unserer kurzen Betrachtung jedoch von noch größerer Bedeutung als alle bisher angeführten Quellen des Amsterdamer Whhlstandes: die starke Behinderung der llandelsfreiheit zwi- schen 153.3 und 1573 und die Stadtetweiterttne gen, welche als Folge der Berülkerungszu- nahme notwendig waren. 1535 fand in Amsterdam ein Aufruhr der XYiedertZitIfCr statt. Dies veranlaßte die Obrig- keit, mit griäßcrer Strenge gegen die Ketzerei vorzugehen. Amsterdam hlieh, länger als die anderen holländischen Städte, eine spanische Hochburg. Viclc Kaufleute wanderten dem, zufolge nach Norddeutschland aus und kehrten erst zurück, als die Stadt sich schließlich 1578 im Unalxhängigkeitskampf gegen Spanien auf die Seite des Prinzen von Oranien stellte. Gerade in dieser schwierigen Zwischenpcriode waren bedeutende Maler wie Pieter Aertsz in Amsterdam tätig, also gewiß nicht unter Umständen, die der Soziologe als äußerst ge- deihlich für (las Aufblülwen der Künste zu betrachten pflegt. Nach 1578 ist es, als 0h sich der bis dahin im Zaum gehaltene Unternehmungsgeist mit dop- pelter Kraft Bahn brächc. Als einziges, aber 4 llillll EI ll zl a. I: