len Wandmalereien der Antike ist der n in verschiedenster Weise, unterschied- :r Bedeutung und Ausdeutung Thema vlalerei. HäuHg nur als Kulisse und ge benützt, tritt der Garten in manchen ien, so in der niederländischen Malerei '. Jahrhunderts, in den Vordergrund und selbst darstellungswürdig. Auffallend ist ifmität zur Genremalerei und damit zu l bürgerlichen Charakters. Hier kann n, daß bei dem allgemeinen Verlangen Intimität und Echtheit der Garten ertreter der Landschaft wird und auf m Bereich „lnterieur" und Natur ist. r Malerei tritt neben die Landschaft egetationsreiche Garten- oder Parkaus- I. um abgeschlossen, kontrastiert der Garten ner bunten Vegetation, seinen Blumen, :hern und laubreichen Bäurnen, den bögen und eingetopften Pflanzen mit eien, häulig betont leer und öde gegebe- andschaft. Einzelformen und Gartenrequisiten ge- ahlreiche Bilder Aufschluß: Zäune und tn, die den Garten umgeben, Spring- en, „Blumentheatefß Plastiken und Ge- wächshäuser. Besonders die architekturnahen Bezirke oder die der Wohnlichkeit und dem angenehmen Garrenaufenthalt dienenden Re- quisiten sind beliebte Motive der Malerei. Vor dichten Baum- und Strauchkulissen stehen Bänke und Tische, und an verschiedenen Orten des Gartens sind Lauben und Garten- häuser aufgestellt. In unmittelbarer Nähe des Hauses ist durch akzentuierte Vegetation, regelmäßige Anlageweise, Terrassen und Bal- kone mit zahlreichen Topfpflanzen, Traillagen, Rankenwerk und [lberdachungen sowohl die besondere Wohnqualität dieses Bezirks als auch die mähliche Überleitung vom Haus zum Garten bedacht. Dieses Korrespondieren führt schließlich zu einer Verschmelzung von Ar- chitektur und Vegetation in der dekorativen Malerei, wo die einzelnen Glieder der verschie- denen Elemente nicht mehr zu trennen sind. Die Maler schildern das reiche und viel- gestaltige Leben in diesen Gärten, und Rvir finden manches Thema der Malerei, wie z. B. das Familienbild und das Porträt, häufig mit dem Garten oder seinen Requisiten stafliert. Der Mensch wird dargestellt wie in der lnterieurmalerei, jedoch umgeben von einem naturhaften Gartenraum. Losgelöst von seiner Erscheinung als H lungsbühne besitzt der Garten eigene V als Bedeutungsträger und kompositior Mittel. Dieser Eigencharakter wird we lich durch Art und Weise der in ihm lebe Menschen beeinilußt und ausdrücklich stimmt. Die schattenden Baume, die Buntheit Blumen, die Darstellung der Fülle und Glitzern der plätschetnden Brunnen sind jeher eine Gelegenheit der Malerei, mit gi Palette zu spielen, Atmosphäre in einen F zu zaubern und den Reichtum, die Fr und Kühle eines Ortes zu schildern. Von geht der Blick in eine an Vegetation und W lichkeit ärmere Umgebung, die durch d Charakter noch einmal auf Reichtum Gestalt des Gartens weist. ln Richtung auf das Haus rankt die r4 Vegetation des Gartens über Terrassen Balkone und setzt sich mit Laub und Blu töpfen bis in die Wohngemächer fort. schattigen Lauben weht die kühle Luft d geöffnete Türen und Fenster in die Zim und der Duft der vor allem in unmittell Nähe des Hauses so reich wachsenden Bll steigt in die dem Garten sich öffnenden