cin sehr sensibler Mensch betroffen ist. Darum auch immer die Wiederholung von Zerstörung: Heißt dies, das Alte soll zerstört sein, es taugt nicht mehr? Die Hoffnung auf die Zu- kunft ist aufrecht. Ernst Jünger sagt einmal, daß auch die ver- lorensten Jahre nicht verloren sein müssen, wenn ihre Er- lebnissc „gcrinnen". Ein steinerner Zeit-bzw an der Ostgrenze wird hei Nickelsdorf-Hegyeshalom errichtet werden. Diese originelle Form eines abstrakten Grcnzsteinnwahrzeichens wurde von der hur- genliindischen Landesregierung in Auftrag gegeben und von dem Bild- hauer Karl Pran tl in jenem alten Steinbruch von St. Margarclhen ausgeführt. der seit Römer- iten ununterbrochen in Betrieb steht. Auch der Wiener Stephzinsdum ist zum größten Teil aus St. Margarethencr Kalksnndstein erbaut. Prnnll plant noch mehrere solcher ausdrucks- vollcr Steinzeichen für das Grcnzgchiet zu melßeln. Eine heftige Pressekampagnc pro und contru Aufstellung dieser ab- strakten Mahnmale stellt das Zeichen Prnntls gegenwärtig in den Brenn- punkt öffentlichen Interesses. 21