........... u..- .......,.......... "e. u... menge nvu Ixvvnuuusuu n. vciscnieuenet nusrunrung, alsi Holzschnitt, l hographie, Zinkogtaphie, Licht-, Ton- und Farbendruck ist der Preis lpro Lieferung Mk. rzo) ein äußerst mäßiger. H-e. 4a Gauricus, Pomponius, De sculptura. Mit Einleitung und Uebersetzung herausgegeben von Heinrich Brockhaus. Leipzig, F. A. Brockhaus, 1886. 8". VIII, 265 S. Die Publication der v-Quellenschriften für Kunstgeschichte und Kunsttechnik des Mittelalters und der Renaissancen, welche unter der Aegide R. v. Eitelbergefs bei Braumüller in Wien erschien, ist durch des Herausgebers und des Verlegers Tod abgeschnitten wurden. Wenngleich man im Hinhlicke auf die letzten vier Bande (XV-XVlll), welche Lionardds Buch von der Malerei brachten, versucht wäre zu sagen: Ende gut, alles gut, so harrt doch noch manches für unser Wissen von Geschichte und Technik der Kunst vergangener Jahrhunderte bedeutsame Werk einer neuen, guten Ausgabe und dies galt namentlich auch von dem obgenannten Buche, welches 1504 in Florenz gedruckt, als das erste anzusehen ist, welches sich ausschließlich mit der Bildhauerei beschäftigte. Letzterer Ausdruck ist allerdings nicht so scharf zu nehmen wie bei ähnlichen Arbeiten eines Ghiberti oder Cellini, denn Gauricus wäre eben nicht echter Humanist, Dichter, Philosoph und daneben dilettirender Bildhauer gewesen, wenn er sich strenge auf die Behandlung seines Stoffes beschrankt hätte. Aber gerade seine Breitspurigkeit, huma- nistische Redseligkeit und Neigung durch sein archaologisches Wissen und seine Vertraut- heit mit der antiken Literatur zu glanzen, macht uns seine Schrift, auch abgesehen von ihrem Charakter als Receptenbuch der bildhauerischen Techniken, zu einem höchst werthvollen Spiegelbilde seiner Zeit überhaupt und der Gelehrten- und Kunstlerkreise in der Universitätsstadt Padua im Besonderen, Gegenüber der Florentiner Kunstgeschichte sind wir über jene Oberitaliens aus der Zeit und Schule Mantegna's minder gut durch gleichzeitige Nachrichten belehrt. Durch die Herausgabe des Gauricus erwarb sich daher H. Brockhaus unbestreitbaren Anspruch auf Anerkennung, umsomehr, als seine Arbeit durchaus keine leichte war. Das Werkchen wDe sculpturan war bisher achtmal im Drucke erschienen, aber alle Vorgänger von Brockhaus hatten sich damit begnügt, den Text der Originalausgabe ohne jedweden Commentar wiederzugeben. Keiner hatte es versucht, den großen Fehler derselben, den Mangel der perspeetivischen Constructionen und gee- metrischen Zeichnungen, welche Gauricus in seinem Texte überdies unklar beschreibt, durch Ausführung der letzteren zu verbessern, Brockhaus hat sich dieser mühsamen Aufgabe unterzogen und selbe nach unserem Erachten in vollkommener Weise gelost. Darin beruht zunächst sein Verdienst, welches er durch Beigabe eines Commentares in Form einer Einleitung noch vermehrt hat. Daraus, dass dieser Commentar zuerst selb- ständig, ohneden Text des Gauricus, als Habilitationsschrift der Universität Leipzig ein- gereicht wurde, ergab sich eine größere Ausführlichkeit desselben, so dass für raschere Orientirung über Werth und Inhalt der Schrift nDe sculptura- die Lecture dieser Ein- leitung vollständig genügt. Was auf den ersten Blick als Fehler erscheinen dürfte, eine zu lose Verbindung zwischen Text und Commentar, ist glücklich vermieden, indem die Einleitung den Abschnitten des Gauricus genau folgt und somit ein Auffinden der com-