x44 Als unerlässliche Bedingung zur Erlangung des vorgenannten Stipendiums wird die österreichische Staatsbürgerschaft und die Absolvirung der Muschinenbauschule einer technischen Hochschule gefordert, wobei Bewerber, welche den Nachweis eingehenderer Studien in der mechanischen Technologie der Spinnerei und Weberei (Frequenz specieller Vorträge, Privatarbeiten bei dem bctrelfenden Professor u. dgl.) nachzuweisen vermögen, den Vorzug erhalten; in zweiter Linie werden solche Bewerber berücksichtigt, welche bereits in Maschinenfabriken, und zwar hauptsächlich in der Werkstätte selbst, gear- beitet haben. Der Studiengang des Stipendisten wird auf Grund eines speciellen Programmes festgesetzt, dessen Grundzüge folgende sind: lm ersten Jahre (X0 Monate) Frequenz der Webeschule in Reichenberg, verbunden mit Arbeiten in einer Baumwollspinnerei und Weberei, eventuell in einem Lnboratorium für Färberei. lm zweiten Jahre (i: Monate). Anschließend an die Absolvirung der Webeschule hat der Stipendist einen Aufenthalt in größeren Etablissements für Weberei und Spinnerei (Baumwollspinnerei und -Weberei, Kammgarnspinnerei, Streichgarnspinnerei), in einer Tuchtabrik, in einer Weberei für gemischte Gewebe (Halbwollgewebe), in einer Leinen- spinnerei und -Weberei, Teppichweberei, Bleicherei, Färberei und Appretur zu nehmen. ln den Ferien zwischen dem zweiten und dritten Jahr hat sodann der Stipendist einen Hauptbericht über seinen bisherigen Studiengang zu liefern. lm dritten Jahre, Zutheilung des Stipendisten an eine größere Webeschule als Assistent (circa 5-10 Monate), hierauf eine ungefähr zweimonatliche Reise zum Zwecke des Studiums ausländischer lndustriebezirke nach einer dem Stipendisten zu gebenden Directive. Bewerber um dieses Stipendium haben ihre mit dem curriculum vitae, den Studien- zeugnissen und allfälligen anderen Nachweisungen belegten Gesuche bis längstens 15. Juli 1884 in dem Einreichungsprotokoll des k. k. Ministeriums für Cultus und Unterricht abzugeben. Wien, am 28. April 1884. Vom k. k. Ministerium für Cultus und Unterricht. Ä" Bücherofferte. "Ä Offerire aus meinem antiquarischen Lager: Letatouilly, Les edilices de Rome moderne. 3 Bde. Atlas, 1 Bd. Text. Pariser Ausgabe. Einf. geb. (Frcs. 400.-) M. 225.-. Dasselbe geb. Hlbfrz. M. 145.-. Viollet le Duc. Dict. de Parchitecture. 10 Bde. (Frcs. 300.-) M. 165.-. Viollet le Duc, Dict. du mobilier. 6 vols. (Frcs. 300.-) M. 175.- Ungewitter, Lehrbuch der goth. Constr. mit Atlas. M. 24.-. Statz u. Ungewitter, golh. Musterbuch. (M. 108.-) M. 70.-. Pfnor, Chäteau de Heidelberg (vergrilfen). M. 34.- Skizzenbuch, architektonisches,- Jahrg. 1852-1881. (M. 684.-) M. 350.-. Wiener Neubauten, 2 Bde. mit franz. Text. M. 125'- Dasselbe, l. Bd. M. 65.-. Bauzeitung, allgem., red. von Ludw. Förster, Wien. Jahrg. 1-42, nebst Reg. zu 1-20. Wien 1836-1877. (1836-75 geb. 1876, 77 br.) M. 600.-. Racinet, Polychr. Ornament. Mit franz. Text. M. 90.-. Semper, Der Stil. ll. Bd. M. 15.- Fonnenschatz von Hirth, Jahrg. 1878-1883, in Orig-Mappe. (M. 109.-) M. 78.-. Gel-lach, Allegorien und Embleme. 2 Thle. (M. 130.-) M. 96.-. Ausführlicher Katalog über mein reichhaltiges Specinllager von architektonischen und kunstgewerblichen Werken steht gratis zu Diensten. Offerten von dergleichen Werken sind stets willkommen. Johannes Alt, Specialbuchhandlung u. Antiquariat für Architektur u. Kunslgewerbe in Frankfurt a. Main, Große Eschenheimerstraße 39, l. Stock. w Dieser Nummer liegt ein Prospect der Firma Paul Neff in Stuttgart, betreffend nGötz, Zeichnungen und kunstgewerbliche Entwürfen, bei. Sellnfverlag du k. k. Outerr. Muuumu Enr Kunif und Industrie. Bnrl-Irucklrd von Carl Gomhfl Bahn m wxn.