1 es stets Menschentypen von monu- ntoler Zeitlosigkeit (Österr. Biogr. (ikon), e schon erwahnt, lebte der Künstler 23 Jahre in Langenzersdcrf, in lchem Zeitraum ein überwiegender l seines Lebenswerkes entstand. ncher der älteren Ortsbewohner hat 'h persönliche Erinnerungen an den ister. Um diese aufzufrischen und auch der iüngeren Generation en Einblick in sein Schaffen zu ver- teln. veranstaltete das Museum der rktgemeinde Langenzersdorfdie ein- tgs erwöhnte Gedüchtnisausstellung, die der Sohn des Künstlers. l-lerr iller Hanak, einen Großteil der mnate zur Verfügung stellte. Ziel ' Ausstellung war es, einmal auch i Menschen Anton Hanak zu zeigen. übersichtlicher Anordnung waren Abschnitte: Kindheit und Lehrzeit, inder- und Studienjahre, Aufstieg 1 Höhepunkt und schließlich die Jerufung. durch Originaldokumente, efe, Tagebücher. Photos, Zeich- KAERKLJNCEN Jl Kulturberichtc aus isiiedemsieiieizii, wtrtqt" der „Amtlichen Nachrichten dar 0 londesregierunq", Jahrgang 1964. Jlrye 2 (März), s 22 gt. im"; Ankwicz-kiec-iioveii, Aiiiori anük und Ltftl, in: Kunstiahrbuch der odt LtftZ 1951. s. 71 78. 3 Anton Hanak. Der letzte Mensch, 1917. Bronze. 235 cm 4 Anton ltanak. Eva. 1920. Marmor. 185 crn 5 SelbStpDrtratAnton HGIYOkS,1903 Marmor. 65 cm nungen und Plastiken belegt und gaben einen umfassenden Einblick in seinen Lebenslauf sowie in seine künstlerische Entfaltung. Die Gruppierung der Aus- stellungsobiekte war so vorgenommen worden, daß um die lebensgroße Marmorplastik der Eva als Zentral- t"igur der Lebensweg des Künstlers in der vorhin beschriebenen Gliederung abrollte. durch die beiden Themen ..Hanak in Langenzersdorf" und ..l-lanak als Musiker" vortrefflich er- gänzt. War die Eva symbolisch für all die vielen Frauengestalten, die Hanak immer wieder aufs neue und mit wachsender Beseelung formte, so sollte durch die Aufstellung der Überlebens- großen Bronzeplastik Der letzte Mensch ein anderer Themenkreis angeschlagen werden: dieser ausgemergette Leib. Anklage und demütiges Opfer zugleich, ist die Auseinandersetzung des Künst- lers mit dem Grauen des Krieges und stellt einen Höhepunkt an künst- lerischer Ausdruckskraft dar, die sich in einer Reihe vorhergegangener 1 Vgl. CIEIHBHS Holzmeisler. Das Errinyet- Denkmal in Ankara, lh' Profil (Öslerr. Moriulshefte fur bildende Kunst). Heft 1. Jonner 1934. S 11715. 4 Max Eisler. Anton Hanak, Rikolo Verlag. Wien 1'921. S. 1B. 3 Gedenkschritt (iir Prof. Anton Hanak, Mu- seumsverein Langenzersdorf. 19b} 26 cm hohe Specksteinschnitzerei, den Kopf des Musikers darstellend. ferner eine aus drei bewegten Figuren kom- ponierte 40 cm hohe Bronzeplastik sowie mehrere „ptastische Skizzen" in Gips. Eine ebenfalls ausgestellte Hand- schrift des Meisters schildert den Lei- densweg, den die Denkmalplane zwi- schon 1925 und 1933 durchmachten, bis Hanak endlich FESIQOiEFl und HSElFlCFi falschen Gönnern seine wahre Meinung sagt" (Dr. Franz Eppel). So kommt es. doß in Wien noch immer ein Denkmal fur Gustav Mahler fehlt, das darüber hinaus nach dem Willen l-lanaks ein Hgroßes Symbol MUStK" hätte werden sollen, ..eine Überlebens- große Bronze. eine plastische Form, die uns in Wien noch fehlt", Eine wertvolle Ergänzung der Aus- stellung bot die zweimalige Wieder- gabe eines Lichtbildcrvortrages. den Prof. Hanak im Jahre 1925 an der Wiener Urania gehalten hat und der nun von Herrn Polak-Mürzsprung an Hand der Originolunterlogen wieder- holt wurde. Der Vortragende hat auch eine Gedenkschrift zusammengestellt, die anlaßlich der Ausstellung vom Museumsverein Langenzersdorf heraus- gebracht wurde? Schließlich ist noch zu berichten, daß durch Kranznieder- legungen am Ehrengrab des Künstlers am l-tietzinger Friedhof sowie beim Longenzersdorf Kriegerdenkmal in Antar (1922 nach Planen errichtet) des großen Meiste wurde. Durch die am 7. Jö erfolgte Gründung des Anti Archivs im Rahmen des Longenzersdorf soll eine Pflege seines Andenkens eri gleichzeitig der Versuch unti werden, den weit verstreu lerischen Nachlaü zu samme wird um die Mithilfe aller Stellen gebeten, Rückblickend kann festgestel daß die Veranstaltungen enzersdorf eine würdige Einlz 30. Todesjahr dieses grof: reichischen Bildhauers dars ist zu erwarten, daß dem di Wiener Festwochenmotto erii i Anbruch unseres Jahrhund und Kultur nach der Jal wende - sich weitere Geli bieten werden. auf das L Wirken dieses zu Unrecht vi Erneuerers der plastischen Ki reichs einzugehen.