14.1 male verdankt. Das ganze Werk wurde von Seite des Verlegers in wurdigster Weise ausgestattet und gewiss ist auch eine auf wissenschaftlicher Grundlage fußende kunst- geschichtliche Beschreibung der Denkmale Dalmatiens gar sehr geeignet, die Kenntniss der letzteren wie der Geschichte des Landes in weiteren Kreisen zu verbreiten und so Dalmatien selbst ndem [n- und Auslande naher zu rückenu l 1 Die altdeutschen Gläser. Beitrag zur Terminologie und Geschichte des Glases. Von Karl Friedrich, Bibliothekar des Bayrischen Gewerbe- rnuseums. Herausgeg. vom Bayrischen Gewerbemuseum in Nürnberg. Nürnberg, G. P. J. Bieling (G. Dietz), 1884. 8. Im Anschlusse an frühere Veröffentlichungen des Bayrischen Gewerbemuseums erscheint gegenwärtige Schrift als ein tretflicher Beitrag zur Gesammtdarstellung der deutschen Glasfabrication von ihren Anfängen bis in die Zeit der Barocke. Im Wesent- lichen aus einzelnen, in mehreren Fachzeitschriften erschienenen Aufsätzen des Verfassers zusammengestellt, lassen neue wesentliche Zusatze in nicht geringer Zahl das Ganze auch als neues Werk erscheinen. Bei der Klarheit und Gewissenhaftigkeit, mit welcher in dieser Arbeit alle wichtig erscheinenden Thatsachcn systematisch zusammengestellt, Irrthümer der bisherigen Literatur des in Rede stehenden Gegenstandes ausgemerzt und neuere Wahrnehmungen zur Kenntniss gebracht sind, kann das Buch als ein gar trelf- licher Werkstein zum Aulbaue einer Geschichte deutschen Kunstgewerbeßeißes betrachtet werden. Die beigegebenen Abbildungen, 40 Illustrationen im Text und 5 Tafeln, sind durchgehends gut ausgeführt, die Ausstattung des Ganzen eine vollkommene. M. KLEINERE MITTH Ei LUNGEN . (Oesterreichisches Museum.) Wie alljährlich, Endet auch heuer eine Weihnachts-Ausstellung statt, und zwar wird dieselbe am 30. No- vember eröEnet und dauert bis 6. Jänner 1885. Anmeldungen werden vom l. bis 31. October im Museum entgegengenommen. (Ausstellungen in Budweis, Krems und Steyr.) Das Oesterr. Museum veranstaltet im heutigen Sommer keine Special-Ausstellung im eigenen Hause, sondern wird sich an den obengenannten Ausstellungen in umlassenderem Maße betheiligen. (Besuch des Museums.) Die Sammlungen des Museums wurden im Monate Mai von 7308, die Bibliothek von 1406 Personen besucht; zur Ferstel-Feier wurden 618 Einladltngs-Kerten ausgegeben. (Taohnnlogisches Gewerbemuseum.) Die Programme fur die Special-Lehrcurse am Technologischen Gewerbemuseum im Schuljahre t884]85 wurden in den letzten Tagen definitiv festgestellt und sind von der Direction des Museume gratis zu beziehen. Demnach werden im nächsten Schuliahre, beginnend am t. October 1884, außer der niederen und höheren Fachschule für Mobel- und Bautischlerei, der höheren Fnchschule für Färberei, Druckerei, Bleicherei und Appretur, der niederen Fachschule für Bau-, Kunst- und Maschinenschlosserei und Gießerei folgende Special-Lehrcurse abgehaiten: Ein Fortbildungscurs für Mobel- und Bautischlerei, ein halbjahriger SpecialsLehrcurs für hausindustrielle Schnitzerei und Drechslerei, ein ebensolcher für Werkmeister der Korb- tiechterei und Weidencultur, dann für weibliche Arbeitskräfte fnr Korbflechterei, ein Abendcurs über allgemeine Chemie für Färber, ein Fortbildungscurs für Metallindustrie, ein Fortbildungscurs für Elektrotechnik und ein Specialcurs für Maschinisten. In semmt- lichen Cursen ist die Zahl der Platze eine beschränkte und müssen diejenigen, welche sich die Aufnahme sichern wollen, die Anmeldungen sobald als mbglicb einbringen. (Internationale Ausstellung von Motoren und. Werkzeugmaschinen für das Kleingewerbe in Wien 1884.) Die Vorarbeiten fnr diese Ausstellung schreiten rnstig vorwärts. Es liegen bereits Pläne für den Neubau einer Maschinenhulle im Parke der Gartenbau-Gesellschaft, und zwar im Anschlusse an die bestehenden Gebäude, zur Offert- ausscbreibung fertig vor. Das Programm der Ausstellung erfuhr eine Bereicherung, indem die Anwendung des Gases nicht allein für den Betrieb von Motoren, sondern auch für andere gewerbliche Zwecke und auch für Beleuchtung und Beheizung in umfangreicher Weise vorgeführt werden wird. Auch für den letzteren Zweck haben schon hervorragende Firmen ihre Betheiligung an der Ausstellung angemeldet.