e Fischerei. Französischer, zwischen 72 und 1776 von Neilson in der könig- hen „Manufaclure des Gobelins" in Pa- . gewirkter Bildteppich aus einer Serie n vier Behängen mit mythologischen und egorischen Szenen nach Entwürfen von angois Boucher. Die Folge gelangte im hre 1777 als Geschenk an Kaiser jo- ph II. Wien, Kunsthislorisches Museum, xpisserien-Sammlung; gegenwärtig im g. Boucher-Zimmer in den Alexander- vpartements der Hofburg (ca. 3.95 m hoch, . 3.70 m breit). (n x jp _ 7 A , z" ß a5 M- 5M, H15 ä, an Kriegen des Vizekönigs Joao de Castro in Portugiesisch- ldien, ferner eine Serie mit Darstellungen aus dem Mythos des ertumnus und der Pomona, und schließlich eine Serie von Ver- iren mit den Wappen Kaiser Karls V. Von den Brüsseler Bild- ppichen des 17. Jahrhunderts könnte man eine auf Entwürfe iulio Romanos zurüekgehende Serie mit den „Taten des Scipio lrieanus" anführen, sodann zwei Serien, die nach Entwürfen :s Jakob Jordaens gewirkt wurden (die sogenannten „Großen erde" und eine Reihe von „Szenen aus dem Landleben") und nc Folge von Monatsdarstellungen nach Entwürfen des Jan van :n Hoeeke. Unter den Brüsseler Bildteppichen des 18. Jahr- mderts ist vor allem die von Jodokus de Vos nach den aus der Äitte des 16. Jahrhunderts stammenden Entwürfen des Jan Ver- eyen für Kaiser Karl VI. gewirkte Serie mit Darstellungen aus am Kriegszug Kaiser Karls V. gegen Tunis bemerkenswert; die "iginalen Kartons Vermeyens befinden sich ebenfalls im Kunst- storischen Museum in Wien. Die noch aus dem frühen 16. Jahr- mdert stammende und ikonographisch auf das gleichnamige aem Petrarcas zurückgehende Serie der „Trionli" leitet zu den :ständen der französischen Provenienz hinüber; sie wurde bis- i!" entweder nach Toumzti oder, was mehr für sich zu haben :heint, in ein rnittelfranzösisehes Atelier lokalisiert. Aus der lanufaktur von Fontainebleau stammt eine Folge von seens ildteppiehen mit mythologischen und allegorischen Szenen, die im fünften Jahrzehnt des 16. Jahrhunderts für König Franz I. von Frankreich gewirkt wurde; sie bildet die Dekorationen nach, mit denen Rosso Fiorentino und Primaticcio die „Galerie des Reformes" (Galerie Franz I.) im Schlosse Fontainebleau ausge- schmückt hatten. Aus der königlichen „Manufaeture des Gebe- lins" in Paris stammt eine dem frühen 17. Jahrhundert angehö- rende Serie mit Darstellungen aus dem Mythos der Göttin Diana (nach Entwürfen von Toussaint Dubreuil), eine andere mit Sze- nen aus dem Leben Kaiser Konstantins des Großen (nach Ent- würfen von Rubens) und eine weitere mit Darstellungen aus dem Leben Alexanders des Großen (nach Entwürfen von Charles Lebrun). Der Periode des glanzvollen Ausklnnges der Pariser Gobelin-Wirkerei im Rokoko entstammt eine Ausfertigung der sogenannten „Calecutisehen Landschaften" (nach Entwürfen von Frangois Desportes) und eine Serie von vier Behängen mit mytho- logischen und hukolisehen Szenen (nach Entwürfen von Frmngois Boueher). Von den lothringisehcn Erzeugnissen des 18. jahrhun- derts seien die Trophäen mit den Allianzwappen Lothringen- Orleans und die Teppiche mit den Darstellungen der Siege Her- zog Karls V. von Lothringen genannt. Schließlich besitzt die Wiener Tapisserien-Sammlung noch eine Reihe von Bildteppi- ehen aus den Ateliers von Audennrde, Brügge, Enghien und Grammont, sowie eine Reihe von Behängen, deren Herstellungs- ort noch nicht mit Sicherheit bestimmt ist. 21