blttll hcrabhängenden rechtcn Arm, ge- hört zweifellos Rogier van der Weydcn (Bcwcinung Christi, chem. Kaiser-Fried- rich-Muscum. Berlin). Das Gesamtgr- fügc dicscs mit äußerster Akkurnlessc ausgeführten Rcliels hat aber ein Pen- dant in der sogenannten "Piclin von Ta- rnscnn" im Pariser Musäc de Cluny (siehe: Grete Ring, A Century of Frcnch Puinling, 1400 bis 1500, Tafel 113), so- daR die Möglichkell, cs handele sich hier um eint provencallische Arbeit, nicht QUSgCSChlOSbCH werden kann. Abb. 3: Skulptur, Eichc, Hi. Magdalena, ungclzlßl, Antwerpen, frühes 16. Jahr- hundert. Die Heilige isl hier in der rci- chcn 'l'racht eincr Kurtisnnc wicdcrgc- gehen, wie sie gflnl ähnlich etwa von Jacob Cornclisz. von Amuerddm (Chri- stuw erscheint dcr Mnriu Äingdnlcnu. 1507, Kassel, Gemäldegalerie) darge- stellt wurde. Die smrk psychologisic- rendcn Tendenzen weiaen im Verein mit der prctiüsen Auflassung bereits zu den manicrisiischcn Strömungen der Folge- zeit. Abb. 4: Drei Statuen, Bronze, (ilaube, Liebe, Hoffnung. }l.26cm, VCnCZlüDlbCh, Mitte des 16, jahrhunderis, originale braune Patina. DiCaC Slmuenen, sämtlich nach dem Prinzip der „linea serpenti- nata" komponiert, bind charaklerialische Vertreter der VEnCZianlSChCn Bildhaue- rci der Zeit des frühen "inmreuu. Es ist nicht allzu vermessen, hci ihrem An- blick an einen illusiren Namen wie etwa Alcssandro Villoria zu denken. Aus dem Besitz der Kunsthandlung Karl Platxcbbacher, Linz, Leopold- lIumer-Straße 30: Abb. I: Romanische Madonna mit Kind. Holz, Höhe etwa 70 cm, Mitte des 13. Jahrhunderts. Diescs hochbedcutsame Werk wurde vor jnhrcn in der Nähe von Aigen im Mühl- vicrtel gefunden und die Vermutung ist nicht von der Hand zu weisen, daß es dem nnhe gelegenen Klosler Schlägl cmsmmml. Es handelt sich um den noch ganz den allhyzanlinischen Traditionen verhafteten Typ der Nikopoia, bei dem das Kind, das in der Linken das Buch hält und in der ausgestreckten Rechten 1 in wrtngcr frontal: zugeordnet ibL Abb. 2; Görard Thom (166 bis 1720), Da: Bildhnucrmclicr Öl ui Lcinwzmd, 517 39 n. Nqch Prni. I xcnhcrgcr mdelt e; sich im ebenso quäliilJtvüiiCn wie umu n n Dnrstcllung um eine Arbeit des hck. nn- mmenden (jvn - mnlcrs, der mit XVci LH in Tihlrcichrn (T1icrie. , daruntcr Ansbach. nlwcrp n, Brusßel, (Jorha, hiawcilie somn in L ch- u n hcm BL . (chcm. ( li(. c Licchlrnsicin in Vkicn, Schloß Fcldä- her-g, in Südmiihren) rtrutvn 2 tun, aus Antwcrpen .3: juscpc dt Rihv "cnannt L0 _ ' 1 hia 1b , Bruslbiid k us Phlosophvn (F), Öl nul LUIHWLIHJ, S7 6 "m. Dic Zuwn" urig d' s (ic- mn dts an den K stumm! von Prof. Dr. Rnhcrl _._' und ist wohl unmittclb. a Wl-rk vereinigt sich smus mit Tcndcnzcn, die unser Bild angehurl ; wlnr Hohe 4 - rcichlc. Dr. Kdllcr a: