uuruuuuuu aalnuu ruu uuer-uestenexcn, nei molx, rerner zwiscnen bllil, scnarulng uns Passau in ausgedehnten Massen vorhanden. Gute Qualitäten sind bei mehreren Bauten der Elisabeth-Westbahn in Anwendung gekommen. Er kömmt nur sehr selten nach Wien; ein grobkörniger Granit aus der Gegend von Mölk hat das hauptsächliche Materials zum Pfeilerbau der neuen Schwarzenbergbrücke geliefert. Während diese aus dem nordwestlichen Theile der Monarchie stammenden Granite in der Regel eine blaue oder röthliche Färbung besitzen, gibt es in den Centralalpsn schöne und sehr feste Sorten, welche weiss sind oder einen Stich in's Grünlicho haben. Solche tindet man namentlich au der Brennerstrasse in der Nähe der Franzeusveste bei Brixen und nördlich davon. Unter Syenit versteht man ein dem Granit sehr ähnliches Gestein, in welchem der Glimmer durch Hornhlsnde ersetzt, und welches ausserhslb Oesterreich, namentlich in Aegypten und England, in grösserem lllassstabe gewonnen und verwendet worden ist. Er gilt im Allgemeinen fiir noch fester und dauerhafter als Granit und sind davon bedeu- tende Massen an mehreren Punkten der Monarchie und namentlich in der Umgegcnd von Briinn vorhanden. Der Diorit, an dessen Zusammensetzung die Hornblende einen noch viel hervor- rsgendsren Antheil nimmt, erscheint z. B. bei Klausen in Tirol als ein dunkel schwarz- grünes Gestein von ausserordentlicher Härte und Pclituriähigkeit. Rothe Porphyre sind hauptsächlich in den 'Siidalpen zu treden; bei Raibl in Kärnthen bricht ein rothbrauner harter Porphyr, welcher in polirten Stücken von dem rotben Porphyr der Alten kaum zu unterscheiden ist. Im Eisackthale nördlich von Botzen triih man längs der neuen Bahnstrecke ein hauptsächlich von dem Orte Törkele her- riihrendes weicheres und ptirsichrothes Gestein, welches dort als PorphyrtuG bezeichnetwird und durch seinen warmen rothen Ton den dortigen Babnbanten sehr zum Schmucke gereicht. Die gothische Domkirche von Botzen ist aus einem ähnlichen Gesteine errichtet; sie be- weist dessen Wetterbeständigkeit und erinnert durch ihre pfirsichrothe Farbe sehr lebhaft an die aus rothem Sandstein aufgeführten grossen Bauten des Rheins, wie z. B. an den Dom von Mainz. Dieses Gestein würde jedem Steinbau zur griissten Zierde gereichen. Als ein schöner Ersatz des Verde antico, welcher zugleich Oesterreich in grösssrem Masse eigen ist, als irgend einem anderen Lande, ist der Eklogit oder Smaragdit zu. nennen, welcher auf der Sanslpe von Kärnthen und im Bschergebirge in Steiermark, sowie am Gurhofe bei Aggstein in Nieder Oesterreich angetrotien wird. Er besteht aus grasgriinen Parthien, welche durch weisse Adern und Flecken von einander geschieden sind, und zahl- reich eingestreuten rothbraunen Grsnatkrystallen. Serpontin wird an vielen Stellen des Kaiserthnms gebrochen und als Drechsler- waare in Verwendung gebracht. Bei der Weichheit des Gesteins und seinem grosseu Gehalts an Gebirgsfeucbtigkeit sind die äusseren Partien desselben allenthalben von zahl- reichen Sprüngen und Klüßen durchzogen. Es ist nicht bekannt, ob irgendwo Arbeiten in grösserer Tiefe zur Gewinnung grösserer Stücke getrieben worden seien. - Die zweite Gruppe von Gesteinen umfasst alle unter dem nachweisbaren Ein- ilusse vulcanischer Thätigkeit gebildeten Gesteine. Manche von diesen, von lichter Farbe, umschliessen grössere Krystalle von Feldspath und werden dadurch den granitartigen Ge- steinen ähnlich; dieses ist z. B. mit dem Trachit vom Drachenfels bei Bonn der Fall, welcher zur Erbauung eines Theils des Cöluer Domes gedient hat. Ein ähnliches Gestein hat das hauptsächlichste Materials für die Domkirche von Gran geliefert. Anders vulcanische Gesteine sind von schwarzer Farbe und bissig; es sind dieses die sogenannten basaltischen Laven, und ihnen gehört der sogenannte lapi: quadratus an, ans welchem die ältesten Gebäude Roms errichtet sind. In Oesterreich ist als Beispiel eines Baues ans bssaltischer Lava der alte Schlossthnnn in Eger zu nennen. Vulcanische Tode, d. h. Gesteine, welche durch die Anhäufung vulcanischer Asche und sonstiger Answiirflinge entstanden sind, kommen bei uns nicht zur Verwendung. Bei Monselice, unweit Padua, bricht man ein eigenthümliches Gemenge von Kalksteinen und vulcaniscbem Tuff, welches von blangraner Farbe ist und Macigno di Monseliu genannt wird, obwohl es mit dem echten Macigno, der zu den Sandsteinen gehört, nur die Farbe gemein hat. Die Verwendung vnlcanischer Gesteine ist überhaupt nur eine sehr beschränkte.- Die besten Varietäten fallen in die Gruppe der lichtgefirbten Trachite, aus welcher, wie bereits beispielsweise erwähnt wurde, in neuerer Zeit die Kirchenbauten in Cöln und Grau ansgeiiihrt wurden. Es ist jedoch sehr schwer, die Wetterbeständigkeit der Trachite im Voraus zu bestimmen; dieselbe ist bei sonst ähnlichen Varietäten eine sehr verschiedene. Der schwarze typische Basalt, welcher wegen seiner säulsnartigen Zerkliiitzing und, trotz grosser Härte, doch geringen Dauerhahigkeit nirgends zu grösseren Bauten verwendet wird, ündet da und dort am Lande eine entsprechende Anwendung als Thür- oder Fenster-