ein großes, igielverzweigtes. Wir" sehen sie im Dienste, denqÄtchitei-{tiif grauefr-lfuprzeitjiderselben _das unerlässlicheßillvlvvslitefi; I" döli gebrannten Baustein liefern; die Dachbekleidung, der äußere Schmuck der Bauten fällt ihr häufig zu; für die Innenräume schaßt sie Wandver- kleidungen, Bodenplatten; der Stubenofen, das wichtigste; Möbel des deut- schen Hausesf dals unis den Wohnraum. zu reinem behaglichen gestaltet, ist Thonproduct. . 'ßl "1 _ w; . 1' Da sehen wir die Keramik der Metall-, der Glasindustrie und allen die Macht des Feuers nützenden Gewerben Apparate und Geräthe schaffen, die der heftigsten Gluth widerstehen, das Feuer bändigen. Die Industrie des feuerfesten Thones, im fortwährend raschen Aufsteigen begriffen, ist heute bereits zu einer solch, mächtigen Entwicklung gediehen, dass "sie unter die Großindustrien rangirt, miIQdenen man volkswirthschaftlich rechnenmuss, In England allein werden jährlich an 3z,5oo.o0o Centner feuerfester Thon gehoben. Selbst das Pflaster in unseren Städten hat die Thvonindustrie in ihren Bereich gezogen. Heute macht das Klinkerpflaster dem natürlichen Steine bereits lebhafte Concurrenz. i ' Endlich sehen wir die Keramik der freien Kunst in Plastik und selbst Monumentalplastik dienen, bis wir zu ihrer ureigenen und Hauptaufgabe gelangen, in deren Lösung sie sich ebenso vielseitig entwickeln konnte, unser Geräth zu bilden, vonrfeinfachen Topfe des häuslichen Herdes durch die Reihe des Nutzgeschirres bis zu den Schaugeräthen und Pracht- gefäßen klesVSalbhs. 1 ' 1 In dieseml-Kreise der-Aufgaben der Keramik werden? wir auch unsere Faiyencetr suchen; hier sind in demIStreben, die Geräthe immer vollkommener, besser und schöner zumachen, nach und nach alle Mittel, die dizewissenscliaftffechnik und Kunst bieten, einbezogen worden, bis die Keramik ihre heutige Stufe der Ausbildung erlangtel Die vielerlei Rohstoßie, die man heute zu benutzen und' zu verarbeiten versteht, die Menge technischer Methoden, die uns nun zu Gebote stehen in Combi- nation mit den differenzirten Zwecken der Producte, all" das zusammen gibtiuns heute ein solches Heer von Thonwaaren, dass eineiSichtung, ein Auseinanderhalten derselben, eine Unterscheidung zu den schwierigeren Aufgaben der Technologie Zäbltr - - ß ' ' 51h lder Entwicklung der keramischenlndustrie können wir, wie" in keiner anderen, die zwei Richtungen des-hllgerneinen Culturfdrtschrittes, diießlin der-Gegenüberstellung- von Technik und ' Kunst ihren besten Ausdruckl finden" mögen, deutlich gesondert erkennen. v "J -' Die Industrie hat zunächst für das praktische Bedlirfniss zu sorgen. Es ergibt sich daraus die Aufgabe; das leitende Princip,-technisch voll- kbrninenund billig zu erzeugen. i ' 1 - ' 1 V 1- -" {Wieiweit die Keramik in der technischen Entwicklung heute ge- langt ist, wird auch dem Laien durch einen einfach wlergleichenden Blick