Meitzell. Aug, Das deutsche Haus in seinen volksthümlichen Formen. Berlin, Deimer, 1882. 8. Schaefer, C., Die Glasmalerei des Mittelalters und der Renaissance. Berlin, Ernst 81 Korn, 1881. 8. Drei kleine Schriftchen, deren iedes sein Thema richtig und, soweit es im kleinen Rahmen möglich, erschöpfend behandelt, warum sie auch Allen, welche sich für die be- treffenden Fragen interessiren, bestens zu empfehlen sind. - Der Architekt Pairl Laspeyres, der seit Jahren seinen Aufenthalt in ltalien genommen, hat die rKiIChClI der Renaissance in Mittel-Italien: zum Gegenstande eingehender Studien gemacht, doch erlebte derselbe nicht die Vollendung des Werkes. Nach seinem Tode übernahm Architekt H. Angelroth die Herausgabe des Werkes, das nun mit Unterstützung des k. preuß. Ministeriums für Unterricht veröffentlicht wird. Die erste Lieferung liegt uns vor. Das Werk ist in hohemlGrnde instructiv. c - Es ist bekannt, dass die Tochter der Königin Victoria. Prinzessin Beatrix, als Künstlerin thätig ist. Eine Frucht ihrer künstlerischen Studien liegt uns in dem Buche vor, welches den Titel fuhrt: A Birth day Bock, designed by H. R. H. Princess Beatrice, London, bei Smith 81 Comp, 1881, - Das Buch, reich mit Chromolithographien aus- gestaltet, welche in Leipzig bei J. G. Bach ausgeführt wurden, ist eine hervorragende Erscheinung der heurigen Weihnachtsliteratur und sei allen Künstlern und Zeichnern, die sich mit der lllustrations-Literatur beschäftigen, bestens empfohlen. _ - Der Goldschmuck von Hiddensoe, im Provinzialmuseum zu Stralsund befindlich, ein Werk skandinavischer Goldschmiede des X. Jahrhunderts, ist soeben in Berlin (Verlag von P. Bette) erschienen. Das Werk ist für Alle, die sich für Gold- schmiedekunst interessiren, sehr lehrreich. - - Wiener Dombauvereins-Blatt. Die Doppelnurnmer 7 und 8 ist am 15. Jänner 188a erschienen und hat folgenden Inhalt: Das Wiener Heiltlzumbuch, be- sprochen von Dr. Lind. - Mittheilungen aus der Dombauhütte 188a bis 1881, vom Dom- baumeister Fr. Schmidt. - Restaurationsarbeiten im Stifte Lilienfeld. - Verzeichniss der Mitglieder, Theilnehmer und einmaligen Spenden. (Forts) - Statuten iur den Wiener Dombauverein. - Abbildungen des St. Stephans-Domes und seiner Kunstdenkmale, zu- sammengestellt von Franz Ritter. (Schluss) - Literatur aber Kunst in der Kirche. (1880-1881.) KLEINERE MITTHEILUNGEN. (PGISOIISIIIEOIJHOIIIQBIL) Die Maatschappij tot bevordering der bouwkunsl in Amsterdam hat den Professor der Kunstgewerbeschule, RegpRath Storck, zum Ehrenmitgliede ernannt. (Besuch des Museums.) Die Sammlungen des Museums wurden im Monate Januar von 15.939, die Bibliothek von 2719, die Vorlesungen von 1364 Personen besucht. (Oeaterr. Illsdllm.) Die Weihnschtsausstellung wurde Sonntag den 8. Jänner geschlossen und war dieselbe vorn Tage ihrer Erotlnung bis zum Schluss von 51.904, Per- sonen besucht, von denen 2247 Personen das Eintrittsgeld entrichteten. Die ausgestellt gewesenen Gegenstände waren bis zum t5. Jlnner abzuholen und lronnen vom letzteren Tage an wieder moderne Gegenstände zur Ausstellung angemeldet werden. - lm Saal: lX hndet von Seite des Kunsthlndlers M i e th k e während des Monats Februar eine Ausstellung des künstlerischen Nachlasses von Professor Ferdinand Laufberger statt; den Kntalog zu dieser Ausstellung hat Dr. Frimrnel verfasst.