der Tischlerei und Drechslerei mit 1 Lehrer und g Schülern; zu Tcplitz eine Fach- Zeichen- und Mpdellirschule mit 1 Lehrer und 50 Schülern; zu Tetschen eine gleichartige Schule mit 1 Lehrer und 28 Schülern; zu Theusing eine Schuhmacher-Lehrwerkstiltte mit 1 Lehrer und g Schülern; zu Turnau die städtische Gewerbeschule mit 5 Lehrern und 132 Schülern; zu Wallern eine Fach-Zeichen- und Modellirschule mit einer Lehr- werkstitte für Tischlerei, Bildhauerei und Drechslerei mit 4 Lehrern un 54 Schülern, und zu Warnsdorf eine Webereischule mit 4 Lehrern und 35 Schülern; die Wander- schulen für Glas-S inperei und Flechterei in Josephsthal, Maxdorf und Morchenstcrn; endlich die Fortbil ungsschulen zu Aussig, Bensen, Bröhmisch-Kamnitz, Jiczin, Ober- Leutensdorf, Raudnitz, Tepl, Teplitz und Tetschen mit zusammen 3B Lehrern und 750 Schülern. Mähren. Zu Brünn: 1. die {S73 gegründete k. k_. Gewerbeschule mit 3 Abthei- lungen, 8 Lehrern und 58 Schülern; 2. die höhere mährische Webereischule mit 3 Ab- lheilungen, 5 Lehrern und 75 Schülern; 3. ein Curs für Maschinenstrickerei mit 1 Lehrer und 6 Schülern- 4. eine Forrbildungsschule der Handels- und Gewerbekarnmer mit 1S Lehrern und 621i Schülern. Die weiters in Brünn bestandene Fach-Zeichen- und Modellir- schule für Kunstgewerbe war 1875 nicht in Thätigkeir. Ausserhalb Brünns: die Weberei- schule zu Bärn mit 1 Lehrer und 47 Schülern; eine Webereischule zu Royhmühl mit l Lehrer und 11 Schülern; eine gleichartige Schule sammt Lehrwerkstatt zu Sternberg mit 2 Lehrern und 113 Schülern; zu Wälachisch-Meseritsch eine Schule für Holz- schnilzerei und Tischlerei mit 3 Lehrern und 38 Schülern; zu Znaim eine Fach-Zeichen- und Modellirschule für Thonindustrie mit 3 Lehrern und 106 Schülern und zu Zwittau eine Webeschule rnit z Lehrern und 35 Schülern; endlich die Forthildungsschulen zu Daöic, Kremsier, Olnrütz und Wslachisch-Meserirsch mit zusammen 16 Lehrern und 407 Schülern. Schlesien: K. k. Staals-Gewerbeschule in Blelitz (Fachschulen für Baugewerbe und für Maschinengewerhe) mit 12 Lehrern und 51 Schülern; eben daselbst die Bielitz- Bialaer Webeschule des k. k. Handelsministeriums mit z Lehrern und 34 Schülern, dann eine Zeichen- und Forlbildungsschule des Bielilz-Bialfaer Gewerbevereins mit 7 Lehrern und 167 Schülern; zu Jagerndorf eine Webeschule mit 5 Lehrern und zg Schülern; zu XVeidenau ein Fortbildungscurs mit 1 Lehrer und 30 Schülern. Galizien; Zu Lemberg eine städtische Gewerbeschule mit 3 Abtheilungen, 15 Lehrern und 160 Schülern, die 6 Schulen des Frnuen-Erwerbvereines mit 12 Lehrern und 201 Schülerinnen; eine gewerbliche Abendschule für israelitische Knaben mit 2 Lehrern und 30 Schülern; ferner zu Kwaczala und Sciejawice Lehrwerkstanen für Korbflechterei und zwar erstere mit 1 Lehrer und 3 Schülern, die letztere mit 1 Lehrer und 14 Schülern. Bukowina: Zu Czernowkz eine k. k. Staats-Gewerbeschule mit 3 Abtheilungen, 7 Lehrern und 43 Schülern. lm Ganzen waren somit an den gewerblichen Schulen 751 Lehrer thätig und betrug die Zahl der dieselben besuchenden Schüler 16.825. (W. A. P.) Pruqramn der Pariser Ausstellung l878. Das Journal Officiel veröffentlicht das vorn 7. September datirte Reglement für die Weltausstellung von 1878. Der wesentliche lnhalt desselben ist folgender: ' I. Die Ausstellung dauert vorn t. Mai bis zum 3;. October. [hr Schauplatz ist das Marsfeld und der Trocadero. Die oberste Leitung des Unternehmens liegt in den Händen des Ministers für Handel und Ackerbau; unmittelbar unter ihm steht der General- Commissar (Senator Krantz). Für die französische Abtheilung muss dieser General-Com- missär sich mit den in jedem Departement errichteten Cnmitäs in Verbindung setzen, für die Ausstellung für Algerien und die Colonien mit den Ministern des Innern und der Marine. Die fremden, auf das Ansuchen der französischen Regierung eingesetzten Com- missionen werden eingeladen , sich baldmöglichst durch einen Delegirten beim General- Comrnissär vertreten zu lassen, da dieser auf einen direeten Verkehr mit den fremden Ausstellern nicht eingehen kann. Er halt den fremden Cornrnissionm oder ihren Dele- girten alle Aufschlüsse, Pläne und sonstigen Documente zu ihrer Verfügung. Der Aus- tausch von Räumlichkeiten zwischen zwei verschiedenen Ländern ist nur durch Vermin- lung des Generel-Commissärs gestattet. ln jeder den Ausstellern einer Nation angewie- senen Abtheilung zerfallen die ausgestellten Gegenstände in folgende neun Gruppen: t. Kunstwerke; z. Erziehung, Unterricht, Material und Verfahren der freien Künste; 3. Möbel nebst Zubehör; 4. Gewebe, Bekleidung und Zubehör; 5. Bergbau und verar- beitete Metalle; 6. Material und Verfahren der Maschinen-Industrien; 7. Nahrungsstolfe; 8. Ackerbau und Fischzucht; 9. Gartenbau. Jede dieser Gruppen zerfällt in verschiedene, zusammen 90 Classen. Der General-Commissär wird die Ausgabe eines vollständigen und