt des Schweizer Historiographen Johannes Müller. Gehöhte Tuschzchn.
Alberlinu
Porträt der Erzherzogin Maria Clementina. Gehöhte Tuschzeichn.
Alberzinru
Ansicht des Schlosses Stixenstein in Niederösterreich. Aquarell in Farben.
Albertinnm
Farnilienscene. 1802. Aquarell in Farben. Albertinrx
Jßsef Abel,
geb. zu Aschbach in Oberösterreich, gest. zu Wien 1818. Lebte von 1796
bis 1801 in Italien. Schüler der Wiener Kunstakademie.
Selbstporträt des Künstlers. Bleistiftzeichn. Alberlina
Ein Bildhauer meisselt eine Gruppe der drei Grazien. Rom 1806. Getuschte
Federzeichn. Alberlinln
Josef Ga-uaai,
geb. zu Wien 1768, gest. ca. 1840.
nGalatheau. Kreidezeichn. Albertina
G. Viebeok,
Kunstdilenant, geb. ca. 1770, lebte zu Wien.
Ansicht von Heidelberg. 1799. Aquarell in Farben. Albertina
Die nOrtIesspitzeu und "Ansicht der Stadt Bregenz mit dem Bodenseeß.
Aquarelle in Farben. Albertinm
Benz Rechberger,
Maler und Radirer, geb. zu Wien 1771, Director der Albertina, gest. 1842.
Landschaftsstudium. 18a Bleistiftzeichn. Albertimm
Jakob Ganerrmann,
Landschaftsmaler und Kupferstecher, geb. zu Oeflingen in Württemberg 1773,
Vater Friedrich Gauerrnands, gest. 1843 zu Wien.
Alpenlandschaft mit Staffage. Aquarell in Farben. AlbertinaJ
Kauz Jaaohke,
Landschaftsmaler, geb. zu Rosenthal in der Grafschaft Glaz 1775, seit 1794
in Wien thatig. Todesjahr unbekannt.
Se. Maj. der Kaiser.
Joa. Klieber,
Bildhauer, geb. zu Innsbruck 1773, Schüler Zaunefs und Fischefs, seit 1814
Director der Medailleurschule in Wien, gest. 1850.
Vier Entwürfe für plastische Ausführung, die Künste und Wissenschaften
darstellend. Bleistiftzeichn. Albertinaä
Hubert. Maurer,
Maler, geb. zu Rauchen bei Bonn 1762, kam 1774 nach Wien, seit 1785
Professor an der Kunstakademie, gest. 1818.
Zwei Kinderköpfe. Zeichnung in brauner und weisser Kreide.
K. k. Akademie.
361
Jos. Lanzedelli,
geb. 1774 zu Ampezzo, kam später nach Wien, wo er einer der Ersten war,
die daselbst die Lithographie cultivirten, gest. 1832.
46. Volksscene. Verkäuferin von gebratenen Kartolfeln. Aquarell.
Se. Majeslät der Kaiser.
47. Wiener Strassenscene. Aquarell in Farben. Albertinm
Johann Lampi,
Maler, geb. zu Trient 1775, lebte in Wien, gest. ebenda 1837.
48. Die Ausgiessung des heil. Geistes. Getuschte und gehöhte Federzeichn.
Albertincu
Joseph Lang,
Graveur und Medailleur, geb. zu Innsbruck 1776, seit 1810 Graveur an der
Munzstatte zu Wien, gest. 1835.
49. Blumen. Aquarell in Farben. K. k. Akademie.
Sebastian Wegmeyer,
geb. zu Wien 1776, Blumenmaler, Professor an der k. k. Zeichenakademie,
gest. 1846.
So. Früchte und Blumen. Malerei in Deckfarben. Se. Maj. der Kaiser
Johann Josef Sohlndler,
geb. zu St. Pblten 1777, gest. als Mitglied der Wiener Akademie 1836.
51. Ansicht von WeriTen und von Traunkirchen. 182g. Aquarell in Farben.
Albertinaf
Joh. Knapp,
Blumen-, Früchte- und Thiermaler, geb. zu Wien 1778, Schüler Drechslefs
und der Wiener Akademie, gest. 1833.
52. Blumen in einem Korbe. 1827. Aqr. in Farben. Se. Maj. der Kaiser.
53. Blumenstück. Aquarell in Farben. Albertina
Sigmund Perger,
Maler und Kupferstecher, geb. zu Wien 1778, zuerst als Maler und Zeichner
in der ehem. k. k. Porcellanmanufactur thatig, später a. Custos der Belve-
deregallerie, gest. 1841.
54. Aus einer Suite von Illustrationen zu Homer's llias. 1810. Getuschte und
gehöhte Federzeichn. Alberlinaj
Karl Agrioola,
Maler und Kupferstecher, geb. 1779 zu Seckingen im Grossherzogthum Baden,
gest. 1n Wien 1852.
55. Porträt eines jungen Mannes. München, 4. Jan. 1813. Feder und Kreide,
leicht colorirt. Albertinm
56. Engel- und Genienköpfe. 1826. Aqr. in Farben. Se. Maj. der Kaiser.
57. Ein Genius. Kreide und Rothstift. K. k. Akademie.
58. Apollo und die Horen. Malerei in Aquarell mit Deckfarben. AIbertinaJ
Karl Gselhofer,
Maler, geb. 1779 zu Wien, gest. ebenda 1858. Schüler Fügefs und der
Wiener Akademie.
