nicht nur räumliche Begrenzung und Folie für die hinter dem Altar aufgestellten Sitze für Priester und Klerus, sondern auch zweidimensionale bewegte Fläche, vor der die herben und stren- gen dreidimensionalen Formen des Allartisehes als räumlicher Opferstätte erst recht zur Geltung kommen. Das große westliche Glasfenster von Margret Bilger im Ohergesehoß des Allarrztu- mes, demThema der rosa mystiea gewidmet, erfüllt mit glühen- den Lichtbündeln den Raum, die vom jeweiligen Snnnenstand abhängig, ein eigentümliches Leben und Wehen er -ugen. Sie schaffen eine flutende liarhenaura, die den liturgischen Mittel- punkt als verkliirtes und vergeistigtes Raumzentrum erleben läßt. 7.u diesem Zentrum öffnet sich die große, lusilikale Halle für die Gemeinde. Sie wirkt weit und übersichtlich und wird bei- derseits von zwei großen Pfeilern getragen, die jeweils durch eine 20m lange Brüekenkonstruklion aus Torstahlarmierung verbunden sind. Die Wliinde sind polar gegliedert. Der geschlos- senen XVestwand antwortet eine völlig aufgerissene Ostwand, die durch ein riesiges, streng vertikal unterteilles Betonmaßwerk gegliedert ist. Die grau-tintigen Farben der Glasfenster mit den Symbolen des Taufwassers und der Gnade schaffen eine ruhige Lichlzone, deren Struktur zu der darunter befindlichen Lieht- Altarlisch mit Expositorium und den Glnsfenstcrn von Margret Bilgex" und Kurt Ahsalom. Detail - Exposiioritim aus Kunststein von Robert Kramreiter.