LW- aufgenommen und chemisch gebunden, wodurch in den meisten Fällen ein wesentlicher Schritt zur Verwitterung gemacht wird. 3. .50 zeigtemlwlluroqher, dass wasserfreie Silicate, welche er vier Jahre unter geiner Glocke an feuchter Luft liegen ließ, und zwar namentlich der Eeldspath unddas Magneteisen, unter diesen Umständen Wasser in der; Ihat, chemisch gebunden hatten und Berzelius analysirte den i_r_rneren und äußeren Theil eines alten Messers aus Feuerstein, welcher sichan, der Oberfläche verändert hatte, und fand, dass während der innere Theil 4.5174, pCt, Kalk und V34 pCt. Kali enthielt, der äußere nur 37a pCt. Kalk und uEbFDSOVlBl Kali aufwies, woraus geschlossen werden rriuss, dass dergKalk durch einen Lösungsprocess entfernt worden war. Gesteine, welcheaus verschiedenen Mineralien bestehen, wie Granit, lforphxr, Gneis oder Syenit. sind der zerstörenden Wirkung des Wassers darum Iin heryorragender Weise ausgesetzt, weil einer ihrer Bestandtheile d_e Ygerwitterunlg ) ausgesetzt ist als der andere, welcher somit leichter heraus fallen kann, wodurch das ganze Gestein der Zerstörung entgegen gehltnzAuch kann er leichter in jene die einzelnen Bestandtheile tren- nfeindtelrnuZwischenräumeheindringen und deren Gefüge, etwa durch Frost, lockern. V _ _Die Hauptfactorerirdieser weiteren Zersetzung, des Verwitterns, näma Vdie Kohlensäure und der Sauerstoff sind überall in der Atmo- ire enthalten',l_}ii"n_d izwar die erste in der Menge von etwa o'o4 pCL, de. "letzte rü d der atmosphärischen Luft darstellend, allein da "diese Äigientien ZUYIICISi-i" in: wässeriger Lösung wirken, so muss darauf auf- merksam gemacht werden, dass sie in sehr ungleicher Menge in der Luft und in den Gewässern vertheilt sind, wie die folgende Tabelle zeigt, welche Aufschluss gibt über das Mengenverhältniss, in welchem diese beiden Gase in der Atmosphäre, dem Regenwasser und dem Meer- wasser im freien Zustande vorhanden sind, wobei die Kohlensäure als Einheit gesetzt wurde: Kohlen- Sauer- sl-iure storl Atmosphäre . . . . . . . . . . . . . r 1 525 t Regenwasser . . . . . . . . . . . . l : 19 Meerwasser, Oberfläche . . . 1 1 078 „ _.- n J tiefere Schicht I : 048 Z 1 . eetwa -, 389 Fuß tief . . . . . . l 1 o'57 1, ,. .: . 41-12243 v w . . . . .. i : o'i4 Fassen-wir ,nuu ganz speciell die Veränderung in's Auge, welche der Marmprherleidet" sohnüssen wir ihn zunächst scharf von apdereniGe- steiaen Qrennen. und; :mit_ dem Namen Marmor (von marmapeox, glänzend, schimmernd)- jenes hauptsächlich aus kohlensaurem Kalk bestehende Miueralhbezeichneu, welches fest, weiss oder schön gefärbt und ' ahig ist, dessen Körner ohngefähr gleich groß sind und ein; festes