462 mit mehreren Kammerräthen, Director Dr. A. llg, Custos W. Boeheim und Dr. Frimrnel, von Seite der Metallwaarenfabrik Artur Krupp in Berndorf Architekt Baumannn, zahlreiche Repräsentanten des Kunst- gewerbes, Vertreter der Presse, die Beamten des Museums, die Pro- fessoren der Kunstgewerbeschule, sowie viele Schüler, Freunde und Verehrer Eitelbergefs. Schriftlich drückten ihre Theilnahme an der Feier aus die Cura- toren des Oesterr. Museums Se. Durch]. Prinz Constantin Hohenlohe- Schillingsfürst, Graf Ferd. Trauttmansdorff, Graf Breunner- Enkevoärth und Adalbert Ritter v. Lanna, ferner Se. Durchlaucht Heinrich Vll. Prinz Reuß, Se. Excellenz Baron Conrad-Eybesfeld, Hofrath R. v. Harrasowsky, Director Alexander Conze in Berlin, Professor Gelcich in Ragusa, Kammerpräsident Bondy in Prag, der Bürgermeister von Olmütz in seinem und im Namen des Gemeinde- rathes, Regierungsrath Dr. Faust Pachler, die Lehrkörper der k. k. Kunstgewerbeschule in Graz, der k. k. Fachschulen in Teplitz und Zakopane, das kunstgewerbliche Museum der Handels- und Gewerbe- kamrner in Prag und das Nordböhmische Gewerhemuseum in Reichen- berg. - Lorbeerkränze sendeten der Bayerische Kunstgewerbeverein in München, die Schülerinnen der Kunstgewerbeschule des-Oesterr. Mu- seums aus den Jahren 1870-1875 und der Lehrkörper der Fachschule in Hallein. Im Säulenhofe war eine von Bosquets flankirte Tribüne errichtet worden, vor welcher sich die Sitze für die Festgäste, für die Witwe und die nächsten Verwandten Eitelbergefs befanden. Der Bruder des Verewigten, Major Julius v. Eitelberger in Znaim, war durch Krankheit am Erscheinen verhindert. Von der Tribüne aus richtete der Präsident des Curatoriums, Se. Ex- cellenz Graf Edmund Zich y, folgende Ansprache an die Versammelten: vEure kaiserliche Hoheit! Hochverehrter Herr Protectorl Geehrte Versammlung! Bevor ich an meine heutige Aufgabe schreite, sei es mir erlaubt, einige Worte einleitend über die Entstehung der Anstalt zu sagen. Es war im Jahre 1862, als die dritte Weltausstellung in London stattfand. Bei dieser Gelegenheit war Seine kaiserliche Hoheit dort, in seinem Gefolge Rudolph v. Eitelberger. Da er unsere Verhältnisse zu Hause genau kannte, musste die mächtige Wirkung, die das Kensington- Museum auf ihn hervorbrachte, nicht ohne Rückwirkung auf unsere hiesigen Verhältnisse sein. Seine kaiserliche Hoheit gab den Auftrag, Statuten zu entwerfen und einen Vorschlag zu machen, wie die dortigen Erfahrungen am besten unseren Verhältnissen angepasst werden könnten. Diese Vorschläge