Siiden bezogen wurde, Das Inventar von Schlrwß Ambras, das 1596 nach dem Tod lirzherzug Fer- diniinds aufgenommen wurde, verzeichnet „ainen l. gcschirr, schalen, llaschen und dergleichen )". Ähn- lich berichtet das liixentar der Freiherrn von XYul- kenstein 1604 aus Schluß Rodeneck: „sieben schisslen von niayolica mit dem Üitieinhlwruivste} (Michael vun Wnlkenstein-Rrideneck war 1586 bis 1604 Dome pmpst in Salzburg), XYnlckhenstain und Thumbische iiappen, acht teller von Älatulica ohne wappen, neun tiefe schisslen (davon vier mit Handhaben), arht kleine schisslen, sieben eggcte und acht glatte schalen und vier andere schisslznfi)". Uni 1550 verschwinden in den grußen Werk tättcn von Faenza und lirhino die farbigen, mit Orna- mentik und Figuren ganz ausgefüllten Schalen, Teller und (icfaße. Än ihre Stelle treten die weißen Main- liken, die berühmten ,_bianchi di FaenZaV)". Die Y rhaltilismäßig diinnwandigen (ief-aße werden in (iipsiwiotleln gefurnit und erhalten eine starke Glasur- schicht von sahnigfweißer Tönung. Die Betonung der Form tritt als Reaktion auf die bunte Farbigkeit der xergangencn lipuehc an die Stelle des reichen Dekors. Diese Funngebung äußert sich in Rippen und Buckeln, bei Schalen oft auch in ITAEHSClWClP Ähnlichen (iestalien. In dieser Zeit werden die kum- pletten G ehirrgxirnituren mit Tellern, Schalen, Sch ein, lxiannen und Tafelatifsätzen ausgebildet, wie sie für die folgenden Jahrhunderte zu einem gesehhissenen Seriice richtunggebentl waren. Das in vrwrnehmem XY eiß gehaltene „bianchi"r(ieschirr verdrangte auch hei den lluftafeln das bisher aus lidelmetall hergestellte Geschirr. rasten, xiarinnen allerlei weiss maiolica, sch Die „bianchi" brachten eine Revolution in der 'l'ai'elmutle. Die einzige Dekuration dieser Geschirre bestand im W appen des Bestellers und Besitzers, das ohne alles Beiwerk in den lizirhen Knbaltblau und Xlzingangellv und Vbraun skizzcnhaft llott in den Fond gemalt wurde. Der praktische Vorteil iliescs Älajuliltagesehirrs lag in der leichten Äb- wasehharkeit (gegenüber der Pllegc des Metall. geschirrs) und in der starken Strapazfiihigkeit der (llzisur (gegenüber dem früheren Tlsnlgeschirr). Dill} alle Speisen xur dem Weiß gut zur Geltung kamen und das Geschirr durch die weiße Farbe und die edle Form YUfiltililli wirkte, sprach von der ästheti- schen Seite für die „hianchi". 4 1 m Liniww .uu K! .1; m Niamini: um Ymuniuiii-("ainniili lll i-ai-iua, um in m0 T". In l.liiili'sililisl'lllii I iltlllliVH7 um issawm liiUlCF LMiilLslHHNtlllH lliiik ilÄ m h-iiu i! n: Nicuiunninux. die viiie fxhi-(licl luli: um Lsii-"lii Nrum-lvix bei iaiij "1 la x 7 l'l ut- nur Xhlniipvii! im im: -i.ii i Fww. um TSXHHIU f in- ' inviiiii H Nimm kaiiiiv inii unbekanntem XVippc x: iru läxii 471i Tiiulrr I undu- Iiiilsfiim 38 l au?