geben, war nicht seine Sache. Dahin aber muss die Malerei in der Zukunft steuern, dass sie das geistig Gesunde und auch inhaltlich Be- deutende zum Zielpunkte ihrer Bestrebungen macht. x Im Nachlasse Makarfs befinden sich folgende Arbeiten: Der iFrühlingu Ein Porträt der Gattin Makarfs. Eine Decken-Decoration und mehrere Blumeustllcke in der Wohnung des Künstlers. Einige Porträßtudien. Der Decorarions-Entwurf zu einem Renaissance-Palast. Entwurf zu einer gothischen Capelle. Die Skizze für eine Salou-Decoration für das Jagdschloss der Kaiserin im Thier- gurten zu Lainz. n Lunettenbilder für das kunsthistorische Hofmuseum (Skizzen). Eine historische Landschaft, und ein Cyclus von Skizzen zu dem -Ring der Nibelungen-i. Diese Arbeiten würden schon einen Grundstock für eine große Makart-Ausstellung bilden; könnte ihnen noch angereiht werden, was im Privatbesitze ist, z. B. die prachtvollen Porträts Edmund Zichy's, der Baronin Duchatel, ferner die Werke, die sich im Besitze einheimischer und auswärtiger Kunstfreunde befinden, so würde dies vielleicht die glänzendste und würdigste Vorbereitung zu dem Denkmals sein, welches man dem Künstler in Wien zu setzen beabsichtigt. Handel und Industrie von Berlin im Jahre 1883. (Nach dem Berichte über die Wirksamkeit des Aeltesten-Collegiums vom Mai 1883 bis Mai 1884. Berlin 1834,. x85 S. Fol.) Die Berichte des Aeltesten-Collegiums genießen ein wohlverdientes Ansehen. Sie sind unabhängig von Regierungs- oder parlamentarischen Einflüssen von selbständigen Männern erstattet, welche fachmännisch gebildet sind. Auch benutzt dieser Bericht die Quartalsberichte des "Deutschen Handelsarchivesu, die amtlichen Einfuhr- und Ausfuhrtabellen und die Handelskammerberichte. Diesmal sind jene Abtheilungen von großer Bedeutung, welche sich auf internationale Interessen, auf den Ex- port und die Colonisationsfrage beziehen. In der Einleitung betont der Bericht den wohlthätigen Einfluss, welchen die Friedenslage auf die wirthschaftliche Thätigkeit Deutschlands im Jahre 1883 ausgeübt hat: "Die Aussichten auf Erhaltung und Befestigung des europäischen Friedens gewannen an Zuversicht, seitdem man im April 1883 ein näheres Einverständniss zwischen Deutschland, Oesterreich und Italien als Thatsache annehmen konnte, und die panslavistischen Regungen in Russland ihren Einfluss auf die dortige Regierung mehr und mehr