z. In wie weit können und sollen Regierungen auf die Reproductionen durch Private Einfluss nehmen? - Sollen Staatsanstalten bei Reproduc- tionen mitwirken und in welchem Maasse? 3. Welche Erfahrungen hat man mit den verschiedenen Reproductions- materialien gemacht? 4. Sollen systematische Reproductionen und in welcher Weise veranlasst werden, - speciell für Zwecke des Kunstunterrichtes und des kunstgeschichtlichen Unterrichtes? 5. Soll auf die Preise der von öffentlichen Anstalten reproducinen Gegenstände und in welcher Weise eingewirkt werden? 6. Auf welcher Grundlage können öEentliche Anstalten unter ein- ander mit reproducirten Werken in Tausch treten? PROGRAMM des Rapertoriums für Kunstgeschichte und verwandte Fächer. 1. Das Repertorium hat die Aufgabe, sachgernässe Berichte in knapper Form über Alles zu bringen, was auf dem Gebiete der Literatur, sei es in Büchern, Broschüren, Katalogen, Zeitschriften und Flugschriften - in welcher Sprache es sei -- erscheint, urn auf diese Weise Kunstgelehrte über den Stand der ganzen Literatur genau zu orientiren. II. In den Bereich des Repertoriums gehören demgemäss alle Erscheinungen: I. der Kunstgeschichte; z. der Alterthumskunde, so weit der Inhalt der betrelfenden Werke das kunsthistorische Gebiet berührt; 3. der Münz-, Medaillen- und Siegelkunde; 4.. der Literatur über die graphischen Künste Aim weitesten Sinne des Wortes; . 5. der Kunstausstellungsliteratur, insofern in dieser kunsthistorisches Material geboten wird; 6. der Literatur über alle Zweige der Kunsttechnik und ihrer Geschichte; 7. der Geschichtsliteratur, der Reiseliteratur und der Tagesliteratur, in- soferne in diesen werthvolle Notizen über Kunstgeschichte oder Kunst- erscheinungen enthalten sind; endlich 8. der ästhetischen Literatur, insoferne sie das Gebiet der Kunstge- schichte und Kunstliteratur berührt. III. Die Form der Berichte ist eine thatsächlich referirende, keine kri- tische. Die Mittheilungen geschehen in knapper Fonn und zwar in Form von Auszügen und in Form von Notizen. IV. Bei der Redaction werden die Auszüge von den Notizen getrennt, bei beiden aber die Qu elle mit möglichster Genauigkeit angegeben. ,