.159 Camcra, Cassetten, Cuvetten, Dunkelkammer; Zelte, Glaahäuer etc. Negativprocess: Nasse Platten, Trockenplatten, hiebei benutzte (Zhemi- kalien, Prüfung derselben auf ihre Güte. Negativprocess auf Wachs- papier etc. Momentanphotographie. Positivprocess mit Silbersalzen, mit Kupfersalzen, mit chromsaureu Salzen etc. Vergrösserungen, Re- ductionen, Copiren mit Hilfe des künstlichen Lichtes. Kohlcnbilder. Heliochromie in ihrem gegenwärtigenStande. - Anwendung pholo- graphischer Processe auf die anderen Zweige der reproducirenden Künste: Photolithographie, Phototypie, Photograveure. - Diverse Anwendungen der Photographie, als: Emailphotographie, Anwendung beim Vermessen und Reproduciren von Plänen, Anwendung in der Astronomie, bei Aufnahme mikroskopischer Obiecte etc. Eintritt für diese Vorlesungen unentgeltlich. 12-15 Vorträge in den Monaten November bis März. Dienstags 1: Vorträge von Prof. Conze nUeber Kunstruythologieß: 30. December; 13., 20., 27. Jänner; 9., 16., 29. Februar; 2., 9., 16., 23., 3c. März. Historische Ausstellung der Stadt Wien. Aus Anlass der bevorstehenden Weltausstellung in Wien hat der Gecneinderath be- schlossen, in den Räumen des städtischen Pädagogiunis (Stadt, Fichtegasse) eine histo- rische Ausstellung zu veranstalten. Diese Ausstellung hat den Zweck, den Fremden wie den Einheimischen ein Bild der Entwickelun Wiens von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart zu bieten, und wird d er, in zwei Gruppen angeordnet. enthalten: Erste Gruppe. x. Pläne und Ansichten. Diese Ausstellung zerfallt in drei gesonderte Hauptnbtheilungen: A Pllne der Stndt und Vorstldte und einzelner Stsdtthelle; _ B Gesnrnmtnnsichten der Stadt und Voistadte und einzelner Stndttheile; C Einzelne, theils noch bestehende, theils bereits abgetragene Gebäude. Pllne und Ansichten werden chronologisch, die einzelnen Gebäude topogljllvhlßühi d. _i. nach Strassen und Bezirken aufgestellt. - Ausgenommen bleiben nur Abbildungen der Stadtthore und Thnnne, welche mit den Gesammtnnsichten vereinigt werden. Weil M9 Bestiindtheile der Befestigungen sind. Die Ausstellung der Plilne beginnt mit einer Karte der Bodengcstalt Wiens. Daran reihen sich Pläne mit der Anlage des römischen Vindobona, nach Untersuchungen 5h EXC- des k. k. Feldzeugmeisters F. R. v. Hauslab und des Custos des k. k. Münl- und Antiken-Cabinetes, Dr. F. Kenner, eine Karte der römischen Funde auf dem Bvdßn Wiens, der sogen. Znpperfsche Plan und ein Uebersichtsplan der nllmaligen Frweiterung der Stadt und Vorstsdte bis zum Schlusse des 14. Jahrhunderts auf Grund der For- schungen Sr. Exc. des k. k. Feldzeugmeisters R. v. Hauslab. _ Nach dieser einleitenden Darstellung folgen die wichtigsten Pläne von i45o bis zur Gegenwart theils in Originalien, theils in Copien. Die Ansichten der Stadt beginnen mit dem Jahre igBS, die einzelnen Gebäude ungelähr mit den Jahren i4oo und schliessen mit dem Jahre i 72. _ Mit Rücksicht auf den Zweck der Ausstellung und die beschränkten Räumlichkeiten wird die Auswahl der Pllnt und Ansichten auf die wichtigsten und anscl-inulicltsten bei lchrilnkt bleiben.