7 303 Als die Araber ihre Weltherrschaft antreten, nahm eben auch ihr östlicher Handel grossartige Dimensionen an. Schon im VII. und VIII. Jahrhundert sehen wir, indem ihre Handelscolonien an der Westküste Indiens aufblühten 53), auch einen ziemlich regen Verkehr der muhamme- danischen Welt mit China angeknüpft. In der zweiten Hälfte des IX. Jahrhunderts hatte dieses Reich schon ganz bedeutende muslimische Ansiedlungen aufzuweisen M), und kaum sieben Decennien später, 944, vermochte der berühmte Masiüdi, welcher persönlich Ostasien bereiste, eine Reihe bemerkenswerther Nachrichten über diejenigen chinesischen Städte aufzuzeichnen, welche damals von sarazenischen Kaufleuten be- sucht wurden 55). Das wichtigste Emporium für den indisch-chinesischen Handel der Araber war in jenen frühen Zeiten des lsläm das im Jahre 635 nv Chr. gegründete el-Basra (Bassora), welches aus den bescheidenen Anfängen einmal und Wrachrieben an Stelle des Namens der benachbarten Sud: Fugiu : Fu-tschäu befindet. - Die sntinincn Steife von Chansä und Chänbilik (Peking) waren von minderer Qullitlt als jene von Zeitün (Ihn Batüta, I. c. II, p. 157). H) A. v. Kremer, Culturgeschicbte des Orients unter den Chalifen, II, 176. 5') Ihn eI-Athir, I. c. tom. VII, p. 211. ü) Muähdi, Murüdsch zds-dsihab, Buliker Ausgabe, I, p. 65 -5g. . 6'