_.-.-...Ö., ...._ - ... '""l' der „Mittheilungen des k. k. Oesterreieh. Museums." 275. 276. Feiner gelblicher Wollstolf mit schmaler combinirter Gobelinborte (schöne Blattmuster und Beränderung durch Jotaal-Linien) undschmaler gewebter Wollborte als Besäumung (lista), welche auf blauem Grunde lancirte geometrische Weissmuster enthält. Letztere ist aufgenäht. F ragment einer rothen, mit weissen Streifen dessinirten Wollentunica Die noch sichtbare aufgenähte Gobelinspange (s. Nr. 124) bietet auf violettem Grunde eine zarte Weisse Ornamentirung. 277. Bruchstück einer Leinentunica mit schöner, in alterthümlichem 278. 279. 280. 281. 282. 283. IX. Bd. 1883. Stil gehaltenen Halsschlitz-Borte und Achsel-Orbiculus. Die mit einer schwarz-weiss gedrehten Schnur besetzte Halsborte bietet unter Rundbögen gestellt abwechselnd Blumen und Früchte, sowie Vogel- gestalten (Hähne .7) Das eigenthümlich stilisirte Dessin des orbiculus enthält auf einem weissen Viereck ein mir unerklärliches Ornament. Auf dem, Halsborte und Achselorbiculus verbindenden, schmalen Börtchen erscheint das Kreuzzeichen v}! aufgestickt. Viereckige, in Leinwand plane eingearbeitete tabula, welche einen Rundschild mit der Darstellung zweier chimärischer Bestien in sich schliesst. ln den Winkeln je eine nach aussen gekehrte Entenfigur. Brusttheil einer sehr kleinen Linnentunica mit dem Ueberrest einer plane eingearbeiteten Gobelinspange (s. Nr. 124): auf rothem Grunde Greife (cum gryphis) und vegetative Stilisirungen. Bruchstück einer auf Leinenzeug genähten alterthümlichen Gobelin- borte: auf Wellenranken wechseln Rosetten mit Granatäpfeln (s. Anm. zu Nr. 1x7) ab. Sehr geschmackvolles Muster. Aehnlich wie Nr. 276, nur sieht man hier noch den blattförmigen Ausläufer der Spange mit der Darstellung einer dämonischen (?) Figur. Bruchstück einer auf uni-gestreiftem Linnen applicirten Gobelinspange alterthümlicher, doch leider stark beschädigter Ornamentation. Sehr merkwürdige schöne, 18 Centimeter breite Gobelinborte einer leinenen Prachttunica. Diese dreitheilige Borte enthält in der mittleren breiten Zone eine (mit durchsichtigem Byssusgewande bekleidete?) weibliche Figur en face, knieend, in den ausgestreckten Händen Kränze haltend. Links und rechts davon schreiten je drei Personen, welche in ihren Armen Perlhühner (s. Nr. 226) als Votivgaben tragen, heran. Dazwischen Blattgewinde. Die obere schmale Zone 33 -. .....r