59. Hypennnaestra am Lager der Linceus. Getuschte und gehöhte Federzeichn.
QAIberIina.
G0.
61.
62.
63.4
65.
66.
G7.
68.
70.
71.
72.
74-
Landschaft mit Staßage. Aquarell in Farben.
Ansicht von Wien. Aquarell in Farben.
Blumenstück. Malerei in Deckfarben.
Frledrloh Philipp Reluhold,
geb. zu Gera 1779, bildete sich in Wien, wo er auch seinen ständigen Wohn-
sitz nahm.
Ansicht von Schloss Tyrol. 1839. Aquarell in Farben. Albertinm
Ein Teich in einem Walde. Malerei in Deckfarben. Se. Maj. der Kaiser.
Karl Russ,
Maler und Kupferstecher, geb. zu Wien 177g, Schüler Fügefs, seit 1818
Custos der Belvederegallerie, gest. 1843.
Entwurf zu einem Altargemälde. 1808. Aquarellirte Federzeichn.
K. k. Akademie
"Die drei Brüder Mairhofer." 1810. Aquarell in Farben. Albertinm
J. N. Sohodlberger,
Maler und Radirer, geb. zu Wien 1779, gest. 1840.
K. k. Akademie.
Landschaft mit einem antiken Gebäude und Figurenstaffage. Getuschte
Federzeichn. Älbeflindßl
Peter Kredit,
geb. zu Hanau 1780, war eine Zeit lang Schüler David's in Paris, seit 18z3
Professor an der Wiener Akademie und später Director der Belvederegallerie,
gest. ebenda 1856.
Erzherzog Karl zu Pferde. 1834. Malerei in Wachsfarben.
Se. Maj. der Kaisern
Abraham verstösst die Hagar. 1806. Gehöhte Bleistiftzeichn. Albertinad
Porträt Sr. Maj. Kaiser's Ferdinand als Kronprinz im Alter von zo Jahren.
Gehöhtc Kreidezeichn. AIberlinaJ
Joseph Hossmer,
Maler und Kupferstecher, geb. zu Wien 1780, Schuler Martin v. Molitors,
seit 1815 Professor an der Wiener Kunstakademie, gest. 1845.
Ansicht des Klosters Maria Schein in Böhmen. Aquarell in Farben.
Albertimm
Landschaftliche Studie. Sepia. Albertina
Zwei Blatt Landsehaftsstudien. 1836-1837. Aquarelle in Farben.
Albertinm
Mathneus Lader,
Maler, geb. zu Wien 1781, Schüler von Maurer und Fuger, war zumeist in
Wien thatig, gest. 188.
Ein Banket im Costüme des 16. Jahrhunderts. Colorirte Federzeichn.
Albertinzn
Albertimm
Eine Burg an einem See. Aquarell in Farben. Albertinm
Joseph Nlgg,
Blumenmaler, geb. zu Wien 178, war vielfach für die ehemals bestandene
k. k. Wiener Poreellanfabrik thätig, gest. 1863.
Se. Maj. der Kaiser.
Jos. Sutter,
geb. 1782 zu Linz, Schüler Fügefs.
Der Maler Overbeck das Abendmahl empfangend, links das Porträt der
beiden Eberhard und das Selbstporträt Suttefs. Bleistiftzeichu.
K. k. Akademie.
77-
Maria mit dem Christkinde von Engeln umgeben, oben Gott Vater und
79'
80.
81.
82.
83.
Zwei mythologische Compositionen "Apollo und Daphneu und nActäon
85.
9c.
91.
92.
Baumstudium. Sepiazeichn.
Landschaftstudie Ein bewaldetes Ufer, im Hintergrunde hohe Berge. Oel.
Porträt eines jungen Mannes.
unum- Getonte Bleistiftzeichn. K. k. Akademie.
Christus thronend. Getonte Bleistiftzeichn.
Alexander Johann v. Dallinger,
geb. zu Wien 1783, gest. ebenda 1844.
Kühe auf der Weide. 1829. Malerei in Wachsfarhen.
Se. Majestät der Kaiser.
K. k. Akademie.
Jacob Mai-z,
Maler und Kupfersteclter, geb. zu Buch in der Schweiz 1783, seit 1802
Schüler der Wiener Akademie, gest. 1807.
Ansicht des Grabmales der Erzherz. Marie Christine von Canova. Federz.
AIbertinaJ
F. Bittner,
Blurnenmaler, geb. 1784.
Blumenstiick. Aquarell in Farben. Albertinm
Ferdinand Ollivler,
geb. zu Dessau 1785, von 1811 bis ca. 1830 in Wien thätig, später Professor
an der Kunstakademie in München, gest. ebenda 1841.
Eine Landschaft mit arbeitenden Landleuten im Vordergrund. 1818. Blei-
stiftzeichn. K. k. Akademie.
Bergige Landschaft. Bleistiftzeichn. K. k. Akademie.
und Diauau. Bleistiftzeichn.
Landschaftstudium. Bleistiftzeichn.
Joseph Rebell,
geb. zu Wien 1786, seit 1819 Director der Belvederegallerie, gest. zu Dres-
den 1828.
K. k. Akademie.
K. k. Akademie.
Ansicht der VillaSerbelloni am Como-See. 181 1. Aqr. in Farben. Albertinm
Ansicht vom Como-See. 181 1. Aquarell in Farben.
Alberlinzn
Franz Stelnfeld,
geb. zu Wien 1787, Professor an der k. k. Kunstakademie, gcst. 1868.
K. k. Akademie.
K. k. Akademie.
Jaoob Alt,
Maler und Lithograph, geb. zu Frankfurt 1789, kam 1811 nach Wien und
wurde Schüler der hiesigen Kunstakademie, gest. 1872.
Vier Ansichten auf einem Blatt Das Schloss in Teschen. Die Marienkirche
bei Friedeck. Die Dreifaltigkeitskirche in Teschen. Das Rathhaus in Teschen.
Aquarell in Farben. Alberrina
Ein Schäferpaar in antikem Costum in einer weiten Flusslandschaft. 1817.
Malerei in Deckfarben. Albertina
Ansicht vom Triester Hafen. Aquarell in Farben. Albertina
Ludwig Ferdinand Sohnorr v. Karolsfeld,
Maler und Radirer, geb. 1789 zu Leipzig, seit 1804 Schüler der Wiener
Akademie, später Custos der Gemaldegallerie des Belvedere, gest. 1853.
1832. Colorirte Kreidezeichn.
Herr J. J. v. Tschudi.
96.
97-
99-
IOO.
IOI.
102.
103.
104.
105.
106.
1o7.
108.
10g.
llO.
lll.
III.
113.
114.
............ -...-... -......,
lHerr Carl Schnorr v. Karolsfeldj
Das Begräbniss eines Ererniten. Feder und Bister.
Herr Carl Schnorr v. Karalsfeld.
Naturstudium Gräser. Aquarell in Farben.
Herr Carl Schnur v. Karolsfelril
Das Wunder der Speisung der Fünftausend. Colorirte Stiftzeichn.
Herr Carl Schnorr v. Karolsfeld.
Himmelfahrt der Maria. Malerei in Aquarell- und Guachefarben.
Herr J. J. v. Tschudi.
Naturstudium Ein Gletscher. Aquarell in Farben.
Herr Carl Schnorr v. Knrolqfeld.
Moritz liohael Datlnger,
geb. zu XVien 179a, gesx. 184g, Schüler Heinrich Fügefs.
Se. Maj. der Kaiser.
K. k. Akademie!
Porträt. 1828. Farbiges Aquarell.
Blumenstudie in farbigem Aquarell.
lPrauz X. Petter,
Blumenmnler, geb. zu Wien 1791, gest. ebenda 1866.
K. k. Akademie.
Se. Maj. der Kaiser.
Eine Blume. Aquarell in Farben.
Fünf Blatt Blumenstudien.
Joh. Adam Klein,
Maler und Radirer, geb. zu Nürnberg 1792, lebte von 1811-15 in Wien.
Ein spanischer Grenadier und ein portugiesischer Cavallerist. 1808 u. 1810.
Aquarellirte Federzeichn. K. k. AkademieJ
Ein Schiffzug an der Donau. 1814. Aquarell in Farben. lAlbertina.
Ein gesatteltes Pferd bei einem Brunnen stehend. 1814. Gehöhte Blei-
stiftzeichn. Albertinaq
Oeslerreichische Kürassiere. 1814. Aquarell in Farben. AlberrinaJ
Ein beladener Frachtwagen in einer Flusslandschaft. 1816. Aquar. in Farb.
Albertina
Porträt des Malers Lorenz Janscha. 1815. Bleistiftzeichn. Albertimm
Johann Nepomuk Endet,
geb. zu Wien 1793, Schüler von Lampi, Caucig und Füger, Professor an der
Wiener Kunsrnkademie, gest. 1854.
llrlythologische Scenen. Blatt. Tuschzeichnungen. Albertinaf
italienische Pilger auf dem Wege nach Rom. 1828. Farbiges Aquarell.
Se. Maj. der Kaiser.
Thomas Endet,
Landschafrsmaler, geb. zu Wien 1793. Zwillingsbruder Johann Efs. Schüler
der Wiener Kunstakademie, machte gmsse Reisen im Oriente, in Griechen-
land und Südamerika.
Waldlandschaft mit einem Wasserfall. 1815. Aquarell in Farben.
Albertinaj
Zwei Ansichten von Schloss Guttenstein. Feder u. Tusche. Albertimm
Fortsequng auf der Beilage.
Beilage zu llr. 92 der lllttieiluugen iss k. k. Uestßrr. Muse
115.
116.
117.
118.
11g.
110.
IZI.
122.
123.
124..
125.
126.
127.
128.
12.9.
130.
131.
131.
Aus der Collection südamerikanischer Landschaftsbilder. Aqu. in Farben.
K. k. Akademie.
Aus der Collection südamerikanischer Landschaftsbilder. Aqu. in Farben.
K. k. Akademie.
Aus der Collection südamerikanischer Landschaftsbilder. Aqr. in Farben.
K. k. Akademie.
Italienische Landschaft. Farbiges Aquarell. Se. Maj. der Kaiser.
Aus der Collection südamerikanischer Landschaftsbilder. Aqr. in Farben.
K. k. Akademie.
Ansicht von Rio de Janeiro. Aquarell in Farben. K. k. Akademie.
Karl Marko,
geb. zu Leutschau in Ungarn 17 arbeitete mehrfach in Wien, gest. bei
orcnz 1860.
Jacob und Rachel am Brunnen. 1829. Malerei in Aquarell u. Deckfarben.
Se. Maj. der Kaiser.
Georg Ferdinand Waldmiüler,
geb. zu Wien 1793. Zuerst Schüler von Maurer und Lampi, wurde er spater
Schnpfer der speciell österreichischen Genremalerei. Gest. als Professor der
Wiener Kunstakademie 1865.
Ein lnvalide zeigt einen ihm auf dem Schosse sitzenden Kinde einen
Apfel, ein Mädchen sieht zu und ein Knabe zieht den Säbel des Inva-
liden aus der Scheide. 1827. Aqr. in Farben. Se. Maj. der Kaiser.
Stillleben. Malerei in Aqr. und Gouachefarben. Se. Maj. der Kaiser.
Jnlius Sohnorr v. Karolsfold,
geb. zu Leipzig 1794, machte um 1811 Studien in Wien unter F. Ollivier
und Anderen, gest. zu Dresden 1871.
König David beweint den Tod seines Kindes.
Die Auffindung der Leiche Friedrich Barbarossas. Federzeichn.
K. k. Akademie.
Josef Alünann,
Landschaftsmaler, geb. 1795 zu Wien, gest. ebenda 1867.
Wasserfall im Gebirge. 1862. Aquarell in Farben.
Johann Uhr. Erhard,
Maler, Radirer und Lithogrnph, geb. 1795 zu Nürnberg, lebte 1816 in Wien,
gest. zu Rom 181g.
Zwei Blatt Volkstypen. 1815 u. 1816. Aquarell in Farb. Alberiinm
Eine Hütte in einer felsigen Gegend. Aquarellirte Bleistiftzeichn.
K. k. Akademie.
Ein Fuhrrnannswagen und ein Brunnen in einem Gehöft. Bleistiftzeichn.
K. k. Akademie.
Albertina
Albertimn
Porträt des Malers Joh. Adam Klein. Bleistiftzeichn.
Johann Soheßer von Leonhardshoß,
geb. zu Wien 1795, bildete sich zu Rom und Venedig, lebte in Klagenfurt
und Wien, gest. 1822.
Heilige Familie. Colorirte Federzeichn. Albertinm
Der heil. Johannes predigt in der Wüste. Federzeichn. K. k. Akademie.
28
366
133.
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150.
151.
152.
Maria auf Wolken. Stiftzeichn. Albeminß
Die heil. Familie. Goldgehöhte Bleistiftzeichn. K. k. Akademie.
Drei Porträtstudien zu dem Votivbilde in Mödling. Bleistiftzeichn.
K. k. Akademie.
Skizze zu einem Votivbilde in einer Capelle in Mödling. Federzeichn.
K. k. Akademie.
Der heil. Franciscus, lehrend. Gehöhte Bleistiftzeichn. K. k. Akademie.
O. Steinbock,
Maler, geb. zu Wien 1795.
Waldinterieur. 1828. Feder und Tusche. lSe. Maj. der Kaiser.
Peter Fandl,
Maler und Kupferstecher, geb. zu Wien 1796, bildete sich zuerst nach Maurer
und Lampi und wurde der Schöpfer der Wiener Genremalerei. Gest. 1842.
Der umgestiirzte Milchkrug. Im Hintergrunde Ansicht von Wien, von der
nSpinnerin am Kreuze aus. 1828. Farbiges Aquarell.
Se. Maj. der Kaiser.
Eine Ueberschwemmung. Aquarell in Farben. K. k. Akademie.
Drei Blatt Ein Bettler, ein Soldat auf dem Marsch und ein Mädchen
mit einer Puppe. Aquarell in Farben. Albertinm
August Wilhelm Rieder,
geb. zu Wien 1796, Schüler und später Lehrer an der Wiener Akademie.
nDer Engel erscheint der Hagar in der Wüsten 1828. Getonte Bleistiftz.
K. k. Akademie.
Fasanen Laos,
Maler und Litbograph, geb. zu Graz 1797, war in Wien thätig.
Eine Mühle im Gebirge. Bleistiftzeichn. Se. Maj. der Kaiser.
Aussicht vom Mönchsberge bei Salzburg. Aquarell in Farben.
Se. Maj. der Kaiser.
Leopold Knpelwieser,
Maler, geb. zu Piesting in Niederösterreich 1798, seit 1837 Professor an der
Wiener Kunstakademie, gest. 1863.
Der barmherzige Samaritaner. 1827. Tuschzeichnung.
Se. Maj. der Kaiser.
Christus bei Martha und Maria. 1829. Malerei in Deckfarben.
Se. Maj. der Kaiser.
Entwurf zu einem grossen Wandgemälde mit religiösen Darstellungen.
1846. Bleistiftzeichn. K. k. Akademie.
Kinderporträts aus der Familie des Erzh. Rainer. Getonte Bleistiftzeichn.
K. k. Akademie.
Maria mit dem Christkinde thronend, von Engeln umgeben. Entwurf
zu einem Altargemälde. Bleistiftzeichn. K. k. Akademie.
Madonna mit dem Kinde auf Wolken. Bleistiftz. K. k. Akademie.
Die Steinigung des heil. Stephanus. Bleistiftzeichn. K. k. Akademie.
Alols von Saar,
geb. in Traiskirchen 1799, erhielt seine Bildung in Wien.
Ansicht einer ehemaligen Bastei in Wien. Farbiges Aquarell.
Se. Maj. der Kaiser.
153.
154.
155.
156.
157.
158.,
162.
163.
64.
165.
166.
167.
168.
169.
Eine Weintraube. Aquarell in Farben.
Landschaftstudium. Bleistiftzeichn.
Landschafistudie aus der Umgebung des Königsees. Aquarell in Farben.
367
Joe. Ritter von Führloh.
Maler und Radirer, geb. 1800 zu Kratzau in Böhmen, bildete sich unter
Bergler in Prag, später in Rom neben Overbeck. Gegenwärtig Professor an
der Wiener Kunstakademie.
Christus thront zwischen Maria und Johannes. 1838. Tuschzeichn.
K. k. Akademie.
Der heil. Leopold findet den Schleier seiner Gemahlin am Baume hängend.
Getuschte Bleistiftzeichn. 15a. Maj. der Kaiser.
Gott Vater von Engeln umgeben. Tuschzeichn. K. k. Akademie.
Peter J. N. Geiger,
Maler und Holzschnitzer, geb. in Wien 1801.
Se. Maj. der Kaiser.
Kriegerische Scene. 1843. Aquarell in Farben.
Se. Maj. der Kaiser.
Ein Einzug. Aquarell in Farben.
Josef Gerstmeryer,
Landschaftsmaler, geb. zu Wien 1801.
Ansicht von Ischl vom Soßenplatze aus. 1839. Aquarell in Farben.
Se. Maj. der Kaiser.
Franz Gruber,
Blumenmaler, geb. zu Wien 1801, Schüler der Wiener Kunstakademie, später
Professur der Manufacturschule an derselben Anstalt, gest. 1862.
K. k. Akademie.
Joa. Hbger,
Landschafrsmaler, geb. zu Wien 1802, Schüler von Jacob und Friedrich
Gauermann.
K. k. Akademie.
K. k. Akademie.
Eduard Sohaller,
geb. 1801 zu Wien, Schüler der k. k. Kunstakademie.
K. k. Akademie.
K. k. Akademie.
Ruth und Boas. 184.7. Getonte Bleistiftzeichn.
Die Apostel beim Grabe Christi. Federzeichn.
Friedrich Lmmerling,
geb. 1803 zu Wien, Schüler der hiesigen Kunstakademie, studirte auch einige
Zeit in London bei Lawrence und in Paris bei Vernet. Lebt zu Wien.
Tauben fiitternd. Oelskizze auf Papier.
iSe. Maj. der Kaiser.
Ein junges Mädchen,
Heinrich Schwemminger,
geb. zu Wien 1803, Professor der Wiener Kunstakademie.
nEngel streuen Rosen auf die Leiche einer l-leiligernu 1836. Federzeichn.
K. k. Akademie.
Friedrich Barbarinl,
Landschaftsmaler, geb. zu Znaim 1804, lebte zu Wien.
Ansichtdes Stiftes Admont in Steiermark. 1837. Aqr. in Farben. Albertinm
Golling in Steiermark. Aquarell in Farben. Alberlinam
lorlz von Sohwlnd.
Maler und Radirer, geb. zu Wien 1804, machte seine ersten Studien an der
Wiener Kunstakademie, später Schüler Peter Cornelius', gest. 1872.
Kaiser Maximilian auf der Martinswand. Aqr. in Farben. K. k. Akademie.
vWeihnachtenm 1830. Federzeichnung. K. k. Akademie.
28'
308
17o. Ornamentale Cornposition mit humoristischemlVorwurf. 182g. Federzeichn.
K. k. Akademie.
171. Mädchenkopf mit Blumen in den Haaren. Kreidez. K. k. Akademie.
172. Die Heimkehr von der Jagd. Federzeichn. K. k. Akademie.
173. Ein Ritter. Federzeichn. Se. Maj. der Kaiser.
174. Illustration zu Tasso; Armida mit ihrem Gefolge. K. k. Akademie.
174a. Illustration zu Tieck's nKaiser Octavianu. K. k. Akademie.
175. Ernst Graf von Gleichen bringt seine zweite Braut heim.
K. k. Akademie.
Josef Binder,
Maler, geb. 1805 zu Wien, von 1836 bis 1847 Lehrer am StadeVschen ln-
stitut zu Frankfurt aM., seit 1851 an der Kunstakademie zu Wien, gest. 1863.
176. vDie Geburt Christi." Bleistiftzeichn. K. k. Akademie.
Joseph Dsnhauaer,
geb. zu Wien 1805, gest. ebenda 1845. Schüler der Wiener Akademie und
P. Kralfös.
177. Drei Blatt figurale Studien. Bleistift. Herr Danhauser.
178. Pegasus entllieht dem Joch. 1829. lllustrat. zu dem Gedichte von Schiller.
Oelmalerei auf Papier. Se. Maj. der Kaiser.
179. Zwei Blatt Männliches Porträt und weiblicher Studienkopf. Bleistiftzeichn.
Herr Danhauser.
180. Zwei Blatt Entwürfe vDianaß und "Eine Furie-i. Bleistiftzeichn.
Herr Danhauser.
181. Porträt des Dichters Johann Ladislaus Pyrker, Erzbischof von Erlau.
Aquarell in Farben. Herr Danhauser.
Johann lathhe Raum,
geb. zu Wien 1805, gest. 1854. Schüler Peter Kralffs.
182. Porträt eines jungen Mädchens in ländlicher Tracht. Aquarell in Farben.
K. k. Akademie.
183. Aufblickender männlicher Kopf. Aquarellstudie in Farben.
K. k. Akademie.
Anton Harldnger,
Blumcnmaler und Lithograph, geb. zu Wien 18o6.
184. Blumen. Aquarelle in Farben. K. k. Akademie.
Leandsr Ruaa,
geb. 1809, war in der ersten Hälfte dieses Jahrhuudens in Wien thätig.
185. Kaiser Joseph ll. als Arzt. Illustration einer Begebenheit aus dem Leben
dieses Monarchen. 1838. Aquarell in Farb. Se. Maj. der Kaiser.
186. Schlacht bei Leipzig. Aqr. in Farben. 1842. Se. Maj. der Kaiser.
187. Schlacht bei Zenta 1697. Aquar. in Farb. 1845. Se. Maj. der Kaiser.
188. Imperator Probus lehrt den Norikern den Weinbau. 1833. Tusche.
Se. Maj. der Kaiser.
Friedrich Ganarmanu,
Maler und Radirer, namentlich auch als Thiermaler ausgezeichnet, geb. 1807
zu Miesbach in Niederösterreich, zuerst Schüler der Wiener Akademie, bil-
dete sich aber dann ziemlich selbstständig seiner eigenen Richtung gemass.
Gest. 1860.
18g. Oelskizze zu einem grossen Bilde "Der Jahrmarktai 1830.
K. k. Akademie.
190. Ein lauernder Fuchs. Nalurstudium. Oel. Herr L. Lobmeyr.
191. Ein Giessbach. Naturstudium. Oel. Herr L. Lobmeyr.
192. Luchse in verschiedenen Stellungen. Oelskizze. Herr L. Lobmefr.
193. Ein Geier. Oelskizze. Herr L. Lobmeyr.
194. Ruhende Rehe. Bleistiftzeichn. Herr L. Lobmeyr.
195. Landschaftstudium. Ein Giessbach im Hochgebirge. Oelskizze.
K. k. Akademie.
196. Landschaftstudium Eine Felswand im Hochgebirge. Oelskizze.
K. k. Akademie.
197. Ein liegendes Reh. Oelskizze. K. k. Akademie.
198. Füchse in verschiedenen Stellungen und ein angeschirrtes Pferd. Oelskizze.
K. k. Akademie.
199. Zwei Oelskizzen für Gemälde "Hirsche am Wassern und uDie Rückkehr
von der Jagd.u K. k. Akademie.
200. Zwei Oelskizzen wKühe am Wassern und "Eine Ziegenheerde bei einer
Hütte. K. k. Akademie.
201. Zwei Oelskizzen für grössere Gemälde wEin mit Vieh beladenes Schiff
stösst vom Ufer ab" und "Ein Brunnen mit einer Tränken.
K. k. Akademie.
202. Eine Federzeichnung und eine Oelstudie zu dem Bilde wSturm auf einem
Hochgebirgseeu. K. k. Akademie.
203. Zwei Oelskizzen uRuhende Viehheerden und "Geier bei einem gefallenen
Hirschu. K. k. Akademie.
204. Naturstudie, ein Baum. Oelskizze. K. k. Akademie.
205. Naturstudium Ein Waldbach, im Vordergrunde ein umgestürzter Baum-
stamm. Oelskizze. K. k. Akademie.
206. Eine liegende und eine stehende Kuh. Oelskizze. K. k. Akademie.
207. Schafe in verschiedenen Stellungen. Oelskizze. K. k. Akademie.
208. Eine Schilfhütte an einem Hochgebirgsee. Oelskizze. K. k. Akademie.
209. Ein Pferd und eine Ziege. Naturstudium. Oel. K. k. Akademie.
210. Ein Mann in steirischem Costume, sitzend. Oelskizze. K. k. Akademie.
Jacob Pillzotü,
Maler und Lithograph, geb. in lstrien 1807, Schüler Schälfefs.
211. Eine musicireude Gesellschaft im Costüme des 16. Jahrhunderts. 1820.
Weissgehöhte Federzeichn. K. k. Akademie.
Johann Friedrich Treml,
geb. ca. 1810, Schüler von Fendi.
212. Ein verwundeter Ofiicier sterbend, umgeben von einem Jäger- und einem
Cavallerie-Officier. 184,9. Aquarell in Farben. Se. Maj. der Kaiser.
213. Einquarlierte Soldaten beim Mittagstisch. Aquarell in Farben.
Se. Maj. der Kaiser.
214. Trinkende Soldaten, die einem Bauern das Bild eines Feldherrn zeigen.
1840. Aquarell in Farben. Se. Maj. der Kaiser.
Johann Eduard Swinle,
geb. zu Wien 1810, woselbst er seine ersten Kunststudien machte, schlau
sich später in Rom der Richtung Veifs und Overbeclüs an.
215. Allegorische Figur der Religion. Bleistiftzeichn. k. Akademie.
216. Eva unter einem Baume sitzend und spinnend, der jugendliche Kain
reicht ihr einen Apfel, im Hintergrunde arbeitet Adam im Felde. 1851.
Aquarell in Farben. K. k. Akademie.
217. Entwurf zu einer Propheten-Figur. Gehöhte Koblenz. K. k. Akademie.
3z9
Fritz Lßllümlnd,
Maler, geboren 1812 zu l-lanau, Schüler der Wiener Kunstakademie, gest.
1866 zu Wien.
218. Soldat im Lager, der einem Hunde aus einer Schüssel zu fressen gibt.
1840. Se. Maj. der Kaiser.
219. Kriegerische Scene. 1848. Colorirte Stiftzeichn. Se. Maj. der Kaiser.
220. Scene aus dem ungarischen Feldzug 1849. Aquarellirte Bleistiftzeichn.
Se. Maj. der Kaiser.
221. Schlachtscene aus dem italienischen Kriege 1849. Aquarell in Farben.
Se. Maj. der Kaiser.
222. Italienische irreguläre Truppen im Vorgehen. 1849. Color. Stiftzeichn.
Se. Maj. der Kaiser.
223. Belagerung von Comorn, April 1849. Aquarell in Farben.
Se. Maj. der Kaiser.
224. Oesterreichischer Grenadier auf dem Vorposten 1849. Aquar. Bleistiftz.
Se. Maj. der Kaiser.
Rudolf Alt,
Maler und Radirer, geb. zu Wien 1812. Sohn von Franz Alt und Schüler
seines Vaters, bereiste vielfach Deutschland, Italien, Dalmatien, die Krim etc.
225. Ansicht der Karlskirche in Wien. 1830. Farb. Aquarell.
Se. Maj. der Kaiser.
226. Der Dorn zu Prag. 183g. Aquarell in Farben. Herr L. Lubmeyr.
227. Dobroda in Dalmatien. 1840. Aquar. in Farben. Herr L. Lobmeyr.
228. Schlosshof von Bulschowitz. 134i. Aqr. in Farben. Herr L. Lobmeyr.
229. Ansicht des Parterre's in Schönbrunn. 1842. Aquarell in Farben.
Se. Maj. der Kaiser.
Ansicht der Hofburg in Wien. 1842. Aquarell in Farben.
Se. Maj. der Kaiser.
231. im Waldbach Strub bei Hallstadt. x845. Naturstudium. Aqu. in Farben.
Herr L. Lobmeyr.
232. Der innere Burgplatz und der Hohe Markt in Wien. Bleistiftzeichn.
Herr L. Lobmeyr.
233. Ansicht des Marktplatzes in Trient. Aquarell in Farben.
K. k. Akademie.
234. Der Kirchhof in Salzburg und Ansicht des Salzburger Domes. Aquarell
in Farben. K. k. Akademie.
235. Gegend bei Salzburg. Aquarell in Farben. K. k. Akademie.
236. Zwei Ansichten aus Prag "Die Teynkirche" und "Der Kleinseitner
Briickenthurmß. Aquarell in Farben. K. k. Akademie.
237. Ein Platz in Luzern. Aquarell in Farben. K. k. Akademie.
237 a. Ansichten vom Stefansdom in Wien Ausgebauter und unausgebauter
Thurm mit Capristanskanzel. Herr L. Lobmeyr.
238. Das Metternichsche Gartenpalais in Wien. Aquarell in Farben.
Herr L. Lobmeyr.
239. Strasse von Ebensee nach Gmunden. Aquarell in Farben.
Herr L. Lobmeyr.
Ansichten aus der Krim
240. Usspenskoi Monastir in der Nähe von Baktschissarai. Aquarell in Farben.
Herr L. Lobmeyr.
241. Moschee und Mausoleum des Chan in Baktschissarai. Aquarell in Farben.
Herr L. Lobmeyr.
242. Tatarendorf Yursuil". Aquarell in Farben. Herr L. Lobmeyr.
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264. Militärische Reitlection. Aquarell in Farben.
Ai Petri. Aquarell in Farben. Herr L. Lobmeyr.
Haremgärtchen im Palaste des Tatar Chan in Baktschissarai. Aquarell
in Farben. Herr L. Lobmeyr.
Partie in Baktschissarai. Getonte Bleistiftzeichn. Herr L. Lobmeyr.
Der Boulevard in Odessa. Getonte Bleistiftzeichn. Herr L. Lobmeyr.
Russisches Lager bei Livadia. Aquarellskizze in Farben.
Herr L. Lobmeyr.
Zwei Ansichten aus Ungarn.
Franz Doblasohofeky,
Maler, geb. zu Wien 1818, Schüler Fnhriclrfs und Kupelwiesens, Lehrer an
der Wiener Kunstakademie, gest. 1868.
Genrescene irn Costume des 17. Jahrh. Gehöhte Bleistiftzeichn.
K. k. Akademie.
A. Kaiser,
Maler, geb. zu Graz 181g. ln Wien thätig.
Ansicht einer Kirche in einem Walde. 1860. Aquarell in Farben.
Albertind
Johann Novopaoky,
geb. in Böhmen 1821, Schüler der Wiener Kunstakademie.
Vegetationsstudie. Gehöhte Bleistiftzeichn. K. k. Akademie.
August Pettenkofen,
geb. 1821, Mitglied der k. k. Akademie der bildenden Künste in Wien.
Ein Soldat theilt Kindern Brot aus. Scene aus dem ungar. Feldzug 1850.
Aquarell in Farben. Se. Maj. der Kaiser.
Verwundete österreichische Soldaten auf einem mit Ochsen bespannten
ungarischen Bauernwagen. 1850. Aquarell in Farben.
Se. Maj. der Kaiser.
Artillerist mit der Bespannung davonsprengend. Aus der Schlacht bei
Mortara. 1851. Aquarell in Farben. Se. Maj. der Kaiser.
Gefechtscene. 1851. Aquarell in Farben. Se. Maj. der Kaiser.
Russische Soldaten im Lager. 1851. Aquarell in Farben.
Se. Maj. der Kaiser.
Ungarische Marktscene. 1853. Aquarell in Farb. Se. Maj. der Kaiser.
Ein Mädchen hält Wache neben einem auf dem Boden liegenden verwun-
deten Soldaten. Aquarell in Farben. Se. Maj. der Kaiser.
Ungarisches Landmädchen. Aquarell in Farben. Herr L. Lobmeyr.
Ein österreichischer Grenadier-Tambour rettet ein Kind. Aqr. in Farben.
Se. Maj. der Kaiser.
Karl Josef Geiger,
geb. zu Wien 1822. Schüler von Fßhrich.
Kaiser Rudolf bietet dem die l-lostie tragenden Geistlichen sein Pferd
zum Uebersetzenrdes Baches an. Bleistiftzeichn. QK. k. Akademie.
Karl Schmaler.
geb. zu Wien 1822, gest. 1843. Schüler Fendi's.
Der Transport einer neuen Glocke zur Kirche. 1840. Aquar. in Farben.
Se. Maj. der Kaiser.
Das Innere einer Dorfschenke. 1841. Farbiges Aquarell.
Se. Maj. der Kaiser.
Se. Maj. der Kaisem
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Ranzionirende Huszaren. i84o. Aqr. in Farben. Se. Mnj. der Kaiser.
Eine Bäuerin auf dem Todtenbette, umgeben von ihren Angehörigen,
empfängt die Tröstungen der Religion. i84n. Aquarell in Farben.
Se. Maj. der Kaiser.
Josef Zahmdnik,
Maler und Lithograph, geb. zu Wien 1823, gest. 1844.
Stein an der Donau. x842. Aquarell in Farb. Se. Maj. der Kaiser.
Josef Ißelleny,
Maler und Lithograph, geb. 1824 zu Wien, Schüler der k. k. Kunstakademie
unter Ender und Steiuield, machte in den Jahren i857-5g die Welvfahn der
Fregatte i-Novarau mit.
Baumstudium. 1846. Bleistiftzeichn. K. k. Akademie.
Ein Mädchen aus Taoüa. Bleistiftzeichn. Herr L. Lnbmeyr.
Natursrudium einer Baumgruppe. Aqr. in Farben. K. k. Akademie.
Brasilianische Landschaft. Aquarell in Farben. K. k. Akademie.
nEine Spanierinm Entwurf in Kreide, theilweise colorirt.
Herr L. Lobmeyr.
Soeben erschien im Commissions-Verlage der Unterzeichneten
Les Merveilles de PArt Hollandais,
expoms Amsterdam en 1872.
Par
HENRY I-IOVARD.
Band. Imper. 4.". Mit Tafeln in Photographie.
Preis In Mappe I5 Gor. Holl.
Dieses Prachtwerk von splendidester Ausstattung bringt die Beschreibung der im
Jahre 1872 zu Amsterdam veranstalteten Ausstellung alter Holländischer Gemälde, nebst
den Reproductionen in meisterhaften Photographien von Lampue in Paris von hast
ganz unbekannten Schöpfungen eines Rembrandt, Fr. Hals, A. Cuyp, Verkolje etc.
Das Werk ist um so wichtiger, als die ausgestellten Gemälde fast särnmtlich Privat-
Galerien angehören und sehr wenig bekannt sind.
Der Natur des Werkes gemüss kann dasselbe nur auf feste Bestellung versandt
werden, doch steht ein ausführlicher Prospect zugleich Druckprnbe zu Diensten.
LEIPZIG. Richter Hurra-sammle.
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