Millheilunuen das k. k. llasterraiuh. Museums KUNST UND INDUSTRIE: (Monatschrift für Kunst und Kunstgewerbe.) Am I. eines jeden Monats erscheint eine Nummer. - Abonnementspreis per Jahr H. 4.- Redacxeur Eduard Ghmslarz. Expedition von C. Gerold": Sohn. Man abonnin im Museum, bei Gerold 61 Camp, durch die Posranstalten, sowie durch alle Buch- und Kunsthandlungen. r. 230. WIEN, x. NOVEMBER 1884. XIX, Jahr-g, Inhalt: Erölfnung der Ausstellung des Kunslgcwerbevereines. - Hznns Makan. Vortrag, gehalten in der Kunslgewerbeschule des k. k. Oeuterr. Museums von R. v. Eiteibcrger. - Handel und In- dunlrie von Berlin im Jahre 1883. - Donnerstags-Vorlesungen im Museum. - Kleinere Mil- lheilungen. Eröffnung der Ausstellung des Kunstgewerbevereines. Wir begnügen uns diesmal, den officiellen Bericht über die Eröff- nungsfeier aus der "Wiener Abendpostß zu entnehmen, indem wir uns vorbehalten, in unserer nächsten Nummer einen ausführlichen Ausstellungs- bericht unseren Lesern zu bieten: Am 20. Oetober Mittags wurde die permanente Ausstellung des Wiener Kunstgewerbevereines im k. k. Oesterr. Museum von Sr. k. und k. Hoheit dem durchl. Herrn Erzherzog Rainer eröffnet. Vor der anberaumten Stunde hatten sich im Säulenhofe des Museums eingefunden: Se. Excellertz der Herr Minister für Cultus und Unterricht Dr. Freiherr von Ccnrad-Eybesfeld, die Herren R. v. Waldheim, Hofrath Storck, Regierungsrath Ritter von Falke, Sectionsrath Baron Dumreicher, die Vorstände des n. ö. Gewerbevereines und der Handels- und Gewerbekamtner, sowie die Ausschussmitglieder des Kunstgewerbe- vereines. Um 12 Uhr erschien Se. k. und k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Rainer. Herr R. v. Waldheim begrüßte den hohen Protector des Vereines mit der folgenden Ansprache: v "Eure k. und k. Hoheit! Das Wohlwollen, welches in maßgebenden hohen und höchsten Kreisen dem Wiener Kunstgewerbevereiite bei dessen Gründung entgegengebracht wurde, ermöglicht es uns, Eu. k. und k- Hoheit in den Räumen dieses Baues zu empfangen, dessen Entstehung der eigensten Initiative unseres erhabenen Monarchen zu danken ist. Wir X. Bd. 1884. 19