Ä 5 Ü! u. m d m L W U 0D r E inhalte betrifft, so geht es dabei fast ausschließlich um ein Thema, um Köpfe und Gesichter ohne jede Andeutung räum- licher Umgebung. Zum Teil sind es Bildnisse, häufiger lapidare Ausdrucksmasken von betonter Gedanklichkeit („Ergo sum", „Ecce homo", „Contrabhnsso"). Der Weg aber, der hier deutlich erkennbar wird, ist der übliche, der selbstverständliche vom Pathos der Gebärde - wie es die Lithographie von 1948 zeigt - zu einer immer unmittelbarer, direkt wirkenden Sprache der Form. „Form" ist dabei in zweierlei Bedeutung zu verstehen. Einmal geht es hier um den Schwarzweiß-Effekt, und zwar ein möglichst ausschließliches Schwarzweiß in dramzitischcm Gegeneinander, ohne Zwischentöne, oder nur mit ganz wenigen, die sparsam in das Gerüst der schweren, wuchtigen Schwärzen und scharfen Helligkeiten eingefügt sind. Diese graphische Ge- staltungsweise - deren Prinzip in den monumentalen llolz- schnitten von Munch und Gauguin festgelegt worden ist -, ist in einem Blatt wie dem Linolschnitt „Contrabbasso" von 1956 bis zu gegenstandslerner Formenphantastik vorgetrieben: eine dunkle Form und ihr helles Echo, hier mit Einbeziehung eines Raumes. Es ist allerdings ein Phantasieraum, nur dnzu da, um 1__n,1 1-1. m. .- 1 v .4 v 1 v 